
Mourinho vergleicht CR7 mit Pelé
MANCHESTER/MADRID. Cristiano Ronaldo hat am Donnerstag in Paris seinen fünften Ballon d‘Or gewonnen. Der Rekordtorjäger von Real Madrid gehört aber nicht erst seit dem jüngsten individuellen Award zu den Legenden des Fußballs. José Mourinho, zwischen 2010 und 2013 Cheftrainer bei den Königlichen, widerspricht dem nicht.
„Meine Söhne haben Pelé nie spielen sehen, wissen aber, wer er ist. In 40 Jahren werden die Kinder wissen, wer Cristiano ist. Er wird für immer ein Teil der Geschichte sein“, sagte der Coach von Manchester United voller Anerkennung gegenüber FRANCE FOOTBALL.
Während ihrer dreijährigen Zusammenarbeit waren sich Mourinho und Ronaldo wegen Meinungsverschiedenheiten nicht immer wohlgesonnen. Die Streitigkeiten sind aber längst aus der Welt. „Das ist ein Teil meines Jobs und muss ich öffentlich nicht erzählen. Es wurden Dinge geschrieben und gesagt, die falsch oder übertrieben sind. Ich kann nur sagen, dass ich keine persönlichen Probleme mit ihm habe. Und ich denke, er fühlt dasselbe“, so „Mou“.
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Ronaldos Camp-Nou-Moment 2012: „Ein Tor für die Ewigkeit“
Was die beiden Ikonen gemeinsam haben, ist nicht nur ihre Nationalität, sondern „die Lust, zusammen Dinge zu gewinnen. Die Sorge um das Detail. Ich glaube, dass er sich in den drei Jahren, die wir zusammengearbeitet haben, als Spieler von mir verbessert hat und ich mich als Trainer dank ihm verbessert habe. Ich habe sehr gute Erinnerungen an ihn“.
Unter keinem Trainer erzielte der fünfmalige Weltfußballer derart viele Tore wie in der Ära des „Special One“. In 164 Einsätzen jubelte Ronaldo 168 Mal. An einen Treffer erinnert sich Mourinho besonders gerne: 21. April 2012, 35. Spieltag beim FC Barcelona. „Wir mussten remis spielen und er schoss am Ende das Siegtor. Das war ein Tor für die Ewigkeit“, schwärmte er. CR7 markierte das 2:1. Die Saison beendeten die Blancos als Meister.

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