Historie

Zwölf Jahre her: Pepes Brutalo-Foul gegen Getafe

Er habe „keine Lust mehr, Fußball zu spielen“ und überlegte sogar, sich „einen anderen Beruf zu suchen“. Zum Glück kam nach dem 21. April 2009 doch noch alles anders, man könnte sogar behaupten: Heute vor zwölf Jahren hat Pepes Karriere ihren Tiefpunkt erlebt, wonach es nur noch bergauf ging. Denn elf Jahre ist es mittlerweile her, dass der Portugiese gegen Getafes Javier Casquero eines der brutalsten Fouls auspackte und den am Boden liegenden Gegenspieler zwei Mal auf den Rücken trat. Selbst als die rote Karte ihm schon entgegen flog, ließ Pepe von seinem Opfer nicht ab – er sah sogesehen doppelt Rot. Die Folge nach der Aktion am 32. Spieltag: zehn Spiele Sperre. Und glücklicherweise keine berufliche Umorientierung, sondern einen Wandel: Von 2007 bis 2017 gewann Pepe in Madrid 14 Titel.

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von
Nils Kern

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Kommentare
Genau das bräuchten wir heute auch.

Keine Spieler, welche via Social Media irgenwelche Protzfotos oder martialische Parolen posten. Wir brauchen Leute, die auf dem Platz alles geben und genau so jemand war/ist Pepe.
 
Ich frage mich bis heute, was eigentlich der Grund für sein Meltdown war. Hab es nie wirklich verstanden.
 
10 Spiele zu viel. Der Schwalbenkönig hätte gesperrt werden müssen.

Das von Pepe war nur eine normale, menschliche Reaktion auf dessen Verhalten.

Auf Kreisligaplätzen ist sowas schon eine instant Schlägerei und das zurecht. Im Profifußball hat das noch weniger zu suchen, Schwalbe hin oder her. Man sieht in dem Video dass Pepe in dem Moment so unter Strom und Wut Stand, dass er seinen Gegner einfach nur verletzen wollte. Ich bin "froh", dass ich erst 2010 Fan geworden bin, weil mir hätte das weh getan das zu sehen. Und ich bevorzuge körperbetonten Fußball aber auch da gibt es für mich klare Linien.
 
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