Und schon ist er kein Teenager mehr. Als Real Madrid den 103 Millionen Euro teuren Transfer von Jude Bellingham bekannt gab, war der Brite noch 19 Jahre alt. Jetzt sieht das schon anders aus: Am 29. Juni 2003 geboren, feiert Bellingham nun seinen 20. Geburtstag – und verkommt prompt zum teuren Oldie.
Spaß bei Seite: Der Mann aus Stourbridge bei Birmingham kommt aktuell nicht aus dem Feiern raus: Am 14. Juni vermeldete Real Madrid den Transfer, am 15. Juni folgte dann die große Präsentation. Wenig später eröffnete Bellingham in seiner Heimat einen quasi eigenen Adidas-Store und inmitten seiner wohlverdienten Sommerferien kann er nun auch noch Kerzen auspusten – 20 an der Zahl. 20 Kerzen, die immer noch für einen sehr jungen und einerseits hoch talentierten, aber auch schon äußerst erfahrenen Spieler stehen: Von 2019 bis 2020 über 40 Male in England im Einsatz, kam er in den letzten drei Jahren auf 132 Einsätze für den BVB (24 Tore, 25 Vorlagen) und lief nebenbei 24 Mal für die englische Nationalmannschaft auf.

Nun der nächste Schritt. Und das nicht zurück nach England, wo es durchaus teils höhere Angebote für den Mittelfeldspieler gab. Zumindest sagte er: „Es wäre vielleicht einfacher gewesen, zurück nach England zu gehen, in meinem Land zu leben, in der Premier League zu spielen. Ich konnte Real Madrid aber nicht ablehnen.“ Stattdessen unterschrieb Bellingham einen Vertrag bis 2029 bei den Königlichen und soll dort das ohnehin schon junge Mittelfeld zukünftig mit anführen und für noch mehr Durchschlagskraft sorgen. Bellingham freut sich natürlich schon drauf, speziell in 2023/24 noch von zwei Alt-Stars lernen zu können: „Was ich gerade von Modrić und Kroos mitnehmen werde, wird unglaublich sein. Ich werde wie ein Schwamm sein, der alles aufsaugt. Sie werden nach der ersten Woche wahrscheinlich genervt von mir sein. Ich kann es nicht abwarten, von ihnen zu lernen.“
Bevor die Schule Real Madrid beginnt, sind aber noch Ferien angesagt und auch wenn Bellingham jetzt kein Teenager mehr ist, kann er sich trotzdem noch Hoffnung auf einen Junioren-Award machen. Denn beim Rennen um den Golden Boy gilt er als einer der heißesten Anwärter!
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