
Hazard und Mbappé? „Zum Wohle aller“
MONTEVIDEO. War die Verpflichtung von Luka Jović nur der Startschuss zu einer Transfer-Offensive? Real Madrids Federico Valverde hätte nichts dagegen. Im Gegenteil: Auf einer Pressekonferenz in Montevideo, wo er sich derzeit mit der uruguayischen Nationalmannschaft auf die Copa América vorbereitet, begrüßte „Fede“ weitere Star-Einkäufe und kommentierte die Gerüchte um die von den Blancos umworbenen Eden Hazard und Kylian Mbappé.
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„Wenn Spieler dieser Klasse kommen – ich kann es nicht anders beschreiben –, wäre das eine Freude. Ich denke, das sind gute Spieler und das muss man ausnutzen. Sie haben eine sehr gute Saison bei ihren Klubs gespielt. Wenn sie kommen, ist das hoffentlich zum Wohle aller“, so der 20-jährige Mittelfeld-Abräumer, der ferner vom „großen Vertrauen“ erzählte, das ihm Zinédine Zidane entgegenbringt. „Er hat mir sehr viel Kraft und Motivation gegeben, um in den letzten Partien zu beweisen, dass ich das Zeug dazu habe, bei Real zu sein. Er hat mir vieles geraten und mir seit seiner Ankunft geholfen“, schwärmte Valverde vom Franzosen, den er als „Sieger-Typen“ beschrieb.
„Casemiro hat mir am meisten geholfen“
Lobende Worte fand „El Pajarito“ (zu Deutsch: das Vögelchen), wie Valverde bei seinem Jugendklub Peñarol wegen seines Laufstils gerufen wurde, auch für seine Madrider Teamkollegen. Diese haben ihm viele Ratschläge gegeben und ihm geholfen, seine Schüchternheit abseits des Platzes abzulegen, beteuerte er und hob diesbezüglich ausgerechnet einen direkten Konkurrenten um die Position im defensiven Mittelfeld hervor: „Ich hebe immer (Carlos) Casemiro hervor. Er war derjenige, der mir im Alltag am meisten geholfen hat, als ich neu in die Mannschaft kam. Das hat mir sehr geholfen; ich fühle mich mit allen auf Augenhöhe“, verriet der neunfache Nationalspieler der “Charrúas”.
Abschließend bewertete er auch die verkorkste Spielzeit 2018/19: Das zurückliegende Jahr sei auf kollektiver Ebene zwar ein hartes gewesen, in dem man „um vieles gekämpft, aber nichts erreicht“ habe. Aus individueller Sicht ist Valverde, für sein Dafürhalten, aber „sowohl auf, als auch neben dem Platz gereift“. Ob und vor allem wo diese positive Entwicklung „Fedes“ wohl kommende Saison weitergehen wird?
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