Vermischtes

Verlängerung in der Schwebe – Pepe in einem Jahr ablösefrei

Viel wird über die ausstehende Vertragsverlängerung von Sergio Ramos debattiert, doch im Gegensatz zu seinem Innenverteidiger-Kollegen Pepe besitzt der Kontrakt des Spaniers bei Real Madrid noch eine Gültigkeit bis 2017. Pepe wäre dagegen schon in einem Jahr ablösefrei zu haben. Die verbale Einigung zwischen dem Spieler und dem Verein wurde bisher noch immer nicht zu Papier gebracht.

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Pepe Cristiano Ronaldo
Pepe (l.) spielt seit 2007 für Real Madrid

Gespräche vorerst eingestellt

MADRID. „Ich werde hart arbeiten, um zum Saisonstart bei 100 Prozent zu sein“, signalisierte Pepe vor wenigen Tagen seine Motivation für die anstehende Spielzeit. Zum jetzigen Stand wird es sich um seine letzte im weißen Trikot handeln, da der portugiesische Nationalspielers vertraglich nur noch bis zum 30. Juni 2016 an den spanischen Rekordmeister gebunden ist.

Die bereits zu Beginn des Jahres diskutierte Vertragsverlängerung steht nach wie vor aus. Einem Bericht der Sportzeitung AS zufolge seien die weit fortgeschrittenen Gespräche zwischen dem drittältesten Akteur im Kader und der Vereinsführung Reals vorerst zum Stillstand gekommen. Im März hatte das Madrider Blatt noch vermeldet, dass eine verbale Einigung über einen neuen Zwei-Jahres-Kontrakt bis 2018 erfolgt sei.

Gerüchte um City, Bonucci und Otamendi

In der englischen Presse kursieren folglich wieder Gerüchte um einen möglichen Wechsel des 32-Jährigen zu Manchester City. Es ist kein Geheimnis, dass Ex-Real-Coach Manuel Pellegrini gerne auf die Dienste seines früheren Schützlings zurückgreifen würde. Der Chilene hatte sich bereits in den vergangenen Jahren um ihn bemüht.

Gleichzeitig wollen italienische Medien in Erfahrung gebracht haben, dass Real den Markt nach möglichen Pepe-Alternativen sondiere und dabei allen voran Leonardo Bonucci von Juventus Turin beäuge. Zudem fällt der Name Nicolas Otamendi, der den FC Valencia noch in diesem Sommer verlassen möchte. Dass der Argentinier den Weg an die Concha Espina findet, ist aufgrund der Ausländerregelung jedoch unwahrscheinlich. Sollte Otamendi kommen, müssten zwei Spieler des „Nicht-EU-Quartetts“ (James Rodríguez, Lucas Silva, Carlos Casemiro, Danilo Luiz da Silva) dem Estadio Santiago Bernabéu den Rücken kehren.

2011 verlängerten Ramos und Pepe gleichzeitig

Da sich die Transferperiode erst in ihrem Anfangsstadium befindet, ist der Raum für Spekulationen riesig. Zwar scharrt mit Raphaël Varane ein aus sportlicher Sicht exzellenter Nachfolger für Pepe mit den Hufen, doch die Persönlichkeit des Portugiesen gilt als eine der bedeutendsten im Team. Das Wort des vierten Kapitäns hat Gewicht, zumal Pepe zu den engsten Freunden der Galionsfigur Cristiano Ronaldo gehört. Eine Verlängerung wäre für alle Seiten wohl die einfachste und angenehmste Lösung.

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Kurios: 2011 erlebten sowohl Pepe als auch Sergio Ramos eine ähnliche Situation wie aktuell. Die Gespräche zogen sich monatelange hin, doch letztlich verlängerte das Abwehr-Duo sogar am gleichen Tag, dem 12. Juli, langfristig. Ob sich diese Geschichte wiederholen wird? REAL TOTAL bleibt dran!

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