
Real-Juwel außen vor
WOLFSBURG. Aller Anfang ist schwer. Aber so schwer? Damit hätte Borja Mayoral sicherlich nicht gerechnet, als er für eine Saison beim VfL Wolfsburg unterschrieb. Von einem problemlosen Start in der Bundesliga, wie ihn Dani Carvajal beispielsweise vor vier Jahren bei Bayer 04 Leverkusen erlebte, kann das 19-jährige Juwel von Real Madrid derzeit nur träumen. Der ausgeliehene Angreifer stellt seine neuen Vorgesetzten noch nicht zufrieden. Am ersten Spieltag gegen den FC Augsburg verpasste er sogar den Sprung in den Kader von Coach Dieter Hecking.
Kritik am Defensivverhalten
„In allen Real-Mannschaften, in denen er war, musste Borja fast nie den Rückwärtsgang einlegen“, begründete VfL-Manager Klaus Allofs im Gespräch mit der WOLFSBURGER ALLGEMEINEN die Nicht-Berücksichtigung des Spaniers. Mayoral müsse sich mehr als jeder andere Neuling noch an „die andere Trainings- und Spielintensität gewöhnen – trotzdem ist er ein sehr guter Spieler, das sieht man in seinen einzelnen Aktionen“.
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Mayoral dürfte also auch das erste Heim-Pflichtspiel der „Wölfe“ gegen den 1. FC Köln (Samstag, 15:30 Uhr) nur von der Tribüne aus verfolgen. Die Niedersachsen holten ihn für eine Leihgebühr von rund drei Millionen Euro als Ergänzung für ihr Sturmzentrum. Bisher brachte es der U21-Nationalspieler nur zu einem siebenminütigen Kurzeinsatz im DFB-Pokal – und das, obwohl zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal Star-Einkauf Mario Gomez da war…
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