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Toni Kroos: „Können diese Finals einfach nicht verlieren“

CAMPEONES DE EUROPA! Real Madrid holt den 15. Titel in der Königsklasse an die Concha Espina und schreibt Geschichte. Emotionen und Überwältigung pur – das sagen die Stars der Blancos zum 2:0 gegen Dortmund.

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Real Madrid BVB
Real Madrid holt den 15. Champions-League-Titel – Foto: Ina Fassbender/AFP via Getty Images

Kapitän Nacho nach Finalsieg in der Champions League: „Das ist die DNA von Real Madrid“

NACHO über

… den Champions-League-Sieg gegen Borussia Dortmund: „Ein ganzes Leben, eine Hingabe an diesen Verein, es braucht viel, um diese Dinge zu erreichen, und es ist einer der glücklichsten Tage meines Lebens“

… das komplizierte Spiel: „Wir haben gelitten, in einem sehr komplizierten Spiel, Dortmund hat ein tolles Spiel gemacht, das ist die DNA von Real Madrid. Noch eine Nacht, noch ein Finale, noch ein Europapokal für die Geschichte dieses Vereins.“

… das Gefühl, den Titel in die Höhe zu strecken: „Ich werde sie so hoch wie möglich in die Luft heben, das ist das Schönste, was man als Kapitän erleben kann, Träume werden wahr, und der heutige Tag ist zweifellos einer der besten.“

… seine Zukunft: „Darüber möchte ich jetzt nicht sprechen, ich bin sehr glücklich, weiterhin mit Real Madrid Geschichte zu schreiben.“

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Kopfballtorschütze Dani Carvajal: „Entschlossenheit ist Schlüssel zu meiner Karriere“

CARVAJAL über

… das Spiel gegen Dortmund : „In der ersten Halbzeit hätten wir nicht einmal ein Unentschieden verdient gehabt. Aber so ist der Fußball und wir sind sehr, sehr glücklich.“

… sein Tor zum 1:0: „In diesem Jahr bin ich in die Ecken gegangen, und wie ich meiner Familie immer sage, ist Entschlossenheit der Schlüssel zu meiner Karriere. Ich wollte unbedingt treffen. Ich habe eine verpasst und die zweite musste ich treffen. Ich habe nicht die Seele eines Stürmers, das Wichtigste ist, zu verteidigen.“

… seine Bewegungen Richtung kurzer Pfosten bei Ecken: „Meine Aufgabe war es entweder, einen Verteidiger zu decken oder den kurzen Pfosten anzulaufen. Ich sah, dass mein Bewacher (Ian Maatsen; d. Red.) nicht so aufmerksam war und ging auf den kurzen Pfosten und zum Glück hat es geklappt.“

… das Gefühl so viele Champions-League-Titel wie Paco Gento zu haben: „Ich bin sehr glücklich, dass ich mich in so eine so erlesene Gruppe von Personen einreihen kann, die sechs Europapokale gewonnen hat. Ich bin sehr glücklich. Ich konnte die sechs Champions-League-Titel als Stammspieler und mit dem Verein meines Lebens genießen.  Zu sagen, dass wir mit Gento gleichgezogen haben, was unmöglich schien, ist fantastisch. Wir können von mehr träumen.“

… seine Erinnerung an Paco Gento (2022 verstorben): „Er hat sich großen Respekt verschafft. Er war sehr höflich, eine Legende und wird allen immer als großer Madridista in Erinnerung bleiben.“

Toni Kroos: „Können diese Finals einfach nicht verlieren“

KROOS über …

… seinen sechsten Champions-League-Titel: „Das ist schwer zu beschreiben. Als ich mir das irgendwann überlegt hab mit der Entscheidung, hab ich mir das natürlich ungefähr so ausgemalt, dass das vielleicht so endet. Aber dass das am Ende wirklich so passiert, ist schon Wahnsinn. Irgendwie können wir diese Finals einfach nicht verlieren. Ich weiß nicht, warum, aber ist auf jeden Fall gut so.“

… seine Emotionen während des gesamten Tages: „Es war ehrlich gesagt wie vor jedem Finale. Was dann Anfang der Woche eher ein bisschen schwieriger war, waren so die Emotionen vom Wochenende, wo es auch schon sehr Besonders war im Bernabéu mit dem letzten Spiel. Es war schwer, den Fokus auf das Wochenende, auf das Finale zu richten, aber es hat funktioniert und heute war es eigentlich nicht anders als sonst, gefühlt.“

