Interview

Thema Zukunft: Morata denkt nur an die Gegenwart, Asensio an Real

Zwei Reservisten, die überzeugen. Álvaro Morata und Marco Asensio waren am Mittwochabend maßgeblich an Real Madrids 4:2 bei CD Leganés beteiligt. Der Angreife schnürte sogar einen Dreierpack. Im Anschluss an die Partie sprachen beide Spanier über ihre Rollen und die Zukunft.

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Álvaro Morata Real Madrid
Morata schnürte in Leganés einen Dreierpack – Foto: Javier Soriano/AFP/Getty Images

„Ich habe Zidane nie gesagt, dass ich mehr spielen muss“

LEGANÉS. Dreierpack! Álvaro Morata konnte sich beim 4:2 gegen CD Leganés allemal für Einsätze bei den anstehenden Top-Spielen gegen Atlético, Bayern München und den FC Barcelona empfehlen. Dass er gerne öfter zum Zug kommen wollen würde, verheimlichte der 24-jährige Spanier nach dem sechsten Erfolg am Stück nicht. Ob er wegen seiner häufigen Rolle als Reservist im Sommer schon wieder den Abflug macht?

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Das steht in den Sternen. Mit jeder sportlichen Angelegenheit, die über das Saisonende hinaus geht, beschäftigt sich Morata nicht. „Ich treffe, fühle mich wichtig. Ich habe viel mit (Zinédine) Zidane gesprochen, ihm aber nie gesagt, dass ich mehr spielen muss. An die kommende Saison kann ich nicht denken, wenn jetzt noch das Schwierigste bevorsteht. Aber es ist klar, dass man immer spielen möchte. Ich fühle mich wichtig, der Rest liegt nicht in meiner Hand. Ich bin nicht hier, um mich zu beschweren“, sagte der Hattrick-Schütze.

Dass Spekulationen wie beispielsweise die jüngsten um Frankreichs 18 Jahre altes Top-Talent Kylian Mbappé die Runde machen würden, werde „immer passieren“, so Morata. „Real Madrid hat aber zwei Champions-League-Titel gewonnen, als mehr Spanier da waren. Ich denke nicht, dass das Zufall ist“, meinte der Angreifer weiter.

„Ich denke nicht an andere Klubs“

Anders als Morata bekennt sich Marco Asensio trotz seines Daseins als Teilzeitkraft zu den Königlichen. „Ich denke nicht an andere Klubs oder daran, ob ich woanders spielen könnte. Ich denke immer an Real Madrid. Am Anfang tat ich mich schwer, aber man muss in den Trainingseinheiten arbeiten und bereit sein, um seine Chance zu nutzen, wenn sie kommt. Ich sagte bereits, das ich bleiben will und um Spielpraxis kämpfen werde. Der Trainer weiß, dass er auf mich zählen kann“, betonte der 21 Jahre alte Spanier, der in Leganés 90 Minuten lang zum Einsatz gekommen war und dabei geglänzt hatte.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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