Bei Real Madrid spielt der zur laufenden Saison für rund 30 Millionen Euro vom FC Málaga verpflichtete Isco seit Wochen nur die zweite Geige. Insgesamt kommt der 21 Jahre alte Andalusier von 3.780 möglichen Spielminuten auf nur 2.014. Geschuldet ist das der nach dem Jahreswechsel veränderten taktischen Ausrichtung vom 4-2-3-1, in dem er noch der Spielmacher war, zum 4-3-3 mit drei zentralen Mittelfeldspielern. Nichtsdestotrotz ist sich Jorge Valdano, einst Spieler, Trainer und Generaldirektor bei den Blancos, sicher, dass das Offensiv-Talent von Spaniens Nationaltrainer Vicente del Bosque eines der 23 Tickets zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Sommer (12. Juni bis 13. Juli) erhält: „Ich persönlich denke, dass er in Brasilien mit dabei sein wird.“

Einmal wurde die Nummer 23 der Madrilenen bis dato von Del Bosque für die „Furia Roja“ berücksichtigt, blieb dabei am 14. August des vergangenen Jahres beim Test-Länderspiel gegen Kolumbien ohne Einsatz. Zu wäre die Tür in Sachen WM für den 1,76 Meter großen Kreativspieler genauso wie für viele andere gute Akteure aber nicht. Als zuletzt die Chancen von Reals Jesé Rodríguez, am Zuckerhut dabei zu sein, thematisiert wurden, erklärte der Nationalcoach: „Jeder, der sich anbietet, gut spielt und auf dem Rasen überzeugt, ist ein potentieller Kandidat.“ Spielen und überzeugen müsste Isco aber auch erst einmal regelmäßig – und mit Xavi, Andrés Iniesta, Xabi Alonso, Cesc Fàbregas, Thiago, Sergio Busquets, Koke, Javi Martínez, David Silva, Jesús Navas und Santi Cazorla ist die Konkurrenz im Mittelfeld nicht gerade überschaubar…
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