Interview

„Traurig, dass die WM ohne den Besten der Welt weitergeht“

Während die K.o.-Phase der WM begonnen hat, verbringt Weltfußballer Cristiano Ronaldo das Turnier in Brasilien nach dem unrühmlichen Gruppenphasen-Aus mit Portugal nur noch vor dem Fernseher. Seinen Ex-Mitspieler Raúl macht das „traurig“. In seiner Kolumne bei THE TIMES OF INDIA schützte die Real-Legende den in der Kritik stehenden Superstar.

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Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo verabschiedete sich mit nur einem Tor von der WM 2014

Raúl erinnert: Schon vielen erging es so wie CR7

NEU-DELHI/MADRID. Cristiano Ronaldo versprach bei der Vergabe des Ballon d’Or am 13. Januar in Zürich, im nächsten Jahr erneut als Weltfußballer zurückkehren zu wollen. Damit rechnen nach der schwachen Vorstellung des Goalgetters von Real Madrid bei der Weltmeisterschaft in Brasilien allerdings nur noch wenige. Zwar war die gesamte portugiesische Mannschaft eine absolute Enttäuschung, doch die Kritik fällt am meisten auf die Galionsfigur der stolzen Iberer zurück. Für Raúl González Blanco, mit dem CR7 eine Saison bei den Königlichen zusammen auf Torejagd ging, stellt sich aber auch nach diesem unrühmlichen Aus nicht die Frage nach dem besten Fußballer des Planeten.

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„Cristiano war ohne Zweifel der Beste in der abgelaufenen Saison. Wir dürfen nicht vergessen, dass er Real Madrid mit vielen Toren zum wichtigen zehnten Champions-League-Titel verhalf. Er brach alle Rekorde. Aber wir haben schon bei vielen Weltmeisterschaften gesehen, dass große Spieler und Superstars die Gebühren für einen hohen Aufwand während der Monate zuvor zahlen mussten. Es war ein bedauernswerter Abschied. Es war nicht sein Turnier und es ist schade, dass die Weltmeisterschaft ohne den besten Spieler der Welt weitergeht“, so die spanische Stürmer-Ikone.

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