Karim Benzema wird zumindest vorerst kein Spiel mehr für die französische Nationalmannschaft bestreiten. Aufgrund dessen weiterhin ungeklärter Rolle im Sexvideo-Erpressungsskandal rund um Landsmann Mathieu Valbuena entschied der französische Verband am 10. Dezember vergangenen Jahres über eine vorläufige Suspendierung des Mittelstürmers aus der Landesauswahl. Nun erhält Madrids Nummer 9 allerdings unerhoffte Unterstützung aus den Reihen des Verbandes – und in Person von Noël Le Graët sogar vom Präsidenten höchstselbst.
Der Funktionär gegenüber der französischen Zeitung L’EQUIPE: „Es scheint, dass ich mich, weil ich Benzema mag, als unsittlich herausstelle. Ich werde diese Angelegenheit so handhaben, wie es mir passt. Ich stand Benzema immer sehr nahe, weil ich die Schwierigkeiten, die er während seiner Kindheit erlebte, kenne. Vielleicht verteidige ich das Unverteidigbare. Das kann sein. Aber ich habe noch nie eine derartige Behandlung durch die Medien gesehen. Noch nie.“
Zuletzt hatte auch schon Reals neuer Cheftrainer Zinédine Zidane deutlich gemacht, dass Frankreich aus sportlicher Sicht eigentlich kaum auf den 28-Jährigen verzichten könnte. Nach dem 5:1-Erfolg über Sporting Gijón stellte „Zizou“ auf der Pressekonferenz klar: „Wenn du siehst, in welchem Stadion er spielt und was er dort auf dem Platz anstellt, ist es unmöglich, ihn nicht in deiner Mannschaft zu haben. In meinem Fall ist es enorm schwierig, um einen Spieler wie Karim herumzukommen. Er ist ein beeindruckender Spieler, der sich in den Dienst der Mannschaft stellt, sich mit seinen Kollegen assoziiert und das Spiel ankurbelt.“ Tatsächlich spielt der Franzose mit algerischen Wurzeln gegenwärtig die wohl beste Saison seiner Karriere und kann nach 19 Spielen bereits 20 Tore sowie zwei Assists vorweisen.
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