Sergio Canales
Eine Investition in die Zukunft
Er gilt als der Shooting-Star der höchsten spanischen Spielklasse: Sergio Canales! In sehr jungen Jahren schaffte er bereits den Durchbruch bei Racing Santander. Als „größtes Talent“ des spanischen Fußballs, noch vor den Youngstars aus Katalonien, geriet er im Januar 2010 in den Blickpunkt nationaler und internationaler Spitzenvereine. Letztlich konnte sich Real Madrid gegen die Konkurrenz durchsetzen und verpflichtete den „Jungen mit dem Engelsgesicht“. Der Vertrag des Spaniers läuft bis zum Sommer 2016! Die Ablöse lag bei rund 5 Mio. Euro. Zu den Stärken des Spaniers gehören seine technische Beschlagenheit, sein Torriecher und die Möglichkeit, ihn auf verschiedenen Positionen im Offensivbereich einzusetzen. Ex-Generaldirektor Jorge Valdano schwärmte nach der Einigung in den höchsten Tönen. Er sei für sein Alter unglaublich „abgeklärt, mit einer überragenden Spielintelligenz gesegnet und dazu torgefährlich.
Ángel Di María
Der neue Stern in Madrids Galaxie
Rosario, Lissabon, Madrid – die 3 Stationen des neuen Shooting-Stars der Madrilenen. Der Argentinier ist ein Flügelspieler, wie er in seiner reinsten Form zu finden ist. Unheimlich schnell, wendig, trickreich, ausgestattet mit einem linken Fuß, mit dem er nicht nur das Flanken, sondern auch einen präzisen Abschluss beherrscht. Zum Fußballer des Jahres 2010 in der portugiesischen Liga gewählt, war Real Madrid bereits in der letzten Spielzeit an ihm interessiert. Dieses Jahr klappte es, nicht ohne Einfluss von José Mourinho, der für ihn einen Platz auf der Außenbahn freihielt. Für eine „königliche“ Ablösesumme von 25 Mio. Euro, konnte Präsident Florentino Pérez den Deal in trockene Tücher bringen und präsentierte dem Publikum einen absoluten Arbeiter vor dem Herrn, der unermüdlich seine Seite und den gesamten Platz beackert und dazu mit seiner technischen Beschlagenheit das gewisse Extra bietet. Sein Vertrag läuft bis 2016, so hat man im Bernabeú genug Zeit, sich von seinem Spiel begeistern zu lassen.
Pedro León
Ein Wanderer auf der Suche
Jung, talentiert, Spanier und auf der Außenbahn zuhause, ist Pedro León die ideale Ergänzung auf den „königlichen“ Flügeln zu einem Cristiano Ronaldo oder Ángel Di María! Trotz seines noch jungen Alters stand er bereits bei zahlreichen Vereinen der Primera Division unter Vertrag, bis er in der letzten Spielzeit 2009/10 in Getafe eine regelrechte Leistungsexplosion offenbarte, was das Interesse namhafter Vereine nach sich zog. Real Madrid bot mit und konnte sich seine Dienste für 10 Mio. Euro sichern. Mit einem Vertrag bis zum Jahre 2016 ausgestattet, nimmt er nun den Konkurrenzkampf an und stellt eine solide Option im Kader der „Blancos“ dar.
Sami Khedira
Das Arbeitstier im Mittelfeld
Der Ex-Stuttgarter bestritt eine überragende Weltmeisterschaft 2010 und lenkte somit das Interesse auf seine Person. Mit einer enormen Zweikampfstärke, hoher Laufarbeit und taktischen Verständnis, überzeugte er auch José Mourinho, der ihn kurzerhand nach Madrid einlud und ihn in einem kurzen Gespräch von einem Wechsel überzeugte. Mit einem Vertrag bis 2015 ausstaffiert, war der Schwabe den „Königlichen“ knapp 14 Mio. Euro wert. Im „System Mourinho“, ist der 189 cm große Athlet im defensiven Mittelfeld als Abräumer und Stabilisator neben Xabi Alonso vorgesehen. Er reiht sich in eine rumreiche Tradition von deutschen Defensivspezialisten (Breitner, Stielike u.a.) in Diensten der Königlichen ein.
