Nationalmannschaft

Team hat für Ronaldo Priorität: „Wichtiger als eigene Leistung“

Portugal kommt dem EM-Titel näher. Dank des 6:4-Erfolgs nach Elfmeterschießen gegen Polen steht das Team um Cristiano Ronaldo im Halbfinale, trifft dort auf Wales oder Belgien. Um den großen Coup landen zu können, lässt der Superstar seine persönlichen Interessen sogar in den Hintergrund rücken. Die Mannschaft sei wichtiger als die eigene Leistung.

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Francisco Leong/AFP/Getty Images
Ronaldo verwandelte im Elfmeterschießen souverän – Foto: Francisco Leong/AFP/Getty Images

Kapitän stellt sich in den Dienst der Mannschaft

MARSEILLE. Wenn Cristiano Ronaldo mit seiner Mannschaft gewinnt, in dem Spiel selbst aber nicht getroffen hat, ist er nur bedingt zufrieden. Der Portugiese tut zwar nichts lieber, als kollektive Titel einzufahren, doch so ehrgeizig der dreifache Weltfußballer nun einmal ist, will er dabei derjenige sein, der im Rampenlicht steht – mit Toren, mit Kabinettstückchen.

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Im Kreise der Nationalmannschaft scheint der 31-Jährige eine etwas andere Einstellung an den Tag zu legen – weil er mit ihr eben noch nie erfolgreich war, sich aber so sehr danach sehnt. Dank des Viertelfinal-Erfolgs gegen Polen (6:4 nach Elfmeterschießen) machten der Kapitän und seine Mitspieler den nächsten Schritt Richtung Endspiel, das am 10. Juli steigt.

„Es ist ein Traum, die Europameisterschaft zu gewinnen, denn ich habe viele Vereinstrophäen gewonnen, aber noch nichts mit Portugal. Meine Leistung ist nicht wichtig. Was zählt, ist die Mannschaft“, so Ronaldo, der sich in den Dienst des Teams stellt. Und wir haben eine fantastische Arbeit geleistet“, fuhr der Torjäger fort.

Den Einzug ins Finale perfekt machen wollen die Portugiesen entweder gegen Wales oder Belgien. Welche der beiden Nationen der Kontrahent für die Runde der letzten Vier sein wird, entscheidet sich am Freitagabend. CR7 hält sowohl das eine als auch das andere Team für konkurrenzfähig: „Belgien ist sehr stark, Wales aber momentan die Überraschung der EM.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Würde ihm ja den Titel wirklich gönnen. Fehlt ihm eben noch in seiner so erfolgreichen Karriere. Mittwoch Halbfinale gegen Wales muss er Leistung bringen.
 

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