Interview

Trotz „la Décima“: Morata träumt vom Champions-League-Titel

Álvaro Morata war dabei, als Real Madrid im Mai 2014 nach zwölf Jahren des Wartens endlich wieder Champions-League-Sieger geworden war. Der Spanier wünscht sich dennoch einen weiterer Königsklassen-Triumph mit den Königlichen, wie er im Interview mit Sponsor Mahou verriet. Dort sprach er auch über seinen wahr gewordenen Traum vom Estadio Santiago Bernabéu.

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Álvaro Morata Lucas Vázquez
Morata kehrte Mitte 2016 von Turin nach Madrid zurück – Foto: Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images

„Du siehst Fotos des Bernabéu und bekommst eine Gänsehaut“

MADRID. Wer die UEFA Champions League einmal gewonnen hat, der möchte es noch öfter tun – gerade dann, wenn man beim ambitionierten Rekordsieger Real Madrid unter Vertrag steht. Obwohl Álvaro Morata mit den Königlichen am 24. Mai 2014 schon den Gewinn der langersehnten „Décima“ gefeiert hatte, träumt er von einem weiteren Triumph dieser Art.

Ich hatte das Glück, Titel mit Real Madrid und Juventus zu gewinnen“, meinte Morata. Der Traum seines Lebens wäre neben einem weiteren Champions-League-Titel mit Real Madrid, etwas mit der Nationalmannschaft zu gewinnen.

Doch auch wenn es mit den beiden Titeln nichts werden sollte, wird der Spanier zufrieden mit dem sein können, was hinter ihm liegt. Vor allem, wenn er an frühere Tage denkt. „Als Kind ging ich mit meinen Eltern und meiner Familie zum Bernabéu und ich erinnere mich daran, dass wir einmal einen Clásico gesehen haben und ich meinem Vater sagte: ‚Eines Tages werde ich einer derjenigen sein, der hier spielt.‘ Am Ende ist es das größte Gefühl, das man haben kann. Das Stadion von Juventus ist auch unglaublich, aber das ist das Bernabéu… Du siehst Fotos und bekommst eine Gänsehaut. Es war ein Lebenstraum von mir und ich hatte das Glück, das er sich mir erfüllte“, berichtete der 24-jährige Torjäger.

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„Wir haben das Glück, für Real Madrid zu sein“

Morata weiter: „Das Schöne am Fußball ist, dass nicht jeder den gleichen Klub unterstützt. Aber wir haben das Glück, für Real Madrid zu sein. Als ich klein war, bin ich Balljunge gewesen und wenn ich gegen so manchen Verteidiger spiele und er mich tritt, sage ich ihm: ‚Ich war mal dein Balljunge.‘ Und dann tritt er mich nicht mehr. Letztlich ist es unglaublich, mit deinen Idol konkurrieren oder mit ihnen spielen zu können. Es gibt Momente, wo ich auf dem Platz stehe oder in der Kabine bin, einen Mitspieler anschaue und mir sage: ‚Ich bin zu deiner Präsentation gegangen.‘“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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