Er gilt noch heute als einer der elegantesten Mittelfeldstrategen der königlichen Vereinsgeschichte: Fernando Carlos Redondo Neri hat das Spiel der Madrilenen zwischen 1994 und 2000 maßgeblich mitgeprägt. Mit seiner Präsenz, einem nahezu perfekten Gefühl für den Rhythmus eines Spiels und der Fähigkeit, ein Spiel zu lesen feierte der Argentinier zwei Champions-League-Titel (1998, 2000), zwei spanische Meisterschaften (1994/95, 1996/97), einen Weltpokal- (1998) sowie einen Supercopa-Sieg (1996/97) mit den Blancos. Dabei entwickelte sich der zentrale Mittelfeldspieler, der in sechs Jahren auf 228 Einsätze im königlichen Dress kam, zu einem der Publikumslieblinge. Als der Rekordmeister Redondo im Jahr 2000 an den AC Mailand verkaufte, kam es sogar zu Fan-Protesten. Nachdem der Argentinier dort in der ersten Spielzeit aufgrund von langwierigen Verletzungen kaum zum Einsatz kam (und deshalb sogar auf Gehalt verzichtete), kehrte er am 12. März 2003 während der damals noch gängigen zweiten Gruppenphase ins Estadio Santiago Bernabéu zurück. Real gewann die Partie gegen Milan zwar mit 3:1 – Redondo wurde sowohl vor dem Anstoß als auch bei seiner Auswechslung mit donnerndem Applaus bedacht und konnte sich am Ende der Spielzeit zum dritten Mal Champions-League-Sieger nennen.
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