Der FC Villarreal fühlt sich vom Schiedsrichter betrogen. Bei der Liga-Partie gegen Real Madrid pfiff der 33 Jahre alte Unparteiische Jesús Gil Manzano in der 74. Minute ein Handspiel von Bruno Soriano, das nach Auffassung der Hausherren allerdings nicht absichtlich erfolgte. Cristiano Ronaldo verwandelte den „Kann-man-pfeifen-Strafstoß“ zum zwischenzeitlichen 2:2, am Ende verlor das „Gelbe U-Boot“ trotz einer 2:0-Führung mit 2:3.
Beim Tabellensechsten erhielt der Unmut dann nochmals eine Steigerung. „Gil Manzano und seine Assistenten haben das Stadion mit Taschen von Real Madrid verlassen. Das ist nicht in Ordnung“, klagte Villarreals Präsident Fernando Roig beim Radiosender der MARCA. Davon, dass die beiden Villarreal-Tore genauso strittig entstanden (vermeintliches Handspiel beim 1:0, knappes Abseits beim 2:0), wollte der „Verschwörungstheoretiker“ nichts wissen.
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Was steckt hinter der Aktion? Es handelte sich dabei lediglich um eine kleine Aufmerksamkeit seitens Madrids, die Schiedsrichter nach den Spielen oft auch von anderen Klubs erhalten. Zuletzt bekam beispielsweise auch Espanyol Barcelonas Mittelfeldspieler José Manuel Jurado als früherer Jugendspieler ein solches, an sich wertloses Geschenk von Real. „In der Tasche waren Schlüsselanhänger, Pins und Stifte von Real Madrid. Sechs oder sieben Schlüsselanhänger, drei oder vier Stifte und 15 oder 20 Pins“, beruhigte die Schiedsrichterkommission das Geschehen.
Übrigens: Bevor die Referees nach der Partie ihre Abreise antraten, erblickten sie an den Windschutzscheiben von zwei Fahrzeugen Zettel, auf denen handschriftlich geschrieben stand: „RÄUBER“.
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