
Fürstliches Bale-Gehalt der Stolperstein?
MADRID. Bei Real Madrid besitzt Gareth Bale noch einen gültigen Vertag bis zum 30. Juni 2022. Nichtsdestotrotz herrscht bezüglich der Zukunft des 30-Jährigen Ungewissheit. Bei den Königlichen spielt der Flügelspieler nämlich keine sonderlich große Rolle mehr – er selbst machte allerdings unlängst klar, in Madrid nach wie vor glücklich zu sein. Ein Wechsel nach Nordamerika in die Major League Soccer jedoch “ist definitiv etwas, was mich interessieren würde”, machte der Waliser erst Anfang Mai klar.
Wie nun THE ATHLETIC-Journalist Jeff Rueter unter Berufung auf Quellen berichtet, sei Bale sogar einem MLS-Team angeboten worden: “Er wurde bereits mindestens einem Klub der Eastern Conference angeboten, wobei diese ablehnten.” Rueter will die ausschlaggebenden Gründe dafür kennen und meint: “Zeiten, in denen ein Spieler über 7 Millionen US-Dollar pro Jahr verdient, sind vorbei. Das liegt zum einen an der COVID-19-Pandemie, aber es hat auch weitreichend andere Gründe.”
Corona-Krise und Salary Cap
Neben der aktuellen Corona-Krise ist auch das in der nordamerikanischen Profiliga vorherrschende Salary Cap ein Stolperstein für große Stars, die einen Wechsel in die MLS erwägen. Bei Real Madrid hingegen zählt der viermalige Champions-League-Sieger zu den Top-Verdienern im Kader. Einer der Faktoren, weshalb man Bale wohl auch schon vor seinem Vertragsende 2022 loswerden möchte. Ein Abgang des Walisers scheint sich für die Madrilenen allerdings nach wie vor als schwieriges Unterfangen zu entpuppen. Bereits im Vorsommer sollte der Offensivstar die Königlichen verlassen – ein Transfer nach China platzte. Das Salär des 30-Jährigen scheint etwaige Interessenten nach wie vor abzuschrecken – insbesondere in Zeiten von Corona.
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