… den Druck, Favorit zu sein und die Auswirkungen auf das Spiel: „Ich glaube, es lag gar nicht an der Favoritenrolle. Man muss einfach sagen, dass wir einfach grunsätzlich keine gute erste Halbzeit gespielt haben. Das hat weniger was mit der Favoritenrolle zu tun, wir haben nicht gut gespielt und man muss Dortmund auch loben, die in der ersten Halbzeit einen sehr guten Plan gegen uns haben, vor allem im Umschaltspiel. Wir hatten relativ wenige Lösungen mit Ball, muss man sagen. Wir haben die relativ einfach verloren und dann ging die Post ab nach hinten. Das haben wir nicht gut gemacht mit Ball und auch nicht ohne. Da können wir uns sicherlich nicht beschweren, wenn wir zur Halbzeit zurückliegen. Allerdings ist Carlo ruhig geblieben. Wir haben ein, zwei Sachen angepasst, haben das Mittelfeld einen Ticken kompakter gemacht, haben Jude ein Stück zurückgezogen, der dann mehr oder weniger neben mir und Camavinga gespielt hat. Im Finale ist es so wichtig, das erste Tor zu machen und das hast du richtig gemerkt. Und dann hatte ich auch nicht mehr das Gefühl, dass da noch was schief geht.“

… die Frage, ob dies sein schönster Titel sei: „Mit dem Hintergrund der Entscheidung, dass es auch die letzte Möglichkeit ist, ganz sicher. 2022 war schon besonders, weil der auch extrem unerwartet war, weil auch der Weg dahin eigentlich unglaublich war und jetzt natürlich in dem Wissen, das ist mein letztes Spiel für Real, mein letztes Finale – da war es mir natürlich wichtig, das zu gewinnen. Auch wenn ich immer gesagt hab, das ändert nichts mehr an der Karriere. Aber das war vielleicht noch so ein kleiner Verteidigungsreflex, natürlich willst du das so beenden.“

… seinen größten Dank: „Da brauche ich nur dahinten hin schauen. Das geht sicherlich an meine Frau, denn das ist das, was immer bleibt und immer da ist. Die Trainer sind hier und da mal gewechselt, die Spieler auch. Aber ich glaube, diese Sicherheit, dieses Geregelte, dieses immer hinter einem stehen, das ist über eine Karriere so wichtig, dass das Private passt und da blieb wirklich nichts zu wünschen übrig.“

… seinen Abschied: „Was ich in diesen zehn Jahren erlebt habe, ist unvergesslich. Ich werde es vermissen, aber ich habe die Entscheidung getroffen, ein anderes Leben zu führen. Diese Momente in der Umkleidekabine, mit den Mannschaftskameraden und im Spiel. Ich werde sie vermissen.“

… seine Zukunft nach Real Madrid: „Es gibt ja weitere Projekte, die auch mit Fußball zu tun haben, von daher sehen wir uns auf jeden Fall wieder (zu Laura Wontorra; d. Red.)

Jude Bellingham: „Die beste Nacht meines Lebens“

BELLINGHAM über …

… sein erstes Finale mit Real Madrid: „Ich habe immer davon geträumt, diese Art von Spiel zu spielen. Viele Leute sagen einem, dass man bestimmte Dinge nicht erreichen wird. Ich habe durchgehalten (ohne zu weinen), bis ich das Gesicht meiner Mutter und meines Vaters gesehen habe. Mein kleiner Bruder ist da und ich versuche, ein Vorbild für ihn zu sein. Ich kann das nicht in Worte fassen. Es ist die beste Nacht meines Lebens.“

Lucas Vázquez: „Dieses Team hat kein Limit“

VÁZQUEZ über …

… den 15. Titel: „Dieses Team hat kein Limit, Jahr für Jahr zeigen wir, wie hungrig wir sind.“

… das schwierige Finalspiel: „Es wird in jedem Finale schlimmer. Wir haben sehr gelitten. 

