
„Er hat ja keinen Mord begangen“
LYON/MADRID. Mathieu Valbuena will die Vergangenheit hinter sich lassen. Nach sportlichen eher mäßigen Leistungen sowie dem zwielichtigen Erpressungsskandal denkt der 31-jährige Franzose nur an ein erfolgreiches Jahr 2016 – und ist sogar bereit, mit Karim Benzema eine Friedenspfeife zu rauchen.
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Er hätte kein Problem damit, bei der anstehenden Europameisterschaft an der Seite des Mittelstürmers von Real Madrid aufzulaufen, erklärte Valbuena im Gespräch mit dem französischen Fernsehsender TF1. „Alles ist möglich. Er hat ja keinen Mord begangen“, meinte der vielseitig einsetzbare Mittelfeldakteur von Olympique Lyon weiter. „Diese Geschichte liegt hinter mir. 2015 war ein schwieriges Jahr, auch für meine Familie und nahe stehenden Personen, doch ich blicke fortan in die Zukunft.“
Entscheidung liegt beim französischen Fußballverband
Gegen Benzema läuft seit letztem November ein Ermittlungsverfahren wegen Beihilfe zur Erpressung. Der französische Fußballverband FFF suspendierte den 28-jährigen Goalgetter, nachdem dessen Verwicklung in den Fall Valbuena bekannt geworden war. Karim Zenati, ein alter Freund Benzemas, hatte Valbuena angeblich gedroht, ein privates Sexvideo von ihm zu veröffentlichen, falls er nicht 150.000 Euro zahlt. Benzemas genaue Rolle in der dubiosen Erpressungsffäre ist allerdings bis heute unklar.
Es liegt letztlich an dem Verband, über Benzemas Zukunft zu entscheiden. Aus sportlicher Sicht kann Nationaltrainer Didier Deschamps eigentlich nicht auf den treffsicheren Offensiv-Star der Königlichen verzichten. In der laufenden Saison stehen ihm nach 17 Pflichtspielen bereits 16 Tore zu Buche. REAL TOTAL bleibt dran!
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