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United-Coach Van Gaal: „Romero? Das hängt von De Gea ab“

Das Torwart-Karussell bei Real Madrid kommt weiter nicht zur Ruhe. Iker Casillas ist weg, doch nun stellt sich die alles entscheidende Frage nach dessen Nachfolge. Die als aussichtsreich geltende Verpflichtung von Espanyols Kiko Casilla erweist sich weiter als harte Nuss, laut Präsident Joan Collet konnten beide Parteien keine Einigung erzielen. Dafür könnte in die Personalie David de Gea wieder Bewegung kommen.

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Findet David de Gea den Weg ins Estadio Bernabéu?

Keine Einigung im Fall Casilla

MADRID/MANCHESTER/BARCELONA. Wer tritt die Nachfolge von Iker Casillas an? Steigt Keylor Navas zur neuen Nummer eins auf oder werden die Blancos doch nochmal auf dem Transfermarkt aktiv? Nachdem die eigentlich schon als sicher gegoltene Verpflichtung von Manchester Uniteds David de Gea die letzten Wochen erheblich ins Stocken geriet, begann man an der Concha Espina Ausschau nach Alternativen zu halten. Als Favorit auf den vakanten Torhüter-Posten galt fortan Kiko Casilla, derzeit noch in Diensten von Espanyol Barcelona.

Wie der Trainer der Katalanen, Sergio González, bereits durchblicken ließ, sei der Ex-Canterano einer Rückkehr zu seinem Jugendklub keineswegs abgeneigt. Einziges Problem bilde gegenwärtig demnach die Ablösesumme. Die von Real aufgebotenen vier Millionen Euro wurden bereits abgelent, Espanyol fordere angeblich bis zu zehn Millionen. Gegenüber RAC105 gab Espanyol-Präsident Joan Collet nun auch Auskunft, dass sich an dieser Ausgangslage bislang nichts geändert habe: „Wir sind zu keiner Einigung gekommen, noch haben wir über sechs Millionen gesprochen. Man muss Casilla wertschätzen und das tun wir. Wir wollen nicht, dass er geht.“

„De Gea trainiert hier und gibt sein Bestes“

Bliebe noch die eigentliche 1A-Lösung De Gea. Dieser würde nur ins Bernabéu kommen, wenn die „Red Devils“ auch einen entsprechenden Ersatz für den Platz zwischen den Pfosten an Land ziehen. Da sich United-Trainer Louis van Gaal mittlerweile aber auch mit Ersatzkeeper Victor Valdés, der den Platz seines Landsmannes hätte einnehmen können, überworfen hat, steht hinter der Personalie des spanischen Nationaltorwarts weiter ein großes Fragezeichen.

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Angesprochen auf eine mögliche Verpflichtung des argentinischen Nationalkeepers Sergio Romero ließ der „Tulpengeneral“ jedoch durchblicken, dass ein De-Gea-Weggang weiterhin nicht ausgeschlossen sei: „Ich kann nicht sagen, ob Romero kommen wird oder nicht, weil ich nicht über die Strategie von Manchester United reden kann. Ich habe es schon mehrere Male gesagt. Vielleicht hast du Recht, und es kommt ein anderer Torwart, vielleicht auch nicht. Es hängt von De Gea ab. Ob er bleibt? Er trainiert hier und gibt sein Bestes“, zitieren die MANCHESTER EVENING NEWS den Niederländer. Das letzte Wort im Fall De Gea scheint also noch nicht gesprochen. REAL TOTAL bleibt dran.

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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