0Die Transfer-Posse um David de Gea entwickelt sich so langsam zum Evergreen des Sommers. Dass die Königlichen zu Beginn der Wechselperiode den spanischen Nationaltorhüter im Dress von Manchester United unbedingt verpflichten wollten, ist kein großes Geheimnis. Doch nachdem der eigentlich schon als sicher geltende Transfer ins Stocken geraten war und De Gea mittlerweile auch wieder das Training beim englischen Traditionsklub aufgenommen hat, holte Real mit Kiko Casilla einen anderen Torhüter. Ob man nun von einer Verpflichtung des United-Akteurs Abstand genommen hat, ist allerdings nicht bekannt.
Besonders Manchester-Trainer Louis van Gaal befeuert durch permanente kryptische Aussagen mit viel Raum für Interpretationen die anhaltenden Spekulationen. Da mit Argentinines Nationaltorwart Sergio Romero zudem ein weiterer Mann für den Platz zwischen den Pfosten zum Team stieß und sogar als Ersatzlösung, „für den Fall, dass De Gea geht“, betitelt wurde, nahmen die Wechselgerüchte in den letzten Tagen wieder gehörig an Fahrt auf. Auf der Pressekonferenz nach dem Testspiel gegen Paris St. Germain (0:2) gab Van Gaal den Spekulanten nun mit einem wieder einmal weit auslegbaren Statement neue Nahrung. „Wir haben eine Situation, die weder für ihn, noch für uns oder den Klub förderlich ist. Vielleicht will er gehen“, so der „Tulpengeneral“.
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Dass De Gea beim 0:1 durch Blaise Matuidi keine allzu glückliche Figur abgab und auch die eine oder andere Unsicherheit in seinem Spiel aufblitzen ließ, wollte der 63-Jährige jedoch nicht in Zusammenhang mit den anhaltenden Wechselgerüchten sehen. Fehler seien völlig normal, bei Torhütern allerdings besonders schmerzhaft: „Ich kann nicht sagen, dass es ein kläglicher Auftritt war, aber er hat einen Fehler begangen. Aber das ist nicht kläglich. Jedem kann ein Fehler unterlaufen, nur bei Torhütern resultiert aus Fehlern in der Regel ein Tor, das ist der Unterschied.“
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