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Nach unrühmlichem Abschied: Özil unterschreibt beim „FC Erdoğan“

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Ein weiterer Ex-Blanco wechselt den Verein: Mesut Özil zieht es weiter, auch wenn er in Istanbul bleibt. Im März wurde er bei Fenerbahçe suspendiert aus nicht klaren Gründen, nun wurde der bis 2024 laufende Vertrag aufgelöst und ein neuer unterschrieben – bei Başakşehir, dem türkischen Meister von 2020.

Dort unterschreibt der 33-Jährige für ein Jahr bis Juni 2023 mit Option auf eine weitere Saison. Brisant: Nachdem Özil bereits eine besondere Nähe zum umstrittenen Türkei-Präsidenten Recep Erdoğan nachgesagt wurde, wechselt er jetzt genau zu dem Klub, der als „FC Erdoğan“ gilt, so war der 68-Jährige unter anderem auch an der Gründung des 1990 ins Leben gerufenen Vereins beteiligt.

Nachdem Özil noch von 2010 bis 2013 bei Real Madrid für Furore sorgte (159 Spiele, 27 Tore, 80 Vorlagen) handelt es sich nach Arsenal und Fenerbahçe nun schon um den dritten Klub nach seinem Karriere-Höhepunkt in Spanien. Seinen vorzeitigen wie unrühmlichen Abschied von „Fener“, wo er in anderthalb Jahren auf nur 36 Einsätze (acht Tore, drei Vorlagen) kam, kommentiert Özil auf Twitter wie folgt: „Eines der Dinge, die das Leben ausmachen, ist, dass es voller Unsicherheiten ist. Unsere Pläne, Sehnsüchte und Wünsche gehen möglicherweise nicht immer in die gewünschte Richtung. Ich wollte Erfolg haben, indem ich im Fenerbahçe-Trikot mehr Einsatz-Chancen bekomme, was schon immer mein Kindheitstraum war. Ich danke allen Fenerbahçe-Fans für ihre tolle Unterstützung!“

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von
Nils Kern

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Kommentare
Schade für seinen Karriereverlauf. Hat mir in madrid sehr gur gefallen.
 

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