
Kapitän stellt sich in den Dienst der Mannschaft
MARSEILLE. Wenn Cristiano Ronaldo mit seiner Mannschaft gewinnt, in dem Spiel selbst aber nicht getroffen hat, ist er nur bedingt zufrieden. Der Portugiese tut zwar nichts lieber, als kollektive Titel einzufahren, doch so ehrgeizig der dreifache Weltfußballer nun einmal ist, will er dabei derjenige sein, der im Rampenlicht steht – mit Toren, mit Kabinettstückchen.
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Im Kreise der Nationalmannschaft scheint der 31-Jährige eine etwas andere Einstellung an den Tag zu legen – weil er mit ihr eben noch nie erfolgreich war, sich aber so sehr danach sehnt. Dank des Viertelfinal-Erfolgs gegen Polen (6:4 nach Elfmeterschießen) machten der Kapitän und seine Mitspieler den nächsten Schritt Richtung Endspiel, das am 10. Juli steigt.
„Es ist ein Traum, die Europameisterschaft zu gewinnen, denn ich habe viele Vereinstrophäen gewonnen, aber noch nichts mit Portugal. Meine Leistung ist nicht wichtig. Was zählt, ist die Mannschaft“, so Ronaldo, der sich in den Dienst des Teams stellt. „Und wir haben eine fantastische Arbeit geleistet“, fuhr der Torjäger fort.
Den Einzug ins Finale perfekt machen wollen die Portugiesen entweder gegen Wales oder Belgien. Welche der beiden Nationen der Kontrahent für die Runde der letzten Vier sein wird, entscheidet sich am Freitagabend. CR7 hält sowohl das eine als auch das andere Team für konkurrenzfähig: „Belgien ist sehr stark, Wales aber momentan die Überraschung der EM.“
When you believe you achieve pic.twitter.com/hmGmosOTLI
— Cristiano Ronaldo (@Cristiano) 30. Juni 2016
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