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Final- und Titel-Experte
STOCKHOLM. 14 Endspiele, zwölf Siege. Auch wenn er in dieser Saison nicht auf der ganz großen Fußball-Bühne getanzt hat, ist und bleibt José Mourinho einfach ein Winner-Typ. „Es gibt viele Dichter im Fußball, aber die gewinnen fast keine Trophäen“, frohlockte „the Special One“ nach dem Triumph in der Europa League mit Manchester United über Ajax Amsterdam auf seine gewohnt selbstverliebte Art und Weise.
Mit dem 2:0 in der Stockholmer Friends Arena am Donnerstag gelang dem portugiesischen Star-Coach nicht nur die Qualifikation für die Königsklasse, sondern auch das bis dato einmalige Kunststück, jeweils zwei Mal die Champions League und Europa League zu holen. Kein Wunder, dass ihm auch ehemalige Weggefährten auf die Schulter klopften. Allen voran Álvaro Arbeloa. „Glückwunsch an meinen Freund José Mourinho. Ich freue mich sehr für ihn. Ob es vielen gefällt oder nicht, er wird als ‚the Special One‘ sterben“, schrieb der frühere Verteidiger von Real Madrid und große Mourinho-Fan auf Twitter.
Enhorabuena una vez más a mi amigo Jose Mourinho. Muy contento por él.
Les guste a muchos, o no, morirá siendo ‘The Special One’.— Álvaro Arbeloa (@aarbeloa17) 24. Mai 2017
Wiedersehen am 8. August?
Die Europa League war nach dem englischen Super Cup und englischen Ligapokal Mourinhos dritter Titel in seiner Debüt-Saison bei United. „Es ist ein Triple, wenn auch ein etwas anderes“, sagte der 54-Jährige. Er hieße nicht Mourinho, wenn er sich damit zufrieden gäbe. In der nächsten Saison will er bedeutendere Wettbewerbe gewinnen. Den Anfang könnte Mourinho ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Real machen. Setzen sich die Königlichen im Champions-League-Finale gegen Juventus Turin durch, kommt es im Rahmen des europäischen Super Cups am 8. August zu einem Wiedersehen mit dem Fußball-Lehrer aus Setúbal. Es wäre das erste Pflichtspiel für Mourinho gegen die Madrilenen seit seinem Abgang im Sommer 2013.
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