1Erst die 2:1-Remontada gegen Getafe, jetzt die 2:1-Remontada gegen Real Sociedad. Und beide Male hat einer Geschichte geschrieben: Carlo Ancelotti.
Vor der Länderspielpause zog der Italiener gleich mit Zinédine Zidane als Trainer mit den zweitmeisten Siegen in Real Madrids Historie, nach der „Parón“ verdrängt er den Franzosen endgültig auf Rang drei. So stellte der Sieg gegen La Real den 173. Erfolg von Ancelotti an der Seitenlinie der Blancos dar, „Zizou“ bringt es auf 172. Nur noch einer hat noch mehr Siege bejubeln dürfen: Miguel Muñoz. Allerdings dürften die 357 Erfolge der spanischen Trainerlegende eine unerreichbare Zahl darstellen.
Diese 173 Siege stammen aus 241 Pflichtspielen, übrig bleiben 37 Niederlagen und 31 Unentschieden. Die Sieg-Quote von 71,8 Prozent konnten in der jüngeren Vergangenheit nur José Mourinho (71,9 Prozent) Manuel Pellegrini (75,0 Prozent) übertreffen. Zidane bringt es in seinen zwei Amtszeiten auf 65,4 Prozent, Muñoz gewann sogar nur 59 Prozent seiner Spiele.
Es war gleichzeitig auch der 112. LaLiga-Triumph des Italieners mit den Blancos. Nur Zidane (124) und Muñoz (257) konnten mehr Siege in der Primera División feiern. Auch in dieser Statistik dürfte Ancelotti in absehbarer Zeit auf den zweiten Rang klettern. Die restlichen Erfolge mit den Königlichen feierte er in der Champions League (36), der Copa del Rey (17), der FIFA-Klub-WM (4), der Supercopa de España (2) sowie im UEFA Super Cup (2).
Dank der bisherigen 173 Siege gewann Ancelotti mit Real insgesamt zehn Titel – Zidane steht bei elf, Muñoz bei 14 Trophäen. Um auch diese Statistik weiter auszubauen, sollte der perfekte Saisonstart idealerweise fortgesetzt werden. Es muss ja nicht immer dramatisch mit einer Remontada sein…
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