Real Madrid hat aktuell bekanntlich nicht den besten Ruf, wenn es darum geht, auf die eigene Jugend zu setzen. Dies mag zum einen darin begründet sein, dass die Qualität bei den Profis, deren Anspruch es selbstverständlich ist, Jahr für Jahr um sämtliche Titel mitzuspielen, enorm hoch ist. Auf der anderen Seite rührt dies allerdings auch daher, dass insbesondere Präsident Florentino Pérez lieber auf strahlende „Galácticos“ denn auf No-Names aus der Jugend setzt. Wer aber nun daraus zu schließen vermag, dass „la Fábrica“, wie Madrids Nachwuchsschmiede genannt wird, seinen Nachwuchsspielern eine schlechte Ausbildung offeriert, sieht sich getäuscht.
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Was nämlich die Anzahl der Spieler in den fünf europäischen Top-Ligen angeht, befindet sich die Cantera der Blancos unter den Top 3 Europas. Laut einer Untersuchung von FÚTBOLFINANZAS stellen in Europas „Big Five“ derzeit nur die Jugendakademien des FC Barcelona und Olympique Lyons mehr Spieler als die der Königlichen. Auswahlkriterium waren, dass die Ausbildungszeit zwischen dem 15. und 21. Lebensjahr stattfand und der entsprechende Spieler mindestens drei Jahre bei jeweiligem Verein untergebracht war. Barças „la Masia“ kommt demnach auf insgesamt 44 Spieler (zehn im eigenen Team, 34 in anderen Mannschaften), aus Lyons Talentschuppen entstammen 35 Akteure (13 zu 22). Knapp dahinter folgen sogleich die Merengues, die auf insgesamt 34 Spieler kommen. Mit Kiko Casilla, Ruben Yañez, Nacho Fernández, Daniel Carvajal, Álvaro Arbeloa, Jesé Rodríguez, Lucas Vázquez und Denis Cheryshev befinden sich davon acht im derzeitigen Kader der ersten Mannschaft, die restlichen 26 Spieler, darunter international renommierte Top-Stars wie Álvaro Morata oder Juan Mata, sind anderweitig in Europa untergebracht.
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— FUTBOLFINANZAS (@FutbolFinanzas) 23. November 2015
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