Ricardo Carvalho
Der erfahrene Defensivspezialist
Erfahrung, ein über alle Maßen erhabenes Stellungsspiel und ein kompromissloses Zweikampfverhalten – Charakteristika, die die sportliche Leitung in Madrid überzeugten, rund 8 Mio. Euro für den Portugiesen an Chelsea London zu überweisen. Als echtes „Schnäppchen“ tituliert, gehört er immer noch der Weltelite auf seiner Position an und kann mit seiner Erfahrung dem jungen Team unter die Arme greifen. Ebenso ist er langjähriger Weggefährte José Mourinhos, mit dem er bereits in Porto und in London zusammenarbeitete. Der Weggefährte Mourinhos erhielt einen Vertrag bis 2012 mit Option auf ein weiteres Jahr.
Mesut Özil
Kreativität und Leichtigkeit pur
Ebenso wie sein Nationalmannschaftskollege Sami Khedira, konnte Özil die große Bühne „WM 2010“ entscheidend für sich nutzen. Seine tollen Auftritte, die geprägt von spielerischer Leichtigkeit und Intelligenz waren, ließen das Interesse von Real Madrid reifen. Mit einer starken Technik und Spielübersicht ausgestattet, soll der gebürtige Gelsenkirchener im Mittelfeld seine Kreise ziehen und seine Mittspieler gekonnt einsetzen. Nach längeren Verhandlungen mit dem SV Werder Bremen, einigte man sich schließlich auf eine Ablösesumme von ca. 17 Mio. Euro. Sein Vertrag hat eine Laufzeit bis 2015. Mit Özil und Khedira stehen somit erstmals nach Netzer und Breitner in den 70er Jahren, wieder zwei Deutsche gleichzeitig im Kader des spanischen Rekordmeisters.
Sheiyi Emmanuel Adebayor
Toptorjäger als Higuaín-Ersatz
Nachdem Gonzalo Higuaín mit Bandscheibenproblemen für mehrere Monate ausfiel, bemühte man sich an der Concha Espina für die Rückrunde der laufenden Saison einen adäquaten Ersatz zu finden. War man ursprünglich dafür, Ruud van Nistelrooy zurückzuholen, wurde aus diesem Deal nichts und man entschied sich für Adebayor. Der 192 cm große Stürmer machte sich in den letzten Jahren in der englischen Premier League einen Namen als Top-Torjäger, so erzielte er auf seinen Stationen für Arsenal London und Manchester City in 186 Pflichtspielen 81 Tore. Trotz seiner Größe, ist der „Schlacks“ technisch beschlagen, beidfüßig und kopfballstark. Mit der Rückennummer 6 geht er bis zum Ende der Spielzeit auf Torejagt, darüber hinaus sicherte man sich eine Kaufoption über 14 Mio. Euro.
David Mateos
Ein Canterano für die Abwehr
Mit seinen 191 cm, kann David Mateos getrost als Innenverteidiger mit Gardemaß betitelt werden. Die Stärken des Nachwuchsspielers aus der eigenen Jugend, liegen jedoch nicht nur im Luftkampf, sondern auch in der Spieleröffnung. Ein Innenverteidiger neuster Prägung, der in der Vorbereitung auf die Saison 2010 Trainer José Mourinho zu überzeugen wusste. Er gefiel dem „Mister“ gleich so gut, dass er alle Hebel in Bewegung setzte, um einen Platz im Kader für das Talent zu schaffen. Sein Vertrag gilt bis zum Ende der Spielzeit 2011, doch sollte hier sicherlich bald eine Lösung gefunden werden.
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