… seine Zukunft: „Es sieht so aus, als würde ich bei Real Madrid bleiben.“

… die nächsten Wochen: „Jetzt ist Copa América und ich werde für mein Land spielen und alles geben.“

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Es ist vollbracht! Real Madrid gewinnt mit 2:0 gegen Borussia Dortmund und ist zum 15. mal... weiterlesen

Éder Militão: „Von der Bank aus ist es schwieriger“

MILITÃO über …

… seine Kreuzbandverletzung: „Es war eine sehr schwierige Zeit. Ich hatte die Unterstützung meiner Familie, meiner Tochter. Es ist eine sehr komplizierte Verletzung. Ich war in einem großen Moment meiner Karriere, aber schließlich sind wir heute hier, feiern und sind sehr glücklich.“

… das Gefühl, das Finale von der Bank aus zu sehen: „Von der Bank aus ist es noch schwieriger, man kann niemandem helfen. Das Spiel von der Bank aus zu beobachten ist sehr, sehr schwierig.“

… die kommenden Wochen: „Jetzt steht die Copa América an und ich werde für mein Land spielen und alles geben.“

Joselu: „Bin eine weitere Ressource, die Madrid nicht hatte“

JOSELU über …

… seine Inspiration: „Man muss die Momente nutzen, und das habe ich in meiner Karriere gelernt. Ich lasse mich von Kroos, von Ramos, von Spielern inspirieren, die gewinnen wollen und immer wieder gewinnen. Das gipfelt in Tagen wie heute.“

… seine Saison bei Real Madrid: „Wenn man hierher kommt, weiß man, welche Eigenschaften man hat. Ich bin ein anderer Spieler für die Mannschaft, eine weitere Ressource, die Madrid in den letzten Jahren nicht hatte, und es funktioniert gut, wenn man Titel hat, funktioniert es gut. Ich bin zufrieden mit dem, was ich beitragen konnte, und ich glaube, dass ich gut im Team angekommen bin.“

… Reals Titelhunger: „Madrid hat diese Gabe, besonders in diesem Wettbewerb. Die anderen Mannschaften schauen mit Ungewissheit darauf, was passieren könnte. Ich denke, dass wir alle 25 im Kader eine sehr gute Leistung erbracht haben und das beigetragen haben, was wir beitragen konnten. In den letzten zwei Jahren saß ich auf der Tribüne und bin ein lebenslanger Madridista, aber bevor man nicht drinnen ist, weiß man nicht, was los ist. Wir haben am Montag mit 300 Leuten in Valdebebas angefangen, die Interviews gegeben haben, und da wird einem klar, worum es in diesem Klub geht.“

Thibaut Courtois: „Der Trainer weiß, was er an mir hat“

COURTOIS über …

… seine Kreuzbandverletzung: „Es war ein sehr langes und schwieriges Jahr, in dem ich die Unterstützung von allen hatte. Ich bin froh, dass ich die Saison auf diese Weise beenden konnte. Ich habe fünf Spiele ohne Gegentreffer beendet, ich kann mich nicht beklagen.“

… die Torhüter-Debatte: „Ich bin ruhig. Der Trainer weiß, was er an mir hat. Andriy hat ein großartiges Jahr gespielt und wir müssen ihm danken, aber ich habe mich gut gefühlt und der Trainer hat das gesehen. Wir wissen nicht, was passiert wäre, wenn er nicht krank gewesen wäre.“

… die komplizierte erste Halbzeit: „Wir haben am Anfang nicht das gemacht, was der Trainer verlangt hat. In der Halbzeit sagte er uns, wir sollten auf ein 4-3-3 umstellen und das Mittelfeld dicht machen. Wir haben nie aufgehört und haben es geschafft, ein Tor zu erzielen.“

Fede Valverde: „Der Trainer weiß, was er an mir hat“

VALVERDE über

… den 15. Titel und das Spiel: „Wir haben gelitten, vor allem in der ersten Halbzeit. Es war ein tolles Spiel, obwohl sie in der ersten Halbzeit die klarste Chance hatten. Ich gratuliere und freue mich für die Mannschaft.“

… die Systemumstellungen: „Ich habe es so verstanden, dass wir nach so vielen Umstellungen in einem 4-4-2 gelandet sind. Es ist normal, wenn man so oft angegriffen wird, dass man umstellt.“

… Toni Kroos: „Er ist eine Legende, die er hier hinterlassen hat. Wir jungen Spieler versuchen alle, von ihm und Modrić zu lernen. Wir danken ihnen für alles, was sie uns gelehrt haben.“

… den hohen Anspruch des Klubs: „Das kommt von den Besten. Sie sind es, die dir die Werte des Vereins vermitteln und den Hunger, gewinnen zu wollen. Morgen werden wir feiern, und sie werden uns sagen, dass wir für den nächsten Sieg kämpfen sollen.“

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Kommentare
Ich weiß, dass der letzte Kommentar bei Vazquez dort nicht hingehört sondern nur zu Militao aber das wäre ein richtig lustiger Kommentar gewesen, wenn er das wirklich in Hinblick auf seine Nichtnominierung bei Spanien gesagt hätte :D
 

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