Reals Abgänge seit 2000
Álvaro Borja Morata Martín
Er hat es nur eine Saison als zweiter Mittelstürmer hinter Karim Benzema ausgehalten: 2016 erst für 30 Millionen Euro von Juventus Turin zurückgekauft, wollte Álvaro Morata nach der Double-Saison 2016/17 lieber zu seinem einstigen Juve-Coach Antontio Conte nach London, als sich weiter unter Zinédine Zidane gedulden zu müssen. Dank 62 Millionen Euro machte Chelsea den Stürmer aus Madrid zum teuersten Abgang der königlichen Vereinsgeschichte.
Danilo Luiz da Silva
Nach zwei Jahren an der Concha Espina ist Danilo dem Ruf und Locken von Pep Guardiola gefolgt: Weil der Brasilianer an Dani Carvajal nie vorbei kam und mit vielen Kritiken zu kämpfen hatte, suchte er nach 56 Einsätzen und fünf Titelfeiern in zwei Spielzeiten mit den Königlichen die neue Herausforderung in der Premier League.
James David Rodríguez Rubio
Kein Platz für James? Unter Zinédine Zidane kam der Kolumbianer nicht über die Ergänzungsrolle hinaus. Nach der WM 2014 noch für 75 Millionen Euro von AS Monaco losgeeist, hatte Reals Nummer 10 unter Carlo Ancelotti ein starkes, erstes Jahr. Doch weder unter Rafael Benítez noch unter Zidane kam er an diese Form wieder ran, weswegen er zu „Ziehvater Carletto“ nach München wechselte. Und das sogar nur leihweise: Bis 2019 wird er in der Bundesliga kicken. Das weiße Trikot streifte sich James 111 Mal über und zog es für sieben Titelfeiern wieder aus.
Mariano Díaz Mejía
Nach nur einer Saison als Mittelstürmer Nummer drei packt Mariano Díaz das Weite: Seit 2012 bei Real Madrid ausgebildet, legt Olympique Lyon acht Millionen Euro für den spanisch-dominikanischen Kicker hin.
Fábio Alexandre da Silva Coentrão
Er sucht sein Glück weiter. Nachdem Coentrão schon 2015/16 leihweise in Monaco verbrachte, er 2016/17 aber nicht mal als Ergänzungsspieler unter Zinédine Zidane galt, versuchte er es ab 2017 bei Sporting Lissabon. Erneut leihweise für ein Jahr.
Képler Laveran Lima Ferreira
Pepe! Eine Legende geht: 2007 von Real für 30 Millionen Euro aus Porto verpflichtet, kam zum Ende der Saison 2016/17 aus Verhandlungssicht nicht überein. Madrid bot dem alternden Portugiesen ein weiteres Jahr Vertrag, der Innenverteidiger wollte aber zwei. So wechselte Pepe nach 334 Partien im weißen Trikot und 14 Titelerfolgen ablösefrei nach Istanbul zu Beşiktaş.
Orlando Rubén Yáñez Alabart
Zwei Jahre, ein Einsatz, sieben Titel. Wenn sich Rubén Yáñez seine Zeit als dritter Torhüter bei Real Madrid so vorgestellt hat, hat er alles richtig gemacht. 2017 wechselte er ablösefrei zum FC Getafe, der ihn für eine Saison an Cádiz verlieh.
Álvaro Arbeloa Coca
Eine Legende geht: 2000 schloss sich Álvaro Arbeloa Madrids Fábrica an, spielte sich bis in die Castilla hoch. Doch weil es danach nicht weiter ging, musste er, um seinen Traum real werden zu lassen, anderswo Erfahrung sammeln: 2006/06 bei Deportivo und von 2007 bis 2009 bei Liverpool. Und dann holte Florentino Pérez ihn in seiner großen Shopping-Tour zurück. Für Real Madrid bestritt „el Espartano“ insgesamt 238 Partien und gewann acht Titel. Und mit „La Undécima“ durfte sich der Publikumsliebling auch gebührend Richtung West Ham United verabschieden.
Jesé Rodríguez Ruiz
Traum ausgeträumt. Sowohl der von Jesé selbst, als auch vielen Fans, die in ihm einen möglichen CR7-Nachfolger sahen. Von 2007 bis 2013 rockte der Außenstürmer in Reals Nachwuchs und Spaniens U-Nationalmannschaften, doch bis auf einige Ausnahmen wollte sein Stern in der ersten Mannschaft auch aufgrund eines 2014 erlittenen Kreuzbandrisses nicht wirklich aufgehen. In 25 Millionen Euro, die Paris für das königliche Eigengewächs hinblätterte, machte man aber noch ein gutes Geschäft.
Lucas Silva Borges
Im Januar 2015 erst gekommen, war nach einem halben Jahr für Lucas Silva schon wieder Schluss bei Real Madrid. War der Schritt Europa doch zu groß? Er wollte es wissen und wechselte leihweise zu Olympique Marseille.
Iker Casillas Fernández
Real Madrid ohne seine Torhüterlegende? Für viele unvorstellbar, doch 2015 Gewissheit. Nachdem „San Iker“ weder unter José Mourinho noch im Anschluss unter Carlo Ancelotti die unangefochtene Nummer 1 war, wollte er es nochmal wissen, und heuerte ablösefrei in Porto an. Nachdem Casillas von 1989 bis 1999 in Madrids Jugend aktiv war, verließ er Real mit 725 Einsätzen als zweiter Rekordspieler (hinter Raúls 741). 16 Titel feierte Spaniens Legende mit den Blancos.
Asier Illaramendi Andonegi
Missverständniss beendet: 2013 kam „Illarra“ als offiziell bester Mitteldspieler der Saison 2012/13 von Real Sociedad nach Madrid, doch wusste er an die Leistungen in seinem baskischen Ausbildungsverein nie anzuknöpfen. Die 32 Millionen Euro zahlten sich nie aus, so wechselte Illarramendi 2015 für 15 Millionen Euro zurück zu „La Real“.
Sami Khedira
Sein Vertrag wurde nicht verlängert, doch verließ Sami Khedira die Königlichen erhobenen Hauptes: Nach der WM 2010 von José Mourinho verpflichtet, wusste sich der Deutsche stets einen Platz im weißen Ballett zu erkämpfen, so auch nach langer Verletzungspause im Champions-League-Finale 2014. Für Real bestritt der defensive Mittelfeldspieler 161 Partien und gewann dabei sieben Titel, ehe er 2015 ablösefrei zu Juventus Turin wechselte.
Javier „Chicharito“ Hernández
Aller Einsatz hat nicht gereicht: Für die Saison 2014/15 von Manchester United an Real Madrid verliehen, wusste der Mexikaner mit seinem großen Herz und Einsatz oft zu überzeugen, kam jedoch nie in die Nähe eines Stammplatzes. Also musste er seine Koffer in der spanischen Hauptstadt nach nur einer Saison wieder packen.
Fernando Pacheco Flores
Die Saison 2014/15 als dritter Torhüter hat Fernando Pacheco gereicht: Der Nachwuchstorhüter heuerte 2015 ablösefrei bei Deportivo Alavés an und verließ den Verein, für den er seit 2006 seine Handschuhe schnürte.
Xabier Alonso Olano
Plötzlicher Abschied Richtung München schockt Madridismo
Unverhofft kommt oft. Womit die Anhänger Real Madrids in dieser Transferperiode mal so gar rechneten, war das, was sich kurz vor dem Ende der Wechselfrist bei Xabi Alonso abspielte. Am Nachmittag des 27. August teilte der Spanier mit, aus der Nationalmannschaft zurückzutreten. Nur wenige Stunden später machten wilde Gerüchte um einen Abgang des Mittelfeldstrategen zum FC Bayern München die Runde. Was zu diesem Zeitpunkt so ziemlich jeder wohl als schlechten Scherz bezeichnete, war am Morgen danach die aus der Sicht des Madridismo bittere Realität: Alonso zum Medizincheck in München. Wiederum 24 Stunden später vermeldeten Real und Bayern, Einigung erzielt zu haben. Zehn Millionen Euro Ablöse, Zwei-Jahres-Vertrag. Alonso, der fünf Jahre im Bernabéu spielte, begründete die vermutlich letzte Veränderung in seiner Karriere damit, dass ihm nach dem Gewinn der Champions League die Motivation für weitere Monate und Jahre in Madrid fehlte – und das, nachdem er doch erst im Januar 2014 seinen zum 30. Juni desselben Jahres ausgelaufenen Vertrag bis 2016 verlängerte. Kurios: Nicht einmal 48 Stunden vor dem Wechsel nach Deutschland posierte Alonso noch gemeinsam mit Gareth Bale, Iker Casillas, Marcelo und James Rodríguez im Bernabéu im neuen, schwarzen Champions-League-Trikot und sagte dabei, zu hoffen, dass es der Mannschaft zu ähnlichen Erfolgen in Europa führt wie 2013/14. Wie schnell sich die Welt doch ändern kann…
Ángel Fabián Di María Hernández
Nach vier Jahren zu Manchester United – ein zweiter Fall Özil
Dass „el Fideo“ Real Madrid nach vier Spielzeiten verließ, löste bei den Fans großes Bedauern aus. Ein so großes, wie es das schon lange nicht mehr gegeben hatte. Di María gab stets alles, er war ein echter Kämpfer, der sich nie zu schade war, Drecksarbeit zu verrichten. Der Argentinier selbst erklärte nach seinem 75-Millionen-Euro-Wechsel zu Manchester United, dass er gar nicht habe gehen wollen und ließ zwischen den Zeilen verlauten, dass er mehr oder weniger dazu eingeladen wurde. In einem offenen Abschiedsbrief beklagte er, keine Wertschätzung von der Führungsetage um Florentino Pérez herum erhalten zu haben. Er entsprach nicht dem Gusto des Präsidenten, der dazu auch nicht präsent gewesen sei, als er verpflichtet wurde und seinen Vertrag verlängert habe. Nicht wenige sind davon überzeugt, dass Di María den Verein verlassen musste, da er schlicht schlecht vermarktet werden konnte. Ganz anders als 80-Millionen-Euro-Neuzugang und neuer Besitzer der Nummer 10, James Rodríguez, der bei der WM überragte. Pérez und Carlo Ancelotti wiederum stellten klar, dass man dem Spieler einen neuen Vertrag angeboten habe, er es jedoch ablehnte und zu viel Gehalt forderte. Ein Fall, wie es ihn das letzte Mal erst im Sommer 2013 gab, als Mesut Özil für 50 Millionen Euro zum FC Arsenal transferiert wurde, dessen Vater im Nachhinein regelrecht gegen Pérez wütete und meinte: „Er ist kein Ehrenmann.“ Bei den „Red Devils“ unterzeichnete Di María einen Kontrakt bis 2019, der ihm jährlich acht Millionen Euro einbringt.
Álvaro Borja Morata Martín
Sturmtalent hofft in Turin auf mehr Einsätze
Ein waschechter Madrilene geht von Bord! Nachdem der Nachwuchs-Stürmer erst zur Saison 2012/13 den Sprung aus Reals zweiter Mannschaft in den Profikader schaffte, zog es ihn nun Richtung Italien. Gegen Karim Benzema sah der 21-jährige spanische U-Nationalspieler kein Land und musste sich mit der Rolle des Reservisten zufrieden geben. In dieser wichtigen Karrierephase wollte er sich jedoch nicht im zweiten Glied aufhalten und beschloss – ähnlich wie vor ihm schon andere Canteranos – zuerst bei einem anderen Verein Praxis zu sammeln, bevor es womöglich wieder zurück ins Bernabéu geht. So ist nun auch der Transfer vom 1,90-Meter-Mann zu Juventus Turin zu verstehen. Der Spanier unterschrieb beim italienischen Meister einen Vertrag bis zum 30.06.2019 und spülte dabei rund 20 Millionen in die Kassen. Die Königlichen haben sich jedoch eine Rückkaufoption gesichert, so könne man das Eigengewächs je nach der zweiten und dritten Saison für maximal 30 Millionen Euro zurück in die spanische Hauptstadt holen. Die genaue Höhe der Summe sei davon abhängig, auf wie viele Einsätze der Torjäger im jeweils zurückliegenden Spieljahr kam.
Nuri Kaz?m ?ahin
Intermezzo Real Madrid beendet: Rückkehr nach Dortmund
Eigentlich hätte es eine erfolgreiche Liaison zwischen Nuri ?ahin und Real Madrid werden können. Eigentlich. Der Deutsch-Türke besaß alle Eigenschaften, die das königliche Mittelfeld hätten bereichern können, doch der heute 25-Jährige stolperte von einer Verletzung in die nächste. Im Sommer 2011 für zehn Millionen Euro gekommen, brachte er es auf gerade einmal zehn Einsätze, bevor er nach Liverpool ausgeliehen wurde und schließlich zur Winterpause der Saison 2012/13 auf Leihbasis schon wieder nach Dortmund zurückkehrte. In seiner Heimat angekommen, erholte er sich wieder und das angeknackste Selbstvertrauen erstarkte. Die Dortmunder Borussia sicherte sich eine Kaufoption in Höhe von sieben Millionen Euro, die sie Mitte April zog.
Carlos Henrique Casemiro
Spielpraxis in Portugal als nächster Karriere-Schritt
Mit einer verrückten Aktion manövrierte sich Casemiro nach Valdebebas, nachdem er aus der ersten Mannschaft São Paulos in die Zweite Real Madrids wechselte. Doch dieser vermeintliche Rückschritt war Gold wert, konnte sich der Brasilianer doch so Tag für Tag den Trainern der Königlichen präsentieren. Nicht von ungefähr fiel José Mourinho das Talent des robusten defensiven Mittelfeldspielers auf, woraufhin er ihn kurzerhand zu den Profis holte. Nach einer überzeugenden Vorbereitung zur Saison 2013/14 schien der Stern des 22-Jährigen unter Carlo Ancelotti aufzugehen, doch das Spielzeit verlief ganz anders als erhofft. Wettbewerbsübergreifend gingen lediglich 25 Einsätze auf sein Konto. Mit der großen Konkurrenz um Luka Modric, Sami Khedira und Toni Kroos im Rücken, zog es den 1,84 Meter großen Abräumer nun auf Leihbasis nach Portugal, genauer zum FC Porto. Die Portugiesen zahlten 1,5 Millionen Euro als Leihgebühr und dürfen sich die nächste Saison am Mittelfeldspieler freuen. Eine Kaufoption wurde dazu vereinbart. Aber: Zieht Porto diese, besitzt Real wiederum ein Rückkaufrecht.
