
Iker auf der Bank? „Das war eine echte Bombe“
MÁLAGA/MADRID. Die Spekulationen um die Gründe für die Entscheidung José Mourinhos, Iker Casillas gegen Málaga auf der Bank Platz nehmen zu lassen, werden gerade nach der 3:2-Niederlage immer wilder. Passenderweise meldete sich nach dem Abpfiff ein Mann zu Wort, der seit jeher keine gute Beziehung zum Sündenbock auf der königlichen Trainerbank zu pflegen wusste. „Das war eine echte Bombe“, erklärte Ex-Generaldirektor Jorge Valdano gegenüber Cadena SER seine Empörung. „Mourinho hat seine ganz eigenen Verhältnisse zu den Spielern, aber dies hat doppelten Wert. Es ist eine Machtdemonstration gewesen, eine Vereinslegende auf die Bank zu setzen“, kritisierte er den Portugiesen auf schärfste Art und Weise.
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Gerade nach den letzten Wochen, in denen die Kritiken immer lauter wurden, ist dies eine Aussage, die aber gerade bei den Fans auf großes Gehör stoßen könnte. Antonio Adán in der Copa del Rey und bedeutungslosen Pflichtspielen – in Ordnung. Aber in einer solchen Situation? „Man stelle sich vor, dass es wirklich eine Entscheidung war, weil er so großes Vertrauen in Adán hat. Dann ist das in Ordnung. Aber er verhängt Disziplinarstrafen in der Startaufstellung. Wenn man das macht, bestraft man die ganze Mannschaft“, prangerte Valdano weiter die Entscheidung an. „Ich denke mir schon, dass es eine durchdachte Entscheidung war, aber ich kann die Gründe dafür nicht nachvollziehen.“
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