Gute Nachrichten für die Super-League-Klubs, auch wenn eigentlich alles wie erwartet ist: Die UEFA stellte die Verfahren gegen Real Madrid, Juventus und Barcelona ein und darf nach einem Beschluss die Klubs nicht belangen.
UEFA will continue to take all necessary steps, in strict accordance with national and EU law, in order to defend its interests and – most importantly – those of its members and all football stakeholders.
Full statement:
— UEFA (@UEFA) September 28, 2021
Keine Sanktionen für die verbleibenden Gründer der European Super League – und das gilt wohl auch für die neun mehr oder weniger ausgestiegenen Vereine wie Atlético, Chelsea und Manchester City. Offiziell ausgestiegen sind diese ohnehin nicht, droht ihnen laut unterschriebenen Vertrags eine millionenschwere Strafzahlung, sollten sie Real, Barça und Juventus wirklich den Rücken kehren.
Der UEFA-Berufungssenat erklärte die Anklage am Montagabend für nichtig, nachdem ein Gericht aus Madrid den Klubs zur Seite sprang. Die UEFA räumt dadurch ein, dass die Klubs gegen keine Regeln verstoßen, im Gegenteil: Die UEFA selbst genießt eine Monopolstellung, was theoretisch gegen EU-Recht verstoßt, sieht diese gefährdet und versuchte sie entsprechend zu schützen.
Der Streit um die Super League dürfte aber noch lange nicht vorbei sein, auch weil die Idee und Pläne noch lange nicht vergraben wurden. Florentino Pérez selbst erklärte im April: „Wir werden weiter an dieser Super League arbeiten. Sie existiert weiter, aber das Projekt ist im Stand-by.“
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