Jesús Fernández Collado
Keine Perspektive mehr in Madrid
Nach Morata verließ mit Jesús der zweite Canterano den Verein. Der 1,90 Meter große Torwart wird für die kommenden zwei Jahre beim UD Levante seinem Job nachgehen. Der Wechsel von Levantes-Torwart Keylor Navas zu den Blancos brachte den letzten Impuls, dass der mittlerweile 26-Jährige eine Neuorientierung wünschte – und die Gelegenheit in der Liga BBVA kam mehr als gelegen. Für rund 500.000 Euro verabschiedete sich der gebürtige Madrilene von seiner Heimat.
Denis Cheryshev
Nach Sevilla geht es nun nach Villarreal
Das 23-jährige Eigengewächs, das bereits zur Saison 2013/14 an den FC Sevilla verliehen war, jedoch aufgrund von zahlreichen Verletzungen zu lediglich fünf Einsätzen kam, wird nun bis zum 30.Juni 2015 an den Liga-Rivalen FC Villarreal verliehen.
Mesut Özil
Gonzalo Gerardo Higuaín
Kaká
Raúl Albiol Tortajada
José María Callejón
Ricardo Alberto Silveira de Carvalho
Pedro León Sánchez Gil
Denis Cheryshev
Antonio Adán Garrido
Hamit Altintop
Der Chancenlose trifft die für alle Seiten beste Entscheidung
Schon bei seiner Verpflichtung im Mai 2011 waren sich die Fans sicher: Hamit Altintop wird sich unter diesem Starensamble keine Hoffnungen auf einen Stammplatz machen dürfen. Ohnehin rieb sich so mancher Madridista erst einmal die Augen, als der Transfer perfekt war. Altintop, Real Madrid? Galten zu früheren Zeiten noch Superstars wie Steven Gerrard, Franceso Totti oder Wayne Rooney zu den potentiellen Transfers, so sollte es 2011 Bayern Münchens Reservist Altintop sein, der den Kader der Königlichen verstärkt. Die Vermutung der Anhänger bestätigte sich: Altintop kam nie über die Rolle des Reservisten heraus – teilweise schaffte er es nicht mal in den 18-köpfigen Kader. Doch der türkische Nationalspieler blieb ruhig, murrte nicht und tat das, was ein Musterprofi in solchen Situationen tut: Weiterhin an seine Chancen glauben und im Training alles geben. Unterm Strich blieb er aber einer Antwort auf seine Verpflichtung schuldig, kam der Mittelfeldspieler, der auch auf der rechten Außenverteidigerposition spielen kann, doch nur zu fünf Liga-Einsätzen, was ihm zu wenig war. Die Konsequenz: Nach nur einer Saison verabschiedete er sich wieder aus der spanischen Hauptstadt. Altintop, der noch bis zum 30. Juni 2015 an die Blancos gebunden war, ging in seine Heimat zu Galatasaray Istanbul, bei denen er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 unterschrieb.
Nuri Kaz?m ?ahin
In Madrid vorerst ohne Perspektive, Neuanfang in Liverpool
Als Nuri ?ahin zur Saison 2011/12 zu Real Madrid stieß, hatte er einiges vor. Von der großen Karriere beim berühmtesten Klub der Welt träumte er und arbeitete hart. Doch die Wirklichkeit sah aufgrund hartnäckiger Knieverletzungen trist aus und so schaffte er es nie so wirklich, sich für die Stammplätze zu empfehlen. Nach Einsätzen in einer die Saison, die man an zwei Händen abzählen kann, und den Worten José Mourinhos, er solle den Verein besser verlassen und es woanders versuchen, reagierte ?ahin und kehrte Real Madrid den Rücken – vorerst aber nur für ein Jahr, da „the Special One“ ihn scheinbar noch nicht komplett abgeschrieben hat. Den türkischen Mittelfeldspieler zog es Ende August für eine Spielzeit zum englischen Top-Klub FC Liverpool.
Lassana Diarra
Der Kämpfer gibt den Kampf auf
Bereits beim Wechsel von Lassana Diarra im Januar 2009 nach Spanien war den Madrilenen klar, dass sie sich mit dem Franzosen weder einen Zauberfuß noch jemanden, der das Spiel lenkt, geangelt haben. Doch dafür war der Diarra-Einkauf auch gar nicht vorgesehen. Der defensive Mittelfeldspieler rackert, ackert, beißt und kämpft – und das stets im Sinne der Mannschaft, weshalb ihn die Trainer auch im Abwehrverbund aufstellten und Lass, wie er bei Real Madrid genannt wurde, seine Sache stets mit Bravour meisterte. Das Problem: Zwar war er in seiner Zeit bei den Königlichen stets ein wertvoller Akteur, doch seinen Platz im zentralen Mittelfeld konnte der kleine Franzose so richtig nie behaupten. Irgendwann, als mit Xabi Alonso, Sami Khedira und Luka Modric nach und nach Hochkaräter verpflichtet wurden, gab der Kämpfer den Kampf auf und entschied sich im August 2012, eine neue Herausforderung anzunehmen, die da hieß: Anzhi Makhachkala, der neureiche Klub aus Russland.
Esteban Félix Granero Molina
Ein Eigengewächs verlässt den Klub
José Mourinho hätte ihn gerne behalten, doch er ging – Esteban Granero, der aus Real Madrids Jugend stammt, reagierte im August 2012 auf seine Reservistenrolle bei den Königlichen und wechselte den Verein. Von der Heimat Madrid ging es nach England, wie er selbst erklärt, war es schon immer sein Ziel, dort zu spielen. Für rund acht Millionen Euro schloss sich Granero nach 14 Jahren Real Madrid den Queens Park Rangers an. Ob der 25-Jährige eines Tages zu den Blancos zurückkehrt?
Fernando Rubén Gago
Endgültig weg aus Madrid
In der Spielzeit 2011/12 war Fernando Gago von den Königlichen an den AS Rom ausgeliehen. Dort hatte der Argentinier auch vor, zu bleiben, allerdings funkte ihm ein Trainerwechsel bei den Römern dazwischen, der Gago nicht um jeden Preis haben wollte. So lag seine Zukunft also doch nicht in der italienischen Serie A, zum Trainingsauftakt im Juli 2012 musste Gago also zu Real Madrid zurückkehren. Zu dem Klub, bei dem ihm von 2007 bis 2011 eher das Pech als das Glück verfolgte. Verletzung um Verletzung jagte den Mittelfeldspieler, weshalb eben auch der Wechsel nach Rom zustande kam. Und zu dem Klub, bei dem aufgrund der großen Konkurrenz unter Mourinho langfristig sicher auch keine Chance haben würde. Der logische Schritt: Wenn schon nicht Rom oder Madrid, dann eben Valencia. Der Liga-Konkurrent sicherte sich für geschätzte 6,5 Millionen Euro die Dienste des Strategen.
Sergio Canales Madrazo
Valencia bindet den Pechvogel
Zur Saison 2011/12 heuerte Sergio Canales leihweise beim FC Valencia an – und riss sich nach wenigen Spielen das Kreuzband! Er fiel ein halbes Jahr lang aus, fand erst zum Saisonende wieder den Anschluss zum Team. Ursprünglich hatte Real Madrid geplant, dass der Youngster nach einem Jahr bei den Fledermäusen mit viel Spielpraxis zurückkehrt, doch aufgrund des herben Rückschlags verlängerte man den Leihvertrag in beidseitigem Einvernehmen um ein weiteres Jahr. Doch dann der Schock: Erneuter Kreuzbandriss! Und zu allem Übel gerade mal mickrige drei Wochen, nachdem er sich vom ersten wieder vollständig erholt hatte! Valencia aber hält an Canales fest und glaubt weiterhin an sein Talent, so kauften sie den Spanier kurzerhand einfach mal für etwa 2,5 Millionen Euro. Real Madrid sicherte sich eine Rückkaufoption, welche bis zum Sommer 2014 Gültigkeit hat. So könnten die Merengues Canales im nächsten Jahr für 12,5 und ein Jahr darauf für 15 Mio. Euro zurückholen.
Jerzy Dudek
Ein Publikumsliebling beendet seine Karriere
Die Karriere von Jerzy Dudek kann man wahrlich als einen echten Traum bezeichnen. Er konnte mit dem FC Liverpool im wohl nervenaufreibendsten Champions-League-Finale aller Zeiten gegen den AC Milan den Titel gewinnen und wurde sogleich weltberühmt. Mit einer unnachahmlichen Show bei allen Elfmetern, bei denen er im Kasten stand, parierte er unzählige Schüsse und wurde zum „Held vom Bospurus“, wie ihn viele Gazetten am Tag darauf nannten. Anschließend wollte es der Pole dann jedoch etwas ruhiger angehen lassen – auch wenn man das bei einem Wechsel zum größten Verein der Welt nicht ganz glauben kann. Im Alter von 34 Jahren wurde er zum Ersatzkeeper bei Real Madrid. Natürlich war ihm schon bei seiner Vertragsunterzeichnung klar, dass er an Iker Casillas niemals vorbeikommen könnte, doch es war auch nie sein Ziel. Er gab sich zufrieden mit seiner Rolle als Ersatzkeeper und stand jederzeit als sicherer Rückhalt zur Verfügung. Er half den jüngeren Spielern auf und neben dem Platz, so oft es ging. In den seltenen Fällen, in denen Casillas einmal nicht zwischen den Pfosten stehen konnte, agierte Dudek stets fehlerfrei. Mit 36 Jahren war es für ihn aber an der Zeit, die Handschuhe an den Nagel zu hängen und eine tolle Karriere zu beenden. In Madrid avancierte er wegen seiner Professionalität und seiner Kameradschaft zum Publikumsliebling und genoss auch innerhalb des Teams eine große Wertschätzung. Nach seinem Abschied aus Spanien übernahm er die Rolle als Botschafter für die EM 2012 in seiner Heimat Polen und in der Ukraine.
Ezequiel Marcelo Garay
Das argentinische Talent, das nie zum Leistungsträger wurde
Bei einem Spieler im Alter von 24 Jahren noch von einem Talent zu sprechen, scheint etwas abstrus. Im Fall von Ezequiel Garay trifft die Bezeichnung eines verlorenen Talents wohl etwas besser zu. Als er im Alter von 22 Jahren den Weg aus Santander nach Madrid fand, wurde schnell Kritik geübt. Zwar hatte der Argentinier das Potential, in der königlichen Verteidigung zu spielen, doch die Konkurrenz war ihm stets einen Schritt voraus. Pepe, Ricardo Carvalho, Raúl Albiol und auch noch Raphaël Varane – da wirkte Garay wie das fünfte Rad am Wagen. Logische Schlussfolgerung daraus schien also der Wechsel zu Benfica Lissabon zu sein, der schließlich bekanntgegeben wurde. Zunächst wollte man ihn in den kostspieligen Fábio Coentrão-Deal mit einbinden, was dann jedoch an steuerrechtlichen Gründen scheiterte. Letzten Endes konnte man sich aber doch noch auf einen Transfer einigen. Der Innenverteidiger wechselte für einen Betrag zwischen fünf und zehn Millionen Euro nach Portugal.
Pedro León Sánchez Gil
Die erhoffte Verstärkung entpuppte sich als großes Missverständnis
Sucht man nach Fehleinkäufen unter dem Trainer José Mourinho, kann man das wahrlich lange tun. Schließlich ist dann doch der Name Pedro León auf der Liste zu finden. Der Mittelfeldmann kam im Sommer 2010 für zehn Millionen Euro vom Madrider Vorstadtklub FC Getafe an die Concha Espina. Anfangs vermuteten viele, der damals 23-Jährige könne mit Mesut Özil, Ángel Di María und Co. eine neue Ära einläuten, doch ziemlich schnell war zu erkennen, dass Mourinho keine großen Stücke auf León hält. Die logische Folge war der Platz auf der Ersatzbank, doch nach einer Attacke im Training auf Fernando Gago hatte der Portugiese endgültig die Nase voll vom Murcianer, sodass sich León die Partien fortan von der Tribüne aus anschauen musste. Er spielte in seiner einjährigen Zeit bei den Königlichen so gut wie überhaupt keine Rolle, trotzdem stellte sich León einem Verkauf in den anschließenden Wechsel-Perioden immer quer, da es schon immer sein Traum war, bei Real Madrid zu spielen. Als die Transferfenster jedoch nur noch ein paar Stunden geöffnet war, sah er endlich ein, dass sein Verbleib zumindest sportlich sinnlos gewesen wäre. Am letzten möglichen Transfertag klopfte Ex-Verein Getafe zum wiederholten Male an die Tür – alle Beteiligten wurden sich einig.
Fernando Rubén Gago
Der ewig Verletzte auf der Suche nach dem Anschluss
Vor ein paar Jahren noch als neuer Fernando Redondo gefeiert, sah es trist aus mit der Karriere von Fernando Gago. Der Argentinier galt bei seiner Verpflichtung im Januar 2007 als eine richtig wertvolle Verstärkung, was er in den ersten Monaten in Madrid auch durchaus unterstreichen konnte. Daraufhin jedoch fiel er oft in ein Loch, eine Verletzung jagte die nächste. Das Knie, die Adduktoren und Muskelprobleme machten ihm am meisten zu schaffen. Mit dem Amtsantritt José Mourinhos wollte der defensive Mittelfeldspieler einen Neustart, es sollte alles besser werden. Zumindest gesundheitlich kamen Besserungen, Gago musste sich nicht mehr so oft mit hartnäckigen Blessuren auseinandersetzen. Doch mit Mourinho kamen auch neue Spieler wie zum Beispiel ein Sami Khedira, den es zu Verdrängen galt – vergeblich. Mit der Saison 2011/12 verpflichteten die Madrilenen wiederum neue Spieler für den Mittelfeldverbund. Spätestens da klingelte es beim „Gaucho“. Für ihn war klar: Er brauche eine sportliche Veränderung – und fand sie. Der AS Rom leihte den Südamerikaner für ein Jahr aus, dazu sicherten sich die Italiener eine Kaufoption in Höhe von sieben Millionen Euro.
