Real Madrid geht als klarer Favorit in die Halbfinal-Duelle der UEFA Champions-League gegen Juventus Turin (5./13. Mai). Doch dass man sich für die Favoritenrolle herzlich wenig kaufen kann, dafür lieferte der Fußball in der Vergangenheit Beispiele zu Genüge. Vor allem in Wettbewerben wie der Königsklasse machen Kleinigkeiten den Unterschied aus. So vermag auch Altmeister und Trainer-Ikone Giovanni Trapattoni keinen wirklichen Favoriten für das Aufeinandertreffen der beiden europöischen Schwergewichte zu benennen: „Auf diesem Niveau ist es schwer, über Prozente zu sprechen. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem jedes Team die Champions League gewinnen kann. Die Mannschaften kennen sich und es gibt Spieler von großen Kalibern. Das sind 180 Minuten, in denen alles passieren kann, Details können den Unterschied ausmachen: ein verletzter Spieler, eine Sperre und auch die aktuelle Form. Es ist schwer, einen Favoriten auszumachen“, so „Trap“ gegenüber dem italischen Internet-Portal TODOMERCADOWEB.
Auf individueller Ebene sehe er die Merengues klar im Vorteil, Turins Chance liege im taktischen Bereich, wo man den Gegner überraschen müsse: „Ich glaube nicht, dass es (bei Juventus; d. Red.) einen Spieler gibt, der entscheidend sein kann. Das Team von (Massimiliano) Allegri muss über die Einstellung kommen und auch, um ihre Sache gut zu machen, jeden noch so kleinen Aspekt berücksichtigen. Das hat den italienischen Fußball immer ausgezeichnet, die Italiener können auf taktischem Niveau sehr akribisch sein.“
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