Analyse

Vorne hui, hinten pfui? Atalanta Bergamo in der Taktik-Analyse

Mit dem Viertelfinaleinzug in der Champions League schrieb Atalanta Bergamo in der vergangenen Saison ein kleines Fußball-Märchen. Nun trifft „La Dea“ (die Göttin) im Achtelfinale der