Royston Ricky Drenthe
Die Skandalnudel aus den Niederlanden geht auf die Insel
Royston Drenthe war ein typischer Einkauf der Königlichen auf die Frage, wie es nach den „Galácticos“ weiter gehen sollte. Man probierte viele Spieler aus, ob jung oder alt, gut oder schlecht. Einer dieser „Testobjekte“ war der Niederländer. Trotz dessen kam sein Talent nicht aus dem Nirgendwo, schließlich durchlief er einen Großteil der Jugendakademie von Feyenoord Rotterdam, bis im Jahr 2007 Real Madrid an die Tür klopfte. In den Jahren der Erfolglosigkeit fand er durchaus seinen Platz in der Mannschaft. Als jedoch mit Florentino Pérez ein neuer Präsident und schließlich Neu-Trainer José Mourinho das Ruder übernahmen, um das Schiff wieder in die richtige Richtung zu führen, war kein Platz mehr für Drenthe. Die Star-Truppe nahm formen an und Drenthe flüchtete auf Leihbasis für ein Jahr nach Alicante zu Hercules. Dort fiel der Linksverteidiger jedoch häufiger durch Eskapaden abseits des Platzes auf, für den zweiten Anlauf bei den Blancos empfahl er sich absolut nicht. Folgerichtig kam er nur in die spanische Hauptstadt zurück, um die Villa zu räumen. Am letzten Transfertag verabschiedete sich der “Badboy“ zum Nulltarif zum FC Everton nach England.
Christoph Tobias Metzelder
Das missglückte Experiment
2007 wechselte Christoph Metzelder ablösefrei von Borussia Dortmund zu Real Madrid. Von Beginn an verblüffte er die Iberer mit seinen Spanisch-Kenntnissen, doch leider blieb dies fast das einzig Positive, was man von Metzelder während seinen drei Spielzeiten zu hören bekam. Eine Erfolgsgeschichte sieht zumindest anders aus. Gestartet mit dem festen Willen, sich in der Innenverteidigung durchzusetzen, durfte er das Geschehen häufiger als vorgestellt von der Bank aus betrachten. Auch aufgrund von anhaltenden Verletzungsproblemen kam er nie über den Status des Ergänzungsspielers hinaus und verlor somit auch in der deutschen Nationalmannschaft, der er noch 2006 bei der WM im eigenen Land angehörte, den Anschluss. Nachdem der auslaufende Vertrag nicht mehr mit ihm verlängert wurde, war es der FC Schalke 04, der ihn im Sommer 2010 ablösefrei unter Vertrag nahm. In drei Spielzeiten in Madrid kam Metzelder lediglich auf 23 Liga-Einsätze.
Raúl González Blanco
Der Kapitän geht von Bord
Wenn es einen Spieler in den Reihen der Königlichen gibt, der jeden Grashalm und Ecke dieses Vereins kennt, dann ist es Raúl González Blanco! Mit 16 Jahren im Verein kann Raúl auf eine Historie zurückschauen, wie sie nur ganz wenige in diesem Verein vorzuweisen haben. Seine persönliche Titelsammlung erstreckt sich vom Welttorjäger über Spaniens Fußballer bis hin zum UEFA Stürmer des Jahres. Auf Vereinsebene hat er bis auf den UEFA Cup alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. In 550 Spielen konnte er 228 Tore erzielen, brach eine Rekordmarke nach der anderen und schrieb die Geschichte des Vereins über all die Jahre als einer der Hauptdarsteller mit. Dabei bestach er nicht nur durch seine sportlichen Qualitäten – mehr als jeder andere, prägte er das Bild des Vereins nach außen, lebte die Werte und die Traditionen leibhaftig vor und avancierte über die Jahre zum absoluten Aushängeschild des Klubs. Raúl war Real Madrid, Real Madrid war Raúl! Die im letzten Jahr begonnene Verjüngungskur und Neuordnung im Team, die mit dem Abschied von Salgado begann und in diesem Jahr auch Guti betraf, machte nun auch vor dem „ewigen Kapitän“ nicht halt. Eine neue Herausforderung sollte es werden, wobei die Bundesliga und der dortige Spitzenverein Schalke 04 das auserwählte Ziel waren. Ablösefrei wechselte er zu den „Königsblauen“, wo er auf Christoph Metzelder trifft, der ebenso den Weg ins Ruhrgebiet fand. Sein Abschied wurde mit allen Ehren zelebriert, so war es Klubchef Florentino Pérez, der Raúl verabschiedete: „Es gibt viele Spieler, die bei Real Madrid als Legenden in die Geschichte eingegangen sind. Viele haben in Madrid die Zuneigung und Achtung der Fans. Aber es gibt nur einen Spieler, der diesen Verein wirklich repräsentiert. Ich kenne ihn seit dem Jahr 2000. Mein Traum wäre es, wenn alle Spieler bei Real Madrid diesen Geist und diese Einstellung gegenüber dem Verein entwickeln würden. Er repräsentiert alle Werte, die einen Madridista ausmachen.“ Gleichzeitig ließ er die Tür für ein Comeback offen, wenn auch nicht auf dem Platz. „Ich bin mir sicher, dass wir nicht von einem ‚Adiós‘ sprechen, sondern von einem ‚Hasta Luego‘. Genauso war es auch bei Di Stéfano. Ein Madridista bleibt ein Madridista!“
José María Gutiérrez Hernández
Ein Genie verlässt die Bühne
Mit Guti nimmt einer der letzten lebenden Legenden Real Madrids seinen Hut. Er durchlief alle Jugendmannschaften und schaffte in der Saison 1995/96 unter dem damaligen Trainer Jorge Valdano den Sprung in den Profikader. 15 Jahre später ist Guti vom einstigen Youngster zur absoluten Integrationsfigur gereift. Fünfmal spanischer Meister, dreimal Champions League-Sieger, zweimal Weltpokal-Gewinner… – die Titelliste ist ebenso lang wie glamourös. Dabei absolvierte er 387 Spiele, bei denen ihm 46 Tore gelangen und unzählige Vorlagen, einige so außergewöhnlich, dass sie wohl noch intensiver als seine Tore in Erinnerung bleiben werden. Als sympathische Reizfigur, hielt Guti die Fahne der Blancos hoch und bekannte sich zu den Farben des Vereins. Mit 32 Jahren verließ er seine Heimat, um beim türkischen Traditionsverein Besiktas Istanbul anzuheuern, wo er auf Coach Bernd Schuster trifft, der bereits in Madrid auf seine Spielintelligenz und seine überragende Technik baute. Zum Abschied sagte Guti: „Ich werde immer noch weiter Fußball spielen, aber nicht hier. Das ändert jedoch nichts daran, dass Real Madrid für immer in meinem Herzen bleiben wird. Ich gehe, aber mein Herz, mein Zuhause, alles bleibt hier. Ich gehe mit dem Wissen, dass mich die Fans lieben und der Madridismo mich in Erinnerung behalten wird, was für mich persönlich sehr wichtig ist.“
Royston Ricky Drenthe
Talent ohne Perspektive
2007 für die utopische Ablösesumme von 14 Mio. Euro von Rotterdam nach Madrid gekommen, galt er als eines der größten Talente im Weltfußball. Mit toller Technik, enormer Schnelligkeit und Torgefahr wurde er im Bernabéu den Madridistas präsentiert. Und in der Tat, hatte der Dribbler kurz zuvor, bei der U21-Weltmeisterschaft in den Niederlanden, zu überzeugen gewusst und wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt. In Madrid konnte er jedoch zu keiner Zeit Fuß fassen und erntete anstelle von Beifall und Jubel bemerkenswert oft Hohn und Spott. Der nur 167 cm große Außenbahnspieler geriet im eigenen Stadion unter Beschuss und Pfiffe setzten ihm so zu, dass er gar für einige Wochen aus dem Spielverkehr gezogen wurde. Immerhin kam er in seinen 3 Saisons auf wettbewerbsübergreifend 65 Partien, wobei ihm 4 Tore gelangen und er 5 vorbereitete. Nach den Verpflichtungen von Ángel Di María und Pedro León, rüstete Madrid in diesem Sommer speziell auf den Flügeln nach, womit er nun völlig auf das Abstellgleis geriet. Für die Saison 2010/11 wurde mit Hércules Alicante ein Ausleihgeschäft vereinbart, um ihm so mehr Spielpraxis zu ermöglichen.
Rafael van der Vaart
Publikumsliebling auf die Insel
Nach einem Verwirrspiel der besonderen Art und auf den absolut letzten Drücker, verließ Rafael van der Vaart im Sommer 2010 den Verein in Richtung England. Mit einer 10 Mio. Euro Offerte, konnten sich die Tottenham Hotspurs die Dienste des niederländischen Nationalspielers sichern. Vorausgegangen war eine noch nie dagewesene Hängepartie, die sich über sage und schreibe eine komplette Saison erstreckte. Bereits zur Spielzeit 2009, wollte man den technisch versierten Spielmacher abgeben, doch entschied man sich im letzten Augenblick dagegen, auch weil Spielmacher Nummer 1, Ricardo Kaká, mit aufkommenden Verletzungen zu kämpfen hatte. In diesem Jahr, fanden mit Sergio Canales und Mesut Özil, wiederum zwei Spieler den Weg in die Hauptstadt Spaniens, die auf seiner Position eingesetzt werden können. Diesmal klappte der Transfer, doch erst in der „Nachspielzeit“ gab der englische Verband grünes Licht, etwaige bürokratische Abläufe ließen den Wechsel bis zuletzt am seidenen Faden hängen. Es verabschiedete sich ein Spieler, der wegen seines Einsatzes und seines vorbildlichen Verhaltens, auch wenn er einmal nicht berücksichtigt wurde, bei den Fans äußerst beliebt war.
Mahamadou Diarra
Nach Verletzungen zurück nach Frankreich
Im August 2006 auf dringenden Wunsch von Fabio Capello verpflichtet, hatte der 27 Mio. Euro Einkauf von Olympique Lyon im ersten halben Jahr mit Anpassungsproblemen zu kämpfen. Die neue Sprache und vor allem der neue Spielstil machten ihm zu schaffen. Dennoch fing er sich und wurde zur festen Größe im defensiven Mittelfeld. Unvergessen sein Kopfballtor im letzten Saisonspiel gegen Mallorca, womit er den späteren Gewinn der Meisterschaft einleitete. Ende 2008 sollte sich jedoch die Situation für den Malier schlagartig ändern – eine Meniskusschaden im Knie und ein Muskelfaserriss warfen ihn aus der Bahn. Die Verletzungsmisere sollte weiter anhalten und so geriet er aufs Abstellgleis. Mit der Verpflichtung von Xabi Alonso und Lassana Diarra bekam er obendrein namhafte Konkurrenz, die in diesem Jahr mit dem Transfer von Sami Khedira noch ausgebaut wurde. Der 29-jährige spielte zum Schluss keine Rollen mehr in den Planungen von Mourinho, obwohl er dennoch aufgrund seiner Verdienste in der laufenden Saison als dritter Kapitän ernannt wurde. Im Winter 2011 wechselte er nun ablösefrei zurück nach Frankreich, zum FC Monaco, bei denen er einen Vertrag bis zum Ende der Saison erhielt. Mit Real Madrid konnte er 2 Mal die Meisterschaft gewinnen (2007,2008) und einmal den spanischen Supercup (2008).
David Mateos
Von der ersten Mannschaft nach Athen
Für David Mateos begann die Saison 2011 intensiv. Zuerst konnte er in der Vorbereitung Mourinho derart von sich überzeugen, dass dieser sich vehement für eine Nominierung für die erste Mannschaft einsetzte. Dann musste er von der Bank aus zusehen, wie Pepe, Carvalho, Albiol und auch Garay den Vorzug bekamen. Im Winter beschloss man Mateos für 6 Monate zum AEK Athen nach Griechenland auszuleihen, auf dass er Spielpraxis erhält und persönlich reift. Angedacht ist jedoch, dass der Abwehrspieler zur neuen Saison 2011/12 wieder nach Madrid zurückkehrt.
Javier Pedro Saviola
„El Conejo“ wechselt zu Benfica
Javier Saviola ist gebürtiger Argentinier, besitzt jedoch auch die spanische Staatsbürgerschaft. In Argentinien wurde „el Conejo“ (deutsch: „das Kaninchen“) anfangs als Nachfolger Diego Maradonas gehandelt, was er während seiner Zeit in Madrid aber nie unter Beweis stellen konnte. Nachdem er in Barcelona drei Jahre lang Stammspieler war und jedes Jahr um die 15 Treffer erzielte, erreichte er bei den Königlichen, zu denen er ablösefrei gewechselt war, nicht einmal die Rolle des Jokers und blieb je unter zehn Einsätzen pro Saison. So entschied sich Saviola denn auch gegen Angebote aus England und Italien, um in Lissabon bei Benfica (fünf Mio. Euro Ablöse) endlich wieder zum Stammpersonal zu gehören.
Fabio Cannavaro
Rückkehr zur „Alten Dame“
Der Kapitän der italienischen Nationalmannschaft, Fabio Cannavaro, verlässt die Königlichen ablösefrei in Richtung Turin. Der 35-Jährige wird seine große Karriere bei seinem ehemaligen Verein Juvents beenden. Bereits von 2004 bis 2006 kickte Cannavaro bei der „Alten Dame“. Aufgrund des Zwangsabstiegs wegen des Manipulationsskandals wechselte er jedoch in die spanische Hauptstadt. Cannavaro trug vor drei Jahren maßgeblich zum vierten WM-Titel Italiens bei und wurde im gleichen Jahr als erster Innenverteidiger zum Weltfußballer gekürt. Zudem erhielt er 2006 den Ballon d’Or als Europas Fußballer des Jahres. In Madrid war Cannavaro ein erfahrener Rückhalt und Motivator, außerdem im Team stets beliebt. Die spanische Meisterschaft fuhr er mit den Madrilenen zweimal ein (2007, 2008), räumte zudem die spanische Supercopa ab (2008).
Julien Faubert
Der Albtraum Real Madrid endet
Im vergangenen Winter ging für Julien Faubert ein Traum in Erfüllung. Real Madrid klopfte bei dem Mittelfeldspieler von West Ham United an, um ihn für ein halbes Jahr, mit anschließender Kaufoption, auszuleihen. Der 25-jährige Franzose überlegte nicht lange und nahm das Angebot an. Nach sechs Monaten und nur zwei Kurzeinsätzen, ist Faubert allerdings nur noch frustriert und verlässt somit Real Madrid.
Er sieht sich zum Sündenbock abgestempelt, als es nicht so gut lief. Das wäre der einfachste Weg gewesen, zudem wurde ihm vorgeworfen, er sei nicht fit und übergewichtig. „Ich will nun keine Zeit mehr verlieren. Ich hoffe, ich finde meine Leidenschaft für Fußball wieder, denn die habe ich zwischenzeitlich verloren“, sagte Julien Faubert gegenüber „France Football“. Sein Vertrag bei West Ham läuft noch bis 30.6.2012, ob Faubert aber nach England zurückkehrt, ist noch unklar.
Jordi Codina Rodríguez
Ein Canterano im Schatten Ikers
Mit Jordi Codina steht nach Cannavaro, Saviola und Drenthe der nächste Abgang der „Blancos“ fest. Der dritte Torhüter verlässt die Concha Espina, bleibt aber in der spanischen Hauptstadt. Der 27-Jährige unterschreibt beim Südstadtklub Getafe einen 3-Jahres-Vertrag und wechselt ablösefrei. Wie üblich hat Real Madrid eine Rückkaufoption. Demnach soll man sich am gestrigen Morgen mit Getafes Präsidenten und Real-Ehrenmitglied Ángel Torres auf einen Wechsel geeinigt haben. Hauptgrund des Transfers wird wohl die Vertragsverlängerung von Ersatzkeeper Jerzy Dudek gewesen sein, womit sich an der Reservistenrolle und gar an der dritten “Geige” nichts geändert hätte. Codina ist also ein weiterer Spieler in den Reihen Getafes, der aus der „Talentschmiede“ Real Madrids stammt.
Klaas-Jan Huntelaar
Der Jäger wird zum Gejagten
Nach der schweren Knie-Verletzung von Van Nistelrooy in der abgelaufenen Spielzeit hat man dringend einen Ersatz gesucht und in Klaas-Jan Huntelaar gefunden. Doch das Gastspiel des “Hunter”, der für stolze 20 Mio. Euro im Wintertransferfenster von Ajax Amsterdam ins Bernabeu wechselte, war bereits nach nur einem halben Jahr vorbei. Zwar konnte er in 20 Spielen 8 Treffer markieren, doch wirkte er stets wie ein Fremdkörper im Spiel. Die Zukunft des Holländers, der noch vom Deutschen Trainer Bernd Schuster gefordert wurde, stand beim neuen Coach Pellegrini unter einem schlechten Stern – im System des Chilenen spielte der eher statisch auflaufende Huntelaar keine Rolle.
Trotz der „Ausmusterung“, stand die halbe europäische Fußballelite Schlage um sich seine Dienste zu sichern: Manchester United, Arsenal, Tottenham, AC Mailand, Juventus Turin, AS Rom, Lyon und auch die Bundesligisten Wolfsburg und der VFB Stuttgart, buhlten um den Nationalspieler. Das beste Angebot haben die Schwaben aus Stuttgart für ihn abgegeben, beide Vereine schienen bereits Einigkeit über den Wechsel für rund 20 Mio. erzielt zu haben, doch das Veto des Spielers ließ die Operation platzen.
Am Ende des Tages zahlte sich die Freundschaft zwischen Präsident Perez und Galliani, Generaldirektor von Milan, aus und man einigte sich mit dem AC Milan auf einen Wechsel. Italien und Milan, schienen auch Huntelaar zu gefallen, so ging der Transfer für 18 Mio. Euro, zu zahlen in 3 Raten, über die Bühne. Mit einem Gehalt von 3,5 Millionen Euro unterzeichnete der “Hunter” einen Vierjahresvertrag bei der Rossioneri und der Albtraum Real Madrid war für den niederländischen Torjäger beendet.
Javi Garcia
Zurückgekehrter Canterano nach nur einem Jahr wieder weg
Javi Garcia wechselt für eine überraschende Summe von 7.Millionen Euro zum portugiesischen Traditionsklub Benfica Lissabon. Garcia folgt somit seinen ehemaligen Kollegen wie Balboa,Codina und Saviola. Auch Reyes war bei Benfica für ein Jahr beschäftigt.
Der Canterano durchlief alle Jugendstationen bei Real Madrid und galt in der Castilla als großes Talent. Nach starken Leistungen wurde er zur Saison 07/08 mit einem Rückkaufrecht an CA Osasuna verkauft um dort Spielzeit zu erhalten, was im gut besetzten Kader Madrids nicht möglich schien. Bei Osasuna bewies er sein Talent und konnte durch starke Leistungen beeindrucken. Auch in der U-21 war Javi tätig und spielte dort meist als Innenverteidiger. Der damalige Trainer Bernd Schuster schien von seinem Können überzeugt und holte den defensiven Mittelfeldspieler und auch als Innenverteidiger einsetzbaren Canterano für 4.Millionen Euro zurück. Javi konnte sich jedoch im weißen Dress nicht durchsetzen, da er auf seiner Position mit Spielern wie Mamadou Diarra, Fernando Gago und später auch Lass Diarra um einen Platz kämpfen musste. Sporadische Kurzeinsätze standen auf der Tagesordnung, anstelle von kontinuierlicher Spielpraxis. Schuster wurde nach einer erfolgslosen Saison entlassen und der neue Trainer Manuel Pellegrini hatte früh klargestellt, dass Javi keinen Platz im Team hätte. Aufgrund dessen nahm er das Angebot von Benfica an und folgte zahlreichen Teamkameraden in Richtung Lissabon. Das Kapitel Real Madrid hingegen scheint endgültig beendet, denn diesmal gibt es kein Rückkaufrecht.
Míchel Salgado
Ein Urgestein löst Vertrag auf
Nach 10 Jahren im weißen Dress löst der Außenverteidiger seinen noch laufenden Vertrag auf – ein Urgestein und Leitwolf verlässt somit die „Blancos“. 1999 wurde er von Celta de Vigo verpflichtet und in den zehn Jahren bei Madrid absolvierte er 371 Spiele und holte neben den vier Meisterschaften auch zwei Champions League Titel. Nach Cannavaro und Heinze musste der nächste „Oldie“ den Verein verlassen. Aufgrund der Verjüngung des Teams und der Verpflichtung von Arbeloa, schien kein Platz mehr für den immer noch ambitionierten und leidenschaftlich dem Fußball verbundenen Salgado.
Sein Abschiedsspiel und zeitgleich die Partie um die „Trofeo Bernabéu“ findet am 24. August gegen Rosenborg Trondheim statt. Seine Zukunft steht derzeit noch in den Sternen, denn die Fußballschuhe will er noch nicht an den Nagel hängen. Ebenso gibt es Angebote aus Spanien und Katar, besonders Saragossa ist am 33-jährigen Rechtsverteidiger interessiert.
“Il Due” verabschiedete sich auf einer sehr emotionalen und gefühlsvollen Pressekonferenz. “Es tut weh, meine Heimat zu verlassen” – ein Satz, der viele Madridistas traurig machte. Er sagte, wie stolz er sei, 10 Jahre lang bei so einem Verein gespielt zu haben. Er ist einer der wenigen Spieler, die ihren Platz in der glorreichen Historie dieses Vereins ergattern konnten. Zum Schluss dankte er unter Tränen jedem, die ihn unterstützt haben, ganz besonders seine Familie und seine ehemaligen Teamkameraden Casillas, Raúl, Guti und Roberto Carlos. Er war stets ein Kämpfer und ein Idol für viele Fußballfans, dennoch schien es der richtige Zeitpunkt jetzt “Adiós” zu sagen. Realmadrid.de wünscht ihm alles Gute für die Zukunft!
Daniel Parejo
Großes Talent wird zur Entwicklung an Getafe verkauft
Daniel Parejo, 20-jähriger Spielmacher wechselt für 4.Millionen Euro zu Getafe CF und unterschreibt dort einen 4-Jahresvertrag. Wie Real Madrid bekannt gab, hat man sich für die ersten 2.Jahre ein Rückkaufrecht gesichert.
Parejo stammt aus der Jugend von Madrid und schon früh war klar, dass dieser Spieler ein großes Talent besitzt. Der große Alfredo di Stefano lobte ihn und bezeichnete ihn als vielversprechendstes Talent der gesamten Jugend-Akademie. Aufgrund der vielen internationalen Topstars auf seiner Position im zentralen Mittelfeld der Madrilenen (Sneijder,Guti,Van der Vaart) konnte sich Parejo kaum Spielzeit erobern und wurde so in der Saison 08/09 an die Queens Park Rangers in England verliehen. Seine Zeit in England beim „Briatore-Club“ war bereits nach einem halben Jahr vorbei, denn Madrid holte ihn im Winter zurück, so schien seine Zukunft auf für diese Saison geklärt. Nach dem Star-Transfer von Ricardo Kaka, riet Neu-Coach Pellegrini Parejo zum Schritt nach Getafe, um dort den Weg zu beschreiten, den auch Esteban Granero nun zum vollwertigen Profi der ersten Mannschaft formte. Präsident Perez und Amtskollege Ángel Torres aus dem Süden Madrids, einigten sich schnell auf einen Wechsel, jedoch wollte Parejo unbedingt die Möglichkeit wieder zurück „nach Hause“ kehren zu können. Wie es sich in den letzten Jahren eingebürgert hat, sicherte sich Madrid für die nächsten 2 Jahre ein Rückkaufsrecht. Eine Entwicklung, wie sie Granero oder auch De La Red gezeigt hatten, wird nun auch von Parejo erhofft.
Gabriel Heinze
Argentinier wechselt nach Frankreich
Der 31-jährige Links-und Innenverteidiger wechselte für geschätzte ca. 1,5 millionen Euro zum französischen Vizemeister Olympique Marseille. Heinze, welcher gebürtiger Argentinier ist, besitzt auch den italienischen Pass und hat sogar Wurzeln in Deutschland. Heinze kam in der Saison 07/08 für 12 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid, nachdem er bei Manchester zum Reservist wurde und nach einer langen Verletzung nicht mehr in Form schien. Davor zählte er zu den härtesten Verteidigern der Welt und war unangefochtener Stammspieler in der „Albiceleste“. Die erste Saison bei den Madrilenen verlief erfolgreich und man wurde mit einem Punkterekord Meister. Heinze spielte sowohl in der Innenverteidigung, als auch in der Linksverteidigung zufriedenstellend und schien ein guter Transfer zu sein. Stets bestach er durch seinen Einsatz und kannte im Zweikampf weder Freund noch Feind. Er war unter Bernd Schuster eine Stütze im Team. Danach folgten mehrere Verletzungen und Heinze war in einem absoluten Formtief. Madrid lieferte eine grauenhafte Saison ab und Heinze gehörte zu den schwächsten Spielern. Ihm wurde attestiert, er sei zu langsam gewesen und hätte in der Offensive einfach nicht die Klasse für Madrid. Er schien seinen Zenit überschritten zu haben und Pellegrini stellte schon früh klar, dass man nicht auf ihn zählt. Didier Deschamps, Trainer von Marseille hingegen hielt Heinze genau für den Richtigen und wollte ihn unbedingt ins Stade Vélodrome holen. Nachdem das hohe Gehalt von Heinze als unmöglich zu finanzieren erschien, einigten sich die Klubs und Heinze letztendlich doch noch auf einen Wechsel und so fand der Argentinier seinen Weg zurück nach Frankreich, wo er schon für den PSG mehrere Jahre sehr erfolgreich agierte.
Alberto Bueno
Ein weiterer Canterano verlässt Real Madrid
Mit Alberto Bueno verlässt ein weiteres spanisches Talent Real Madrid. Der 21-jährige Mittelstürmer durchlief sämtliche Alterskategorien des Klubs bis er im Alter von 18 Jahren in den Kader der Zweitmannschaft, der Castilla, berufen wurde. Vor Allem seine Schnelligkeit und Technik verschafften ihm schnell sein Debüt in der ersten Mannschaft. Nach einigen Kurzeinsätzen sah sich Bueno gezwungen, den Verein Richtung Vallodolid zu verlassen. Gegen Superstars wie Benzema, Raúl oder Higuaín hatte der kleine und wendige Stürmer einfach keine Chance; „Ich war lange Zeit in der zweiten Mannschaft und habe auf den Sprung in die erste Elf gehofft. Ich mag die Cantera, aber ich muss auch an die Zukunft denken und Madrid hatte immer große Spieler und da wusste ich einfach, dass ich dort keine Zukunft mehr hatte…“
Für 3 Millionen Euro Ablöse verließ er die „Concha Espina“ also in diesem Sommer Richtung Valladolid, wo er einen Vertrag bis 2014 unterschrieb. Real Madrid sicherte sich allerdings ein Rückkaufrecht.
Wesley Sneijder
Der wohl diskutierteste Abgang der Saison
Es war ein ewige Hin und Her um den jungen Niederländer. Er selbst wollte unbedingt in Madrid bleiben, doch die sportliche Leitung sagte ihm vorzeitig, dass er keine Rolle in der Saisonplanung spielen wird. Sneijder war so notgedrungen dazu verdonnert, sich einen neuen Verein zu suchen. Nachdem Inter Mailand Interesse bekundete, gab es konstanten Kontakt, doch machte der Spieler beinahe noch einen Rückzieher! Letztendlich bekamen die Italiener den Zuschlag für den Mittelfeldmann. Allerdings musste man nur 15 Millionen Euro bezahlen.
Von 2002 bis 2007 absolvierte Sneijer, mit dem „Kanonenschuss“ 126 Spiele für Ajax Amsterdam, seinem ersten Verein in seiner Profikarriere. Im Sommer 2007 kam er dann für eine stolze Ablöse von 27 Millionen Euro zu den „Königlichen“. Als Mittelfeldtalent aus Holland mit 23 Jahren verpflichtet, spielte er in zwei Spielzeiten immerhin 52 Mal für die „Blancos“. Für Madrid allerdings entpuppte er sich zu einem riesen Verlustgeschäft. Gerade mal etwas mehr als die Hälfte der ursprünglichen Ablöse bekam man noch für den ausgemusterten Mittelfeldmotor.
Arjen Robben
Die Überraschung des Transfersommers
In der Vorbereitung von Real Madrid der wohl auffälligste und beste Spieler in der Mannschaft. Neben Superstars wie Cristiano Ronaldo und Kaká, war immer wieder der Holländer der Matchwinner und rettete das Spiel der „Königlichen“. Zwar stand der Außenstürmer zu Beginn der Transferaktivitäten Pérez’ auf der Abschussliste, doch kam der Wechsel zum FC Bayern München zum Ende der Transferperiode äußerst überraschend. Über die Ablöse wurde zwischen den beiden Vereinen Stillschweigen vereinbart, es wird aber von etwa 25 Millionen gesprochen.
Nach zwei Stationen in seiner Heimat bei Groningen und dem PSV Eindhoven, folgte mit dem Schritt nach London der Durchbruch in Robbens Karriere. Zwar kam der verletzungsanfällige Holländer in drei Jahren nur auf 67 Spiele, doch überzeugte er dabei die Verantwortlichen von Madrid. Im August 2007 wechselte er dann für 36 Millionen in die spanische Hauptstadt. Dort absolvierte er 50 Partien, wobei er 11 Tore erzielen konnte.
Miguel Torres
Ein weiterer Canterano verlässt Madrid- Auf Zeit!
Mit Miguel Torres verließ in diesem Sommer ein weiterer Canterano aus der eigenen Jugend Real Madrid. Da die Aussichten auf genügend Spielzeit bei den Blancos in dieser Saison zu gering waren, musste sich der junge Außenverteidiger einen neuen Verein suchen- Zumindest auf Zeit. Real Madrid behielt sich nämlich eine Rückkaufoption gegenüber dem FC Getafe bis 2011. Dass sich dies auszahlen kann, zeigte der Fall Granero, der in diesem Jahr einen Platz im Starensemble bekommen hat.
Bereits mit neun Jahren begann Miguel Torres seine Fußballer-Laufbahn bei den Königlichen. Nachdem er bei Real Madrid alle Jugendklassen durchlief, bekam er im Jahr 2006 die Chance sein Können in der Castilla unter Beweis zu stellen. Für den A-Kader absolvierte er als Außenverteidiger für Spieler wie Marcelo, Salgado oder Roberto Carlos bereits 53 Spiele. In dieser Saison schien nach der Verpflichtung von Alvaro Arbeloa keinen Platz mehr für den Defensivspieler,der vorübergehende Abschied nach Getafe, wo er nun auf seinen einstigen Förderer und Real Legende „Michel“ trifft, war die Konsequenz.
Ruud van Nistelrooy
Eine Fußballgröße nimmt Abschied
Es ist immer schwer Abschied zu nehmen. Was im Juli 2006 begann, endete im Januar 2010. Zu Buche standen dabei 2 Meisterschaften, ein Spanischer Superpokal und die Torjägerkanone. Das Kapitel Ruud van Nistelrooy und Real Madrid, es war ein erfolgreiches, jedoch zum Schluss schwieriges. Der Niederländer, der als Tormaschine und Publikumsliebling stets ein Musterprofi war, konnte in 68 Partien für die „Königlichen“ 48 Mal einnetzen. Der Kontrakt mit dem 33-jährigen lief noch bis zum Saisonende, doch die Neuverpflichtungen im Sommer 2009, verdrängten Van Nistelrooy auf die Bank. Dazu gesellte sich ein unheimliches Verletzungspech, was den Spieler zurückwarf und seine Chancen auf die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika schmälerten. Real Madrid legte Ruud keine Steine in den Weg, als verdienter Spieler wurde er mit Standing-Ovation und keiner Ablösesumme in Richtung HSV ziehen gelassen. Beim Alster-Klub unterschrieb er einen Vertrag bis zum 30.06.2011. Es war ein emotionaler Abschied für Ruud, auch Realmadrid.de wünscht ihm alles Gute für die Zukunft!
Zweifellos haben zwei Namen die Transferperiode der Vorsaison in diesem Jahr bei Real Madrid dominiert: Christiano Ronaldo und Robinho! Während eine Verpflichtung des Portugiesen nicht vermeldet werden konnte musste man den Abgang des Brasilianers verkraften. Neben dem Dribbelkünstler aus Südamerika wechselten aber noch weitere Spieler das legendäre, weiße Trikot gegen ein neues aus. Wir verraten Ihnen welche Akteure die los blancos verlassen haben.
Robinho
„Das Sommertheater“ – Abschied endet im Rosenkrieg
Robson de Souza, Künstlername Robinho, traf im Juli 2005 in der spanischen Hauptstadt gegen eine Ablösesumme von rund 24 Millionen Euro ein, nachdem man sich mit seinem vorherigen, brasilianischen Verein, dem FC Santos, nach harten und langen Verhandlungen einigen konnte. Man setzte große Hoffnungen in den damals 20-jährigen Offensiv-Künstler.
Im Rahmen der Transferbemühungen um Christiano Ronaldo tauchte dann der Name des Brasilianers in den Medien als angebliches Tauschobjekt auf. Die Verantwortlichen auf spanischer Seite dementierten stets die vermeintlichen Gerüchte in den Medien in Bezug auf Robinho, doch scheint dieser sich diese Geschichte zu Herzen genommen zu haben. De Souza liebäugelte somit mit einem Wechsel zum FC Chelsea, der reges Interesse an einer Verpflichtung zeigte. Ein Entscheidungskriterium für den Südamerikaner wird auch der neue Trainer des englischen Clubs, Luiz Felipe Scolari, gewesen sein, der als Mentor des Dribbelkünstlers gilt. Nachdem Robinho öffentlich in den Medien äußerte, dass er sein Ziel, der weltbeste Fußballer zu werden, bei Real Madrid nicht verwirklichen könne schien ein Verbleib in Madrid nahezu unmöglich. Bernd Schuster bekräftigte weiterhin mit Robinho für die neue Saison zu planen, aber die Äußerungen Robinhos hatten den Kredit bei den Anhängern der Madrilenen verspielt. Umso überraschender war letztlich die Meldung, dass der Brasilianer für eine beachtliche Ablösesumme von 42 Millionen Euro nicht etwa zum FC Chelsea, sondern zu Manchester City wechselt.
Julio Baptista
„La Bestia“ nimmt ihren Hut
Ein weiterer Brasilianer verließ die los blancos zur neuen Saison. Julio Baptista wechselte für 9 Millionen Euro in Richtung Italien zum Traditionsverein AS Rom. La Bestia, wie er auchin der Primera División genannte wurde, war seit dem Sommer 2005 für Real Madrid tätig,nachdem er vorher zwei Jahre lang beim FC Sevilla auf sich aufmerksam machte. Für den Wechsel des brasilianischen Nationalspielers wurde eine weitere Zahlung von jeweils einer Millionen Euro vereinbart, wenn die Römer sich in den kommenden zwei Jahren für die Champions-League qualifizieren.
Balboa
„Rocky“ Balboa zieht es nach Portugal
Javier Ángel Balboa Osa kam mit 14 Jahren zu Real Madrid und wurde in der Saison 2005 ein Teil der Castilla. Er überzeugte mit Leistung und feierte am 26. Oktober in der folgenden Saison sein Debüt in der ersten Mannschaft gegen Deportivo La Coruña. Der schnelle Mittelfeldspieler wurde anschließend an Racing Santander ausgeliehen, um weitere Erfahrungen zu sammlen. Schließlich fand sich aber kein Platz für Balboa und er wechselte für eine Summe von 4,5 Millionen Euro zu Benfica Lissabon nach Portugal und unterzeichnete einen Vier-Jahres-Vertrag. Wie so oft versäumte Real Madrid es nicht auch hier eine Rückkaufoption mit den Portugiesen zu vereinbaren.
Roberto Soldado
Ein neuer Fall der Akte „Portillo“
Ein weiterer Spieler aus Real Madrids Talentschmiede transferierte zum FC Getafe. Roberto Soldado, der mit der spanischen U-19 Nationalmannschaft 2004 den Titel des Europameisters gewinnen konnte, befand sich seit dem Jahre 2000 in den Reihen der Madrilenen, in der er diverse Nachwuchsteams und die Castilla durchlief.
In der Saison 2006/2007 sammelte Soldado leihweise Spielpraxis beim Erstligisten Osasuna. Man erzielte für den Stürmertransfer eine Ablösesumme von 4 Millionen Euro und wiederum wurde eine Rückkaufoption vertraglich festgelegt.
Auch die folgenden, vornehmlich aus der Jugendabteilung Real Madrids stammenden Spieler wechselten, zumindest zunächst, das Lager: Adrián González ( Mittelfeld, FC Getafe, Rückkaufoption vereinbart ), Esteban Granero ( Mittelfeld, FC Getafe, Rückkaufoption ), Daniel Parejo ( Queen´s Park Rangers, Leihgeschäft ) und Miguel Ángel Nieto ( Mittelfeld, UD Almeria ).
David Beckham
Ein Gentleman nimmt seinen Hut
17. Juni 2003, ein denkwürdiger Abend für alle Madridistas: Perfekt, David Beckham zu Real Madrid!
David Beckham kam damals für 30 Mio. Euro vom Manchester United in die spanische Hauptstadt. Alleine seine Präsentation war an einem Medienhype gekoppelt, der selbst bis heute ohne Vergleiche ist. Dies sollte sich durch seine Karriere bei Real ziehen, denn wo auch immer er auftrat, Medien und Fans haben ihn stets begleitet.
In seinen 4 Jahren die er das Trikot der Königlichen trug, konnte er das Privileg genießen mit den besten Spielern der Welt eine Kabine zu teilen.
Rückblickend war sein Wechseln zu Real unter sportlichen Gesichtspunkten mit einem Happy End versehen.
Angetreten um Titel zu gewinnen, musste er dennoch bis zum Schluss eine Durststrecke erleiden die dennoch mit dem Gewinn der 30. Meisterschaft ein guten Abschluss fand. In seiner letzten Saison bei Real, musste er zweifelsohne seine härtesten Rückschläge hinnehmen.
Zu Mitte der Saison wurde er vom damaligen Trainer, Fabio Capello, aus dem Team geboten, da er seinen Abschied zu den Los Angeles Galaxys angekündigt hatte. Aufgrund von seinem Kampfesgeist und den gezeigten Trainingsleistungen wurde er begnadigt und avancierte im Saisonschlussspurt zum absoluten Führungsspieler.
Der Abgang in die USA, hinterlässt eine große Sportliche Lücke auf der rechten Mittelfeldseite, doch auch menschlich ist ein Verlust zu beklagen.
Stets nahm er sich Zeit für die Fans und wurde nicht müde Autogramme zu signieren und für Fotos bereitzustehen. Darüber hinaus ist mit seiner Person die letzte herausragende Verpflichtung der Ära Perez verschwunden.
Wir wünschen David Beckham alles Gute auf seinem weiteren Weg, Good Bye Becks!
Raul Bravo
Das ewige Abwehrtalent
Raul Bravo verlässt den Verein nach 7 Jahren in Richtung Olympiakos Piräus.Der 26- jährige unterzeichnet einen Vierjahres-Vertrag bei den Griechen, welcher ihm ein Jahressalär von1 Mio. Euro netto beschert. Griechischen Medienberichten zu Folge soll die Ablösesumme bei rund 1,5 Millionen Euro liegen
Diego Lopez
Im Schatten von Casillas
Der 25-Jährige Ersatzkeeper von Real Madrid wechselt ab der kommenden Spielzeit zum FC Villarreal, dies gab der Verein offiziell bekannt.Die Ablöse für einen der hoffnungsvollsten Torhütertalente in Spanien beträgt 6 Mio. Euro.
Der aus der eigenen Jugend stammende Keeper konnte sich nicht gegen gleichaltrigen Iker Casillas durchsetzen, somit ist der Schritt zwar bedauerlich aber doch für seine Karriere förderlich.
Helguera
Abschied nach 8 Jahren
Innenverteidiger Ivan Helguera verlässt nach acht Spielzeiten den spanischen Meister Real Madrid und schließt sich dem Ligarivalen FC Valencia an. Der 32-Jährige unterschrieb in den Geschäftsräumen des Mestalla-Stadions bis 2010.
Seit 1999 spielte Helguera für die “Königlichen” und holte unter diversen Trainern unter anderem drei Meistertitel und zwei Champions-League-Siege. In Madrid hatte er noch ein Jahr Vertrag, spielte jedoch in den Planungen des neuen Trainers Bernd Schuster offenbar keine Rolle mehr. Dieser hatte mit Christoph Metzelder (Borussia Dortmund) sowie dem brasilianischen Verteidiger Pepe (FC Porto) bereits zwei Neue für die Innenverteidigung geholt.
Ivan Helguera war einer der Wunschkandidaten von Trainer Quique Sanchez Flores für die Abwehrzentrale, nachdem der argentinische Nationalmannschaftskapitän Roberto Ayala zum Ligakonkurrenten Real Saragossa gewechselt war.
Pavon
Das endgültige Ende der „Zidanes y Pavones“
Francisco Pavón wechselt ablösefrei zu Zaragoza. Der Verteidiger, welcher aus der eigenen Jugend stammt, hat ein 4-Jahres Vertrag unterschrieben. Pavón hatte mehrere Angebote aus diversen Teams der Primera Division und aus dem Ausland. Schlussendlich hat er sich jedoch für Zaragoza entschieden, mit dem er nächstes Jahr am UEFA-Cup teilnehmen wird.
Mejía
Das Talent auf Abwegen
Der Verteidiger Álvaro Mejía wird von Real Madrid zu, Erstligisten Real Murcia wechseln. Die Ablösesumme für den Ex-Canterano liegt bei ca. 2 Millionen Euro. Es gibt allerdings eine Klausel, die es Madrid erlaubt, Mejía innerhalb der nächsten 2 Jahre zurückzukaufen. Der 25-jährige kam 1998 zu der Jugendabteilung von Real Madrid. Am 24. Januar 2004 gab er im Ligaspiel gegen Villarreal sein Debüt für die erste Mannschaft. Seitdem hat er 40 Ligaspiele und 8 Champions League-Spiele für den spanischen Rekordmeister bestritten. Jetzt wird er Seite an Seite mit dem ebenfalls Ex-Madridista Pablo García spielen.
Roberto Carlos sagt Adios
Eine Legende verlässt Real
Roberto Carlos verlässt nach 10 Spielzeiten die Königlichen und wechselt zu Fenerbahce Istanbul. Carlos hatte Zico, dem Trainer des türkischen Meisters, sein Versprechen gegeben, für Fenerbahce aufzulaufen.
Roberto kam in der Saison 1996/97 auf Wunsch von seinem damaligen Trainer Fabio Capello von Inter Mailand. In seinem ersten Jahr gewann er auch gleich die Meisterschaft. Was damals noch keiner für möglich gehalten hat sollte langsam ins Rollen kommen: Eine Bilderbuchkarriere mit unzähligen Titeln darunter 6 Mal die spanische Meisterschaft, 3 Mal die Champions League sollten folgen. Auch in der Nationalmannschaft von Brasilien war Carlos über Jahre hinweg eine feste Grösse, so gewann er mit der „Selecao“ 2002 die Weltmeisterschaft.
Der Endschluss zu seinem Wechsel hing unweigerlich mit dem Ausscheiden aus der Champions League gegen die Bayern zusammen.
Roberto Carlos, der demnach zum 30 Juli 2007 den Verein nach 10 Jahren verlässt, wirkte verbittert ob der harschen Kritik die über ihn nach dem CL Ausscheiden einbrach:
„Nach der Partie gegen die Bayern, habe ich mich sehr schlecht gefühlt, es wurde viel geredet und es ist der Moment gekommen mein sportliche Laufbahn bei Real Madrid zu beenden.“
„Es ist ein schwieriger Moment in meinem Leben. Ich bin sehr traurig. Nach dem gestrigen Spiel war meine Familie in Brasilien auch sehr traurig.“
Roberto empfand das Spiel in München als Weckruf, als Signal für ihn selber, eine neue Etappe in seinem Leben zu beginnen.
„Es ist ein Zeichen, dass Gott mir mitteilte um mich zu wecken, damit ich verstehe, dass diese Entscheidung die Beste für mich ist.“
Dennoch wird Carlos den Madridismo immer in seinem Herzen tragen und wird diesem Verein, der ihn zu dem Bekanntheitsgrad verholfen hat den er jetzt genießt, immer verbunden bleiben.
Wir wünschen unserer „3“ alles Gute auf seinem weiteren Weg.
Emerson
Den Puma zieht es zurück nach Italien
Nachdem Abgang seines Mentors Fabio Capello schien der Abgang von Emerson nur eine Frage der Zeit.
Am 21.08.2007 war es dann soweit und auf der offiziellen HP des Vereins wurde der Wechsel von ihm bestätigt.
Demnach verlässt er für 5 Mio. Euro Madrid in Richtung Mailand, zum AC, wo er einen 3 Jahres-Vertrag mit einem Gehalt von 3,5 Mio. Euro erhält.
Der defensive Mittelfeldspielerwar erst vor der abgelaufenen Saison von Juventus Turin in die spanische Hauptstadt gekommen und absolvierte 27 Partien.
Cicinho
Ein weiterer Brasilianer geht
Cicinho verlässt den Verein. Nur wenige Tage nach dem Abgang seines brasilianischer Landsmann Emerson in Richtung Italien, sucht auch er im Land des aktuellen Weltmeisters nach seinem Glück. Er heuert beim AS Rom an. Seine Ablöse beträgt 8 Mio. Euro.
De La Red
Rúben De la Red ist ein 22-jähriger zentraler Mittelfeldspieler. Er wechselte schon im Alter von 14 Jahren zu Real Madrid. Sein Debüt für die erste Mannschaft gab er am 10. November 2004 in der Copa del Rey gegen Teneriffa. In der letzten Saison hatte er 7 Einsätze für das Profiteam der „Blancos“.
Er wechselt für die kommenden 4 Spielzeiten zum FC Getafe, wobei sich Real Madrid in den nächsten 2 Jahren ein Rückkaufrecht vorbehält.
Adrián González
Adrián González, der Sohn vom Castilla Trainer und Real-Legende Míchel, ist gerade einmal 19 Jahre alt. Dennoch scheint man von seinen Fähigkeiten überzeugt und will ihn langfristig an den Verein binden. Adrián ist genau wie de la Red und Balboa ebenfalls Mittelfeldspieler. Im Gegensatz zu diesen, debütierte er noch nicht für die erste Mannschaft von Real Madrid. Er war zwar schon für das Champions League Spiel in Kiev nominiert, kam jedoch nicht zum Einsatz.
Er wird für 1 Jahr an Celta de Vigo ausgeliehen, da er nach den Verpflichtungen von Drehnthe und Robben kaum mehr Perspektive auf Spielminuten hat.
Esteban Granero
Auf Wunsch von Bernd Schuster hat Real den bis 2008 laufenden Vertrag mit Esteban Granero aus der Castilla bis 2011 verlängert.Man ist von den Qualitäten des spanischen U-20 Nationalspielers überzeugt.
Granero gilt als Mittelfeldmotor und wird um Spielpraxis zu sammeln für 1 Jahr nach Getafe ausgeliehen.
Zinedine Zidane
“Gracias por tu magia”
Zinedine Zidane beendet trotz noch laufenden Kontrakts seine Karriere im Vereinsfußball. Zidane war die zweite „Galactico“ der Ära-Peréz. Der Weltfußballer der Jahre 1999 und 2000, Zinedine Zidane, wechselte in der Saison 2000/01 für rund 150 Mio. Mark von Juventus Turin zu Real Madrid.Dieser Transfer sprengte alle bisher bekannten Grenzen.Zuvor hatte er die französische Nationalmannschaft zum WM Titel ´98 geführt. In seiner ersten Saison in Madrid gewann er auf Anhieb die UEFA Champions League wobei er den Entscheidenden 2:1 Treffer erzielen konnte.Dieses an Brillanz kaum zu übertreffende Tor rangiert auf Platz 1 der besten Tore der Vereinsgeschichte von Real Madrid.Seine perfekte Technik, sein Auge, seine Ballbeherrschung und sein Spielverständnis machten ihn zum Besten Spieler, der seit Alfredo di Stéfano den Rasen des Estadio Santiago Bernabéu betreten hat.
Zidane, gracias por tu magia!!
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Leihgabe an Osasuna
Roberto Soldado wird für ein Jahr an CD Osasuna Pamplona ausgeliehen wo er Spielpraxis sammeln soll. Hinter Ronaldo und Raúl war er in der letzten Saison nur dritte Wahl und spielte meist in der Castilla.
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Ein Jungspieler ohne Perspektive in Madrid
Alvaro Arbeola wechselt nach 5 Jahren Real Madrid Castilla zu Deportivo La Coruña. Arbeola war des Öfteren in den A-Kader berufen worden, konnte sich dort aber nie durchsetzen. Über die Ablösesumme wurde nichts bekannt.
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Real sichert sich Rückkaufsrecht
Jurado, Jungspieler von Real Madrid Castilla, hat heute einen Vertrag bei Atlético Madrid unterschrieben und sich damit für die nächsten 4 Jahre an den Stadtrivalen gebunden. Real Madrid hat sich jedoch eine Rückkaufoption für die nächsten 2 jahre gesichert. Die Ablösesumme für den 20-Jährigen Spielmacher soll bei 3 Mio. Euro liegen.
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Portillo wechselt erneut
Nachdem Javier Portillo in den letzten Jahren immer wieder ausgeliehen wurde, unterschrieb er nun einen festen 2-Jahres-Vertrag bei Gimnàstic de Tarragona. Allerdings hält sich Real Madrid die Rückkaufoption offen, den Ex-Canterano jeweils zum Saisonende wieder zurückzuholen. Zudem erhält Real einen Teil der Transferrechte, falls Portillo zu einem anderen Klub wechseln sollte. Über die Ablösesumme wurde nichts bekannt.
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1 Jahr Leihgabe zu Racing Santander
Der Canterano Balboa wechselt für 1 Jahr auf Leihbasis zu Racing Santander, wo er Spielpraxis sammeln soll. Nach Soldado, Jurado, Portillo und Arbeola ist Balboa schon der fünfte Canterano, der den Verein in diesem Jahr verlassen muss.
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Neue Perspektive bei Racing Santander
Rubén González, ein weiterer Ex-Canterano, verlässt den Verein in Richtung Racing Santander. Darauf einigten sich die beide Vereine. Rubén wird dort einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschreiben, über die Ablösesumme wurde nichts bekannt.
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1 Jahr Leihgabe zu Real Saragossa
Carlos Diogo, rechter Außenverteidiger in Diensten von Real Madrid, verlässt den Verein und wechselt für ein Jahr auf Leihbasis zu Real Saragossa. Darauf einigten sich die Beteiligten beider Vereine noch am Abend. Diogo war erst Anfang der letzten Saison zu Madrid gewechselt, konnte sich allerdings bisher nicht durchsetzen und spielt derzeit wohl keine Rolle in den Planung von Real-Trainer Fabio Capello.
Pablo García
1 Jahr Leihgabe zu Celta Vigo
Pablo García, erst im letzten Sommer von CA Osasuna gekommen, wird für ein Jahr zu Celta Vigo ausgeliehen. Ein Verkauf wäre Real Madrid lieber gewesen, doch man fand bisher keinen Abnehmer, der bereit war, die Forderungen Seitens Madrid zu erfüllen
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Wechsel zu CA Osasuna
Der Ex-Canterano Juanfran, der im letzten Jahr bereits an Espanyol Barcelona ausgeliehen wurde, wechselt für 4 Jahre zu CA Osasuna. Zusätzlich hat sich Real Madrid eine Rückkaufsoption für die nächsten beiden Jahre gesichert, wie auch schon bei Portillo und Jurado. Über eine Ablösesumme wurde bisher nichts bekannt.
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Wechsel nach Schottland
Der Däne Thomas Gravesen verlässt nach 1 1/2-jähriger Tätigkeit den Verein und wechselt nach Schottland zu Celtic Glasgow. Celtic wird eine Summe von 3 Mio. Euro an Madrid zahlen, exakt so viel, wie Madrid für Gravesen bezahlt hatte.
Jonathan Woodgate
Der ewige Verletzte
Der 26-jährige Engländer Jonathan Woodgate wird für eine Saison zum FC Middlesbrough ausgeliehen. Woodgate soll dort nach seinen ständigen Verletzungen neu Fuß fassen und Spielpraxis sammeln, bevor er im nächsten Sommer wieder zum Kader stößt. Die spanische Sportzeitung Marca meldete sogar, dass Middlesbrough eine Kaufoption auf den Spieler bekommen hat.
Borja Fernández
Wechsel zu Real Valladolid
Der 25-jährige Mittelfeldspieler Borja Fernández unterschrieb einen Vertrag bis 2010 bei Real Valladolid. Schon in den vergangenen Jahren zählte er nicht zum A-Kader, wurde immer wieder an andere Mannschaften ausgeliehen.
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Tausch mit Reyes
Am letzten Tag der Transferperiode hat Real Madrid noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. José Antonio Reyes vom FC Arsenal London wechselt zu den Königlichen, im Gegenzug wird Julio Baptista den Verein in Richtung Arsenal verlassen. Beide Spieler werden jedoch zunächst nur für 1 Jahr ausgeliehen, beide Vereine haben jedoch eine Kaufoption erhalten. Sollte Real Madrid Reyes innerhalb der nächsten 5 Jahre verpflichten wollen, so müssen sie 22 Mio. Euro berappen, für Baptista wären in einem Zeitraum von 3 Jahren 20 Mio. Euro zu zahlen.
Ronaldo
Il “fenomeno” im Winter zu Milan
Am heutigen Abend, den 30.01.2007, hat Real Madrid CF den Wechsel von Ronaldo Luis Nazario de Lima zum AC Milan abgesegnet. Die Ablösesumme soll angeblich bei rund 7,5 Millionen Euro liegen.
Ronaldo, war mit Brasilien zweimal Weltmeister und wurde bislang dreimal zum Weltfussballer ernannt. Im europäischen Clubfussball konnte er bislang so ziemlich alle bedeutenden Wettbewerbe gewinnen. Darunter u.a. der Europapokal der Pokalsieger, der UEFA-Cup, die spanische Meisterschaft.
Im Jahr 2002 war Ronaldo für 45 Millionen Euro von Inter Mailand zu Real Madrid gewechselt, wo er gleich im ersten Jahr den Siegtreffer im Finale des Weltpokals erzielte. Im darauf folgenden Jahr gewann er mit Madrid die Meisterschaft und die spanische Supercopa. Obwohl er zunächst frenetisch gefeiert wurde, fühlte er sich zuletzt nie richtig wohl. Immer wieder wurde er mit Kritik aufgrund angeblichen Übergewichts konfrontiert und wurde unter pfiffen ausgewechselt.
Es bleibt zu hoffen, dass Ronaldo, unumstritten einer der besten Fussballer aller Zeiten, bei Milan erfolgreich seine Karriere beenden wird.
Bei dieser Gelegenheit, möchte Real Madrid das würdigen, was dieser einzigartige Spieler dem Verein und seiner Mannschaft währen seiner Zeit hier gegeben hat: Unglaubliche Momente welche die Madridistas niemals vergessen werden. Ronaldo hat 104 Tore im „weißen Trikot“ erzielt und seine Erfolgsliste zeigt, dass er einer der besten Spieler aller Zeiten war, der die „9“ für unseren Verein getragen hat.
Jetzt, in dem Moment seines Abschieds, möchte Real Madrid dem Spieler nochmals sein Dank aussprechen und wünscht ihm den größten sportlichen Erfolg und vorallem persönliche Zufriedenheit.
César Sanchez
Die langjährige Nummer 2
César Sanchez, viele Jahre lang die Nummer 2 im Tor von Real Madrid, wird den Verein zur kommenden Saison verlassen. Sein Vertrag läuft aus und wurde in beidseitigem Einvernehmen nicht mehr verlängert. Sein neuer Arbeitgeber wird Real Zaragoza
Albert Celades
Vertragsende
Wie bei César Sanchez läuft auch bei Albert Celades der Vertrag zur kommenden Saison aus und wird nicht verlängert. Celades erleidete das selbe Schicksal wie César, auch er wurde über viele Jahre hin lediglich als Ergänzungsspieler benötigt und auch er wird in den nächsten Spielzeiten im Dress von Zaragoza auflaufen.
Paredes
Wechsel zu Getafe
Paredes, linker Außenverteidiger in Reihen von Real Madrid Castilla, verlässt den Verein in Richtung Getafe. Dort unterschrieb er einen 3 Jahres Vertrag. Paredes kam aus den Jugendmannschaften von Real Madrid, konnte sich im Kader der 1. Mannschaft allerdings nie durchsetzen. Über die Ablösesumme wurde nichts bekannt.
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Im Tauschgeschäft nach Osasuna
Fernández Borja wurde in den Transfer von Pablo Garcia von Osasuna Pamplona eingebunden und verlässt somit den Verein.
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Nach vielen Jahren Ersatzbank nun Wechsel zu Inter Mailand
Santiago Solari wechselt zur neuen Saison zu Inter Mailand. Er unterschrieb dort einen 3-Jahres-Vertrag, die Ablösesumme wird auf etwa 1 Mio. Euro beziffert. Solari spielte 5 Jahre lang für Real Madrid und konnte sich zu keinem Zeitpunkt von der Reservistenrolle befreien doch war stets ein echter Madridista, der nie Unruhe in die Mannschaft brachte und wenn er zum Einsatz kam immer alles gab.
Walter Samuel
Ein verkorkstes Jahr führt zum Wechsel nach Italien
Walter Samuel wechselt für 16 Mio. Euro von Real Madrid zu Inter Mailand und erhält dort einen 4-Jahres-Vertrag. Samuel konnte seine Weltklasseleistungen, die er bei der Roma zeigte, zu keinem Zeitpunkt in Madrid abrufen, was schließlich den Ausschlag für einen Wechsel gab.
Luis Figo
Florentinos erster Streich
Figo verlässt Real Madrid und wechselt ablösefrei zu Inter Mailand. Figo war damals die erste Neuverpflichtung unter Florentino Pérez und wechselte für sage und schreibe 116 Mio. DM zu Real Madrid, eine damals schier unglaubliche Summe. Er gehörte zu den größten Spielern seiner Zeit, hatte leider im Alter von 32 Jahren unter dem neuen Real-Trainer Luxemburgo keine guten Aussichten auf einen Stammpaltz. Wir bedanken uns bei Luis Figo für die spektakuläre Zeit in Madrid und wünschen ihm viel viel Glück für sein zukünftiges Leben!
Javier Portillo
Der ewige Nachwuchsstürmer
Real Madrid leiht Javier Portillo erneut aus. Für den 23-Jährigen Nachwuchsstürmer geht es diesmal nach Belgien, wo er ein Jahr lang für den Erstligisten FC Brügge spielen soll.
Seit der Trennung zwischen Real Madrid und Vicente Del Bosque hatte Javier Portillo kein Glück bei den Blancos. Weder Carlos Queiroz noch Vanderlei Luxemburgo haben das ehemalige Sturmjuwel in ihren Planungen berücksichtigt. Nach der Verpflichtung von Robinho hätte ‘Portigol’ kaum Aussichten auf regelmäßige Einsätze in der ersten Mannschaft.
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Ein verkorkstes Jahr führt zum Wechsel zurück nach England
Michael Owen verlässt Real Madrid nach nur einem Jahr. Der englische Nationalstürmer wechselt für 28 Mio. Euro zu Newcastle United nach England. Owen saß in der vergangenen Saison meist auf der Bank und kam oftmals nur in den Schlussminuten zum Einsatz. Trotzdessen zeigte er sich häufig torgefährlicher als die beiden Stammspieler Ronaldo und vorallem Raúl.
Owen hatte eigentlich eine Rückkehr zum FC Liverpool, den er im Sommer 2004 verlassen hatte, angestrebt. Der Transfer scheiterte aber an “Reds”-Coach Rafael Benitez, der den Stürmer nicht haben wollte.
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1 Jahr zu Espanyol Barcelona. Juanfran, Spieler der Castilla, wechselt für 1 Jahr auf Leihbasis zu Espanyol Barcelona.
Flavio Conceiçao
Der ewige Verletzte
Der in der letzten Saison an Borussia Dortmund ausgeliehene Flavio Conceiçao wird ab der kommenden Saison für Galatasaray Istanbul spielen. Der Spieler und die beiden Vereine einigten sich auf einen ablösefreien Weggang des Brasilianers, der beim türkischen Traditionsclub einen 2-Jahres-Vertrag unterschreibt.
Rubén
… leihweise zu Albacete
Der 22-Jährige Innenverteidiger, der in der letzten Saison an Borussia Mönchengladbach ausgeliehen war, bevor er sich in der Rückrunde einer beidseitigen Schulteroperation unterziehen musste, wird in der Saison 2004/05 für Albacete spielen.
Wie Real Madrid bekannt gab, hat man sich mit Albacete auf einen einjährigen Leihvertrag geeinigt, um dem Nachwuchsspieler weitere Spielpraxis zu ermöglichen. Rubén selbst sagte, dass er sich über die neuerliche Ausleihe freue und dass er damit rechne, zur nächsten Saison dann endgültig in den Kader der 1. Mannschaft übernommen zu werden. Zu den Vertragsmodalitäten gehört im Übrigen auch die übliche Ausschlussklausel für Spiele zwischen den beiden Vereinen.
Javier Portillo
… leihweise zur Fiorentina nach Italien
Javier Portillo wird für eine Saison an den AC Florenz ausgeliehen. Das 22 -Jährige Sturmjuwel war 2001 unter Vicente Del Bosque in den Kader der 1. Mannschaft geholt worden, bekam unter dem letztjährigen Trainer Carlos Queiroz aber kaum Einsatzzeiten. Mit der einjährigen Ausleihe soll Portillo, dessen Vertrag im letzten Sommer bis 2008 verlängert worden war, Spielpraxis sammeln. Fiorentina hat keine Kaufoption, Portillo wird zur Saison 2005/06 wieder in die 1. Mannschaft zurückkehren.
Esteban Cambiasso
Vertrag ausgelaufen
Der Vertrag von Esteban Cambiasso wurde nach Ablauf der Saison 2003/2004 nicht mehr verlängert. Dies geschah nach beidseitigem Einvernehmen. Cambiasso spielt ab sofort für Inter Mailand.
Antonio Núñez
Einbindung in den Owen-Deal
Antonio Núñez verlässt den Verein in Richtung FC Liverpool. Er war wichtiger Bestandteil des Owen-Deals und spielte in den Saisonplanungen von Trainer Camacho keine Rolle.
Óscar Miñambres
…leihweise zu Espanyol
Kurz vor Schließung der sommerlichen Transferperiode haben sich Espanyol Barcelona und Real Madrid auf ein einjähriges Leihengagement von Óscar Miñambres geeinigt. Der 23-Jährige Nachwuchsspieler wird die rechte Abwehrseite der Katalanen verstärken und kann somit Spielpraxis sammeln, die er auf der Position von Míchel Salgado nur begrenzt sammeln könnte. Eine Kaufoption besteht nicht.
Fernando Morientes
Zu schade für die Bank
In der Winterpause der Saison 2004/2005 entschied sich Morientes, den Verein in Richtung Liverpool zu verlassen. Er war seit der Verpflichtung von Ronaldo, chancenlos, für mehrere Jahre auf die Bank verbannt worden. Im letzten Jahr wurde er daher an den AS Monaco verliehen, um wieder Spielpraxis zu sammeln. Nach dem Leihgeschäfte fand er sich wieder auf der Bank von Real wieder, was ihm die Entscheidung, den Verein endgültig zu verlassen, nicht erschwerte. Real Madrid gab sich fair, verzichtete auf eine Stange Geld der Konkurrenz (Olympique Lyon und Newcastle United hatten ebenfalls Interesse) und ließ ihn für 9 Mio. Euro zum FC Liverpool, seinen Wunschverein, wechseln.
Fernando Hierro
Der Vertrag von “El Capitán” wurde nicht verlängert
Real Madrid verliert eines seiner größten Urgesteine. Real-Präsident Florentino Pérez und Manager Jorge Valdano beschlossen in einer Sitzung mit allen Beteiligten, dass Hierros Vertrag nicht mehr verlängert wird. Die Begründung: Hierro könnte Real nicht mehr weiterhelfen. In der Tat ist Hierro in der letzten Zeit sehr langsam geworden und machte auch sonst nicht mehr den besten Eindruck.
Hierro spielte 14 Jahre lang in Madrid und absolvierte 601 Partien. Man geht davon aus, dass Hierro ein Posten in der Führungsetage übernehmen wird und seine Karriere entgültig beendet.
Valdo
Osasuna nimmt Option wahr
Osasuna hat seine Option wahr genommen und Valdo von Real Madrid für 1,8 Mio. Euro verpflichtet. Valdo, der in der vergangenen Saison bereits an Osasuna Pamplona ausgeliehen war, erhält einen Vertrag über 3 Jahre, mit einer zusätzlichen Option auf ein viertes Jahr.
Ndjitap Geremi
Chelsea-Wechsel für 10 Mio. Euro
Real Madrid und der FC Chelsea einigten sich über einen Wechsel des 24-Jährigen Mittelfeldspielers Geremi. Geremi erhält beim Londoner Renomierclub einen Vier-Jahres-Vertrag. Die Ablösesumme für den Nationalspieler Kameruns, der in der letzten Saison bereits an den FC Middlesbrough ausgeliehen war, soll rund 10 Mio. Euro betragen.
Rodrigo Fabri
Wechsel zum Lokalrivalen perfekt
Nachdem Rodrigo Fabri die letzten Jahre stets an andere Vereine ausgeliehen wurde, da kein Käufer gefunden wurde, wechselt er nun zu Atlético Madrid, wo er einen 3-Jahres-Vertrag unterschrieben hat.
Flavio Conceiçao
Dortmund leiht ihn aus
Flavio Conceiçao wird für die Saison 2003/04 an Borussia Dortmund ausgeliehen. Der BVB übernimmt die Gehaltszahlungen für den Brasilianer, dafür verzichtet Real Madrid auf eine Ausleihgebühr. Das Abkommen beinhaltet darüber hinaus eine Kaufoption, die Borussia Dortmund nach Abschluss der Saison einlösen kann.
Tote
5-Jahres-Vertrag bei Betis Sevilla
Jorge López Marco alias Tote unterschrieb einen Fünf-Jahres-Vertrag bei Real Betis Sevilla. Nachdem Tote einen Tag zuvor seine Vermarktungsrechte an Real Madrid abgetreten hatte, erhielt er die Freigabe für den Wechsel. Der Stürmer, der vor allem durch seine Tore in der Copa del Rey auf sich aufmerksam machte, kam in der vergangenen Saison nur jeweils einmal in der Meisterschaft und der Champions League zum Einsatz.
Albert Celades
Girondins Bordeaux
Girondins Bordeaux aus Frankreich hat Albert Celades für den Rest der Saison unter Vertrag genommen. Der 27-Jährige Nationalspieler ist einer der jenigen Spieler, die Trainer Carlos Queiroz nicht mehr benötigte.
Julio César
Ausgeliehen an Real Valladolid
Julio César wechselt für ein Jahr zu Real Valladolid. Der brasilianische Innenverteidiger war 1999 von eben diesem Club nach Madrid gekommen, hatte sich aber nie in der Stammelf etablieren können. Mehrfache Ausleihen an andere Clubs waren die Folge, darunter an Real Sociedad, Benfica Lissabon und Austria Wien.
Claude Makelele
Sein Streik forderte den Kopf
Claude Makelele wechselt zum FC Chelsea, der für den französischen Nationalspieler eine Ablösesumme von 24 Mio. Euro zahlt. Chelsea hatte drei Wochen vor dem Wechsel bereits ein erstes Angebot für Makelele in Höhe von 10 Mio. Euro abgegeben, wonach der Spieler dem Training mehrfach fernblieb und durch seinen Manager ein höheres Gehalt und eine entsprechende Änderung seines Vertrages einforderte. Nachdem Real Madrid an den Spieler entsprechende Forderungen zur Erfüllung seiner vertraglichen Pflichten gestellt und eine Klage bei der FIFA erwogen hatte, normalisierte sich die Situation, auch wenn ein Wechsel Makeleles bereits als sicher galt. Seinen letzten Einsatz hatte der defensive Mittelfeldspieler im Supercup-Hinspiel gegen Real Mallorca.
Am späten Donnerstagabend (29.08.2003) einigten sich nun die Spitzen der beiden Clubs. Der Zeitpunkt ist von nicht unerheblicher Bedeutung, da für den FC Chelsea die Meldefrist für Spieler für den Europapokal an diesem Wochenende abläuft. Makelele war vor drei Jahren für 15 Mio. Euro von Celta zu Real gekommen.
Steve McManaman
Zurück nach England
Nach vier Jahren verlässt Steve McManaman den Verein und kehrt in die Premier League zurück. Die ehemalige ‘8’ von Real Madrid einigte sich am Freitag mit Manchester City und wird an der Maine Road einen Drei-Jahres-Vertrag unterschreiben. Die Ablösesumme liegt nach Medienberichten bei 4,5 Mio. Euro.
“Macca” gewann mit Real zweimal die Meisterschaft, zweimal die Champions League, zwei spanische und einen europäischen Supercup sowie einmal den Weltpokal. In der letzten Saison wurde der 31-Jährige Mittelfeldspieler allerdings kaum noch berücksichtigt und absolvierte nur 836 Minuten in 15 Liga- und sechs Europapokalauftritten.
Fernando Morientes
Leihgeschäft mit AS Monaco
Fernando Morientes wird mit sofortiger Wirkung für ein Jahr an den AS Monaco ausgeliehen; eine Kaufoption besteht nicht. Dies meldet die spanische Fachpresse unter Berufung auf den Nationalspieler. Die ‘9’ von Real Madrid absolvierte in der abgelaufenen Saison insgesamt 499 Minuten bei 18 Einsätzen in der Primera División (5 Tore) und 288 Minuten bei sieben Einsätzen in der Champions League, musste den Platz des ersten Auswechselstürmers zuletzt aber immer öfter an Javier Portillo abtreten. Durch dieses Leihgeschäft verbleiben allerdings nur drei Stürmer im Kader von Real Madrid.
Mit der Qualifikation für die Champions League und durch den langfristigen Ausfall von Shabani Nonda benötigten die Monegassen dringend einen hochklassigen Stürmer.
Rubén González Rocha
Leihgeschäft mit Borussia Mönchengladbach
Rubén González Rocha wurde am 29. Januar bis zum Ende der Saison an Bundesligist Borussia Mönchengladbach ausgeliehen. Der 22-Jährige Innenverteidiger soll Spielpraxis bekommen, zu der er in der derzeitigen Mannschaftsformation nur unzureichend kommt. Real Madrid erwartet die ‘4’ bereits im Sommer zurück, Rubén geht ohne Kaufoption zu den Borussen.
Aitor Karanka
Vertragsverhandlungen gescheitert
Aitor Karanka hat sich bei Real Madrid in der vergangenen Saison verpokert. Er wollte mehr Geld. Doch das gab ihm Valdano nicht und er konnte ablösefrei wechseln. Als die Saison abgelaufen war, entschied er sich dann für Athletic Bilbao, trotz Angebote von Deportivo und Valencia. Er war jedoch bei Real umstrittener Stammspieler neben Hierro in der Innenverteidigung. Doch Jungstar Pavón schnappte ihm nach einer Verletzung seinen Platz weg. Sein Vertrag lief nun aus.
David Aganzo
Ein weiteres Jahr ausgeliehen
Jungstar David Aganzo wird in diesem Jahr wieder ausgeliehen. Nachdem er sich in der letzten Saison mehrere Verletzungen zuzog und bei Espanyol Barcelona nur auf der Bank saß, wird der 21-Jährige Stürmer diesmal an die “Real-Filliale” Real Valladolid ausgeliehen.
Ndjitap Geremi
1 Jahr Leihe an Middlesbrough
Ndjitap Geremi wird für 1 Jahr an Middlesbrough nach England ausgeliehen. Der Preis für ihn beträgt ca. 1 Mio. Euro. Das Gehalt, was er dort empfängt, ist weitaus weniger als bei Real, deshalb zahlt Real ihm die Differenz. Ursprünglich war Geremi schon nach Chelsea verkauft worden, jedoch platzte der Deal in letzter Sekunde, weil Chelsea den Preis von ca. 12 Mio Euro nicht mehr zahlen konnte.
Carlos Aranda
Abschied zu Villarreal
Carlos Aranda wechselt zu Villarreal. Er unterschrieb einen 5-Jahres-Vertrag. Sollte er innerhalb dieser 5 jahre an einen großen Klub verkauft werden, erhält Real Madrid 50% der Ablösesumme. Aranda wurde in den vergangenen Jahren immer wieder an andere Klubs ausgeliehen. Die Ablöse beträgt Mio. Euro.
Alvaro Benito
Vertrag läuft aus
Alvaro Benito, langjähriges Talent von Real Madrid, wird seinen Vertrag, der am 30. Juni 2002 ausläuft, nicht mehr verlängern. Alvaro spielte seit der Saison 1995/96 in derr ersten Mannschaft von Real Madrid. Er verletzte sich dann und wurde bis heute 6 Mal an seinem Knie operiert. Er überlegte mehrere Jahre, ob er seine Fussballkarriere nicht beenden solle, allerdings entschloss er sich dann für eine Wiederkehr. Sein weiterer Weg bleibt unbekannt…
Elvir Baljic
3 Jahre bei Galatasaray
Elvir Baljic wechselt in der kommenden Saison für 6 Mio. Euro zu Galatsaray Istanbul. Nachdem Baljic seit mehreren Jahren nicht mehr gebraucht und immer wieder ausgeliehen wurde, weil sich kein Abnehmer fand, wurde er nach langen hin und her endgültig verkauft.
Julio Alvarez
Rayo leiht ihn für 1 Jahr aus
Rayo Vallecano hat Julio Alvarez von Real Madrid ausgeliehen. Jorge Valdano machte den Wechsel am 04.08.2002 klar. Alvarez wird zunächst ein Jahr beim Stadtrivalen bleiben, um dort Spielpraxis zu bekommen.
Fernando
Für 6 Jahre zu Betis Sevilla
Fernando wird für 4,5 Mio. Euro für die nächsten 6 Jahre zu Real Betis Sevilla wechseln. Der Deal wurde heute als perfekt gemeldet. Damit ist Real Madrid einen weiteren Spieler los geworden, der nicht in das Konzept von Trainer del Bosque passt.
Savio
Savio auf Leihbasis für 1 Jahr nach Bordeaux
Savio unterschrieb gestern Abend einen Vertrag bei Girondins Bordeaux, wo er ein Jahr auf Leihbasis spielen wird. Bordeaux hat eine Kaufoption mit Real Madrid vereinbart. Sollte diese wahrgenommen werden, müsste Bordeaux 14 Mio. Euro nach Madrid überweisen.
Edwin Congo
Congo für 1 Jahr zu Levante
Edwin Congo wird ein Jahr nach Levante ausgeliehen. Dies gab Real Madrid heute Morgen bekannt. Real Madrid kassiert für den 26-Jährigen Stürmer eine Ausleihgebühr von 600.000 Euro.
Iván Campo
Bolton-Wechsel klar
Das Wechseltheater um Iván Campo ist nun endgültig zu Ende. Campo wird jedoch nicht wie geplant an Bolton verkauft, sondern zunächst nur ein Jahr ausgeliehen. Bolton hat jedoch eine Kaufoption, bei dieser sie Campo zu jeder Zeit voll unter Vertrag nehmen können. Eine Leihgebühr muss Bolton nicht zahlen.
Julio César
1 Jahr zu Austria Wien
Am heutigen Tag gab Austria Wien bekannt, dass Julio César von Real Madrid an Wien ausgeliehen wird. Der 23-Jährige Brasilianer wird zunächst nur ein Jahr dort bleiben, dann wird man sehen, wie es in Zukunft weitergeht.
Pedro Munitis
Zurück zu Santander
Nachdem Real Madrid bereits den brasilianischen Stürmer Savio an Girondins Bordeaux ausgeliehen hat, wird der (Sturm-) Kader nun weiter verkleinert.
Nach der Verpflichtung von Ronaldo wird Real Madrid in dieser Saison auch auf Ersatz- und Nationalstürmer Pedro Munitis verzichten. Die Königlichen geben Munitis auf Leihbasis an seinen ursprünglichen Verein Racing Santander ab. Erst vor zwei Jahren hatte Real den Stürmer für 10 Millionen Euro verpflichtet.
Dieser Schritt ist mehr als nachvollziehbar, zumal nicht unbedingt einleuchtend war, weshalb Real den Spieler vor zwei Jahren überhaupt von Santander geholt hatte. Damit verkleinert sich auch der Kreis der Kandidaten, von denen einer ab Januar 2003 bei Inter Mailand landen könnte. Neben Munitis kamen hier vor allem Steve McManaman und Santiago Solari in Frage.
Valdo
Bis zum Saisonende zu Osasuna
Osasuna Pamplona hat am 28.01.03 offiziell Vladimiro Lopes Roches alias Valdo von Real Madrid verpflichtet. Valdo wird bis zum Saisonende, also für rund 6 Monate, dorthin ausgeliehen. Ein Preis ist nicht bekannt geworden.
Manuel Sanchís
Reals ‘ewiger Kapitän’ beendet Karriere
522 Ligaspiele bestritt Manuel Sanchis für Real Madrid. Doch nach dieser Saison ist Schluss. Der „ewige Kapitän“ der „Königlichen“ kündigte an, seine Profi-Karriere am Ende der Saison zu beenden. Mit ihm nimmt der letzte Real-Star der berühmten Generation um den Torjäger Emilio Butrageno seinen Abschied, die in den 80er Jahren fünf Mal in Folge die spanische Meisterschaft gewonnen hatten.Insgesamt 18 Jahre lang spielte der 35-Jährige als Profi in der spanischen Liga. Dabei bestritt Sanchis für Real Madrid 522 Ligaspiele, mehr als jeder andere Feldspieler in der Geschichte des spanischen Fußballs. Vor ihm rangieren nur die beiden Torhüter Javier Zubizarreta (622) und Francisco Buyo (542). „Manolo“ Sanchis gewann mit Real je zwei Mal die Champions League und den UEFA-Pokal, holte sieben Mal den spanischen Titel und zwei Mal den Pokal. 48 Mal spielte er für die spanische Nationalelf. Schon sein Vater, der ebenfalls Manuel Sanchís heißt, war ein berühmter Real-Fußballer gewesen und hatte 1966 mit den „Königlichen“ den Europapokal gewonnen. In der Presse wurde spekuliert, dass der Sohn in die Führung des Clubs aufrückt. Dazu wollte der studierte Betriebswirtschaftler sich aber nichts äußern. „Bis Juni stehe ich noch als Spieler unter Vertrag, danach sehen wir weiter“, sagte er. In der laufenden Saison war Sanchis bei Real bislang zumeist nur Ersatzspieler und kam kaum noch zum Einsatz. Seinen Einstand für Real hatte er 1983 beim 1:0-Sieg in Murcia gegeben. Damals erzielte er gleich bei seinem Debüt das „goldene Tor“.
Bodo Illgner
5 Jahre Real reichten
Bodo Illgner schloss mit Real Madrid eine Einverständniserklärung ab, den Verein verlassen zu dürfen. Der Vertrag wird am 30. Juni 2001 aufgelöst. Jorge Valdano und Bodo Illgner handelten dies am 18.06. am Nachmittag aus. “Die Türe bleibt für Bodo immer offen”, erklärte Valdano nach diesem Gespräch.
Illgner spielte nun 5 Jahre lang bei Real Madrid. Dabei holte er 2 Mal die Champions League, 2 Meisterschaften, einen Weltpokal und einen spanischen Supercup. Die letzten 2 Jahre waren für Bodo allerdings nicht so erfreulich, da er nach Iker Casillas und später auch Cesar Sanchéz nur dritter Torwart war. Seine Karriere möchte Illgner allerdings noch nicht beenden. Ein Wechsel zu einem anderen Verein wäre somit ablösefrei.
Esteban Cambiasso
Noch ein Jahr Argentinien
Esteban Cambiasso, Mittelfeldspieler von Real Madrid, wird ein weiteres Jahr an einen anderen Klub ausgeliehen. Cambiasso, der letztes Jahr noch von Independente aus Argentinien ausgeliehen wurde, musste nach Ablauf der Saison wieder zu Real Madrid zurückkehren. Da del Bosque nicht mit ihm plant, hat Valdano ihn ein weiteres Jahr in sein Heimatland Argentinien ausgeliehen.
Diesmal wechselt er zu River Plate Buenos Aires. Cambiasso könnte nach diesem Jahr eine feste Größe in Madrid werden, er hat laut Valdano ein großes Talent und passt ins Spielsystem von Madrid. Doch zurzeit ist Real im defensiven Mittelfeld mit Celades, Helguera, Makelele und Flavio sehr gut besetzt. Der Preis des Wechsels wurde nicht bekannt.
Julio Cesar
Zwei weitere Jahre ausgeliehen
Real Madrid hat Julio Cesar für zwei Jahre an Benfica Lissabon abgegeben. Die Transferrechte bleiben somit bei Real, der Spieler wird wie auch Cambiasso nur ausgeliehen. Ursprünglich sollte der 22-Jährige Brasilianer komplett verkauft werden, doch es fand sich kein Käufer für die geforderte Summe. Der Innenverteidiger war letztes Jahr zunächst an den AC Mailand ausgeliehen worden, dann wurde er an San Sebastian weitergereicht und schließlich nach Valladolid. Real erhält einen Preis für Cesar, der aber unbekannt blieb.
Samuel Eto’o
Der junge Shootingstar
Samuel Eto’o, Spieler in Diensten von Real Madrid, wird jetzt endgültig zu Real Mallorca wechseln. Eto’o war in den beiden vergangenen Saisons von Real Madrid nur an Mallorca ausgeliehen worden, die Transferrechte blieben aber bei Real. Mallorca wollte Eto’o bisher für 3 Jahre verpflichten, doch in 2 Jahren erhält ein internationaler Konzern die Imagerechte des Spielers und so wollte Mallorca den Deal noch platzen lassen. Real Mallorca zahlt 15 Mio. für Eto’o und verpflichtet ihn für 6 Jahre. Die Ablösesumme wird auf 250 Mio. Mark festgeschrieben. Eto’o gab für den Wechsel auch sein Einverständnis, obwohl er zunächst bei Real bleiben wollte.
Jorge Lopez Tote
Zunächst ein Jahr Valladolid
Jorge Lopez Tote wird zunächst ein Jahr an Ligakonkurrent Real Valladolid ausgeliehen. Nach der kommenden Saison wird dann entschieden, ob Tote endgültig bei Real Valladolid bleibt, oder zu Real zurückkehrt. Valdano hielt dies für die beste Methode. Tote war schon in der vergangenen Saison nur gelegentlich zum Einsatz gekommen und spielte unter Trainer del Bosque als Stürmer keine Rolle mehr.
Javier Dorado
Das “ewige Talent”?
Javier Dorado wird ein weiteres Jahr innerhalb Spaniens ausgeliehen. In diesem Jahr wird er auf der linken Verteidigerseite bei Sporting Gijón, einem spanischen Zweitligaklub, spielen. Im letzten Jahr spielte der 24-Jährige noch bei UD Salamanca in der zweiten spanischen Liga (Segunda División).
Rodrigo Fabri
Wieder weitergereicht
Rodrigo Fabri wird von Jahr zu Jahr von Real weitergereicht. Nun wechselt er wieder auf Leihbasis. Gremio Porto Alegre, ein Klub aus Brasilien, bindet den 25-Jährigen bis 2003 an sich.
Elvir Baljic
Der Fehleinkauf von 1999
Elvir Baljic wechselte während der Hinrunde zu Rayo Vallecano. Darauf einigten sich Florentino Pérez und der Präsident von Rayo Vallecano. Er wechselte auf Leihbasis für diese Saison zum spanischen Lokalrivalen. Nachdem 10. Spieltage vergangen waren und Real immernoch keinen Abnehmer gefunden hatte, zog Präsident Pérez die letzte Option und verlieh ihn.
Carlos Rivera
Das nächste “ewige Talent”?
Carlos Rivera wechselte am 08.01.2002 auf Leihbasis bis zum Saisonende nach Frankreich zu Olympique Marseille.
Christian Karembeu
Der 29 Jahre alte Franzose, Christian Karembeu, wechselt für die Ablöse von 7 Millionen Mark zum englischen Erstligisten FC Middlesbrough. Auf diesem Wege wünschen wir ihm alle viel Glück.
Baljic
Elvir Baljic wird zunächst für ein Jahr an Fenerbahce Istanbul ausgeliehen.
Perica Ognjenovic
Der junge Jugoslawe wird an den Ligakonkurrenten Real Valladolid ausgeliehen.
Nicolas Anelka
Der “verlorene Sohn” wechselt für 67 Mio. Mark zu Paris St. Germain.
Fernando Redondo
Ganz Madrid trauert. Die Seele von Real wurde zum AC Milan verkauft. Er hat für Real immer alles gegeben. Sechs Jahre immer zu Real gehalten. Das Nationalteam für Madrid aufgegeben. Nun ist er weg. Wir wünschen ihm auf seinen weiteren Wegen viel Glück.
Cambiasso
Cambiasso wird ein weiteres Jahr an Indepediente ausgeliehen.
Aganzo
Aganzo wird an Espanyol Barcelona ausgeliehen.
Dorado
Dorado wird ausgeliehen.
Rodrigo
Ausgeliehen an Sporting Lissabon.
Albano Bizzarri
Albano Bizzarri wechselt für eine Ablöse von rund 4 Mio. Mark zum Liga Konkurrenten Real Valladolid.
Congo
Wird an Victoria de Geriaräe ausgeliehen.
Canabal
Wechselt zu Rayo Vallecano.
Julio Cesar
Cesar wird für ein Jahr nach Mailand ausgeliehen. Mailand erhält eine Kaufoption in Höhe von 25 Mio. Mark.
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