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Gegen wen sich Thibaut Courtois durchsetzte
PARIS. Spätestens nach seiner gigantischen Leistung im Finale der Champions League gegen den FC Liverpool (1:0) konnte es nur er werden: Thibaut Courtois darf sich als weltbester Torwart der Saison 2021/22 bezeichnen.
Am Montagabend ist der Profi von Real Madrid bei der Ballon-d‘Or-Gala von der französischen Fußball-Fachzeitschrift FRANCE FOOTBALL im Pariser Théâtre du Châtelet entsprechend mit der Yachine Trophy geehrt worden. Unweit von dem Ort also, wo er im Mai gegen Liverpool die Königsklasse gewonnen hatte.
¡ENHORABUENA, @ThibautCourtois! #ballondor | #TrophéeYachine pic.twitter.com/0m8km562ks
— Real Madrid C.F. (@realmadrid) October 17, 2022
Courtois setzte sich in der engeren Auswahl gegen Yassine Bounou (FC Sevilla), Alisson Becker (FC Liverpool), Ederson (Manchester City) Mike Maignan (AC Mailand), Edouard Mendy (FC Chelsea), Manuel Neuer (FC Bayern), Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt), Jan Oblak (Atlético Madrid) und Hugo Lloris (Tottenham Hotspur) durch. Dazu schaffte er es als Keeper sogar auch noch unter die zehn Besten der Wahl zum Goldenen Ball.
Jetzt bekommt der Real-Keeper seine Anerkennung
2021 war der 30-Jährige von der Yashine Trophy, nach dem einstigen russischen Torwart Lev Ivanovich Yashin benannt, trotz seiner damals auch schon großartigen Auftritte noch weit entfernt gewesen, nicht einmal durfte er sich dabei zu den zehn besten Torhütern zählen. Carlo Ancelotti kommentierte das damals mit reichlich Unverständnis: „Für mich ist das Schwachsinn und Thibaut Courtois der beste Torhüter der Welt, aber klar, ich bin nicht ganz objektiv. Aber wenn du Thibaut nicht unter den ersten Zehn siehst, kannst du als Journalist auch gleich deinen Ausweis zerreißen (lacht).“
Bei der letzten Wahl des Fußballweltverbands FIFA war die Nummer 1 der Blancos in der Torwart-Kategorie derweil ebenso nicht einmal unter den fünf Nominierten. Jetzt erhält er sie allmählich, seine Anerkennung bei den großen Preisverleihungen, nachdem er Ende August bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres bereits hinter Karim Benzema und Kevin de Bruyne auf Rang drei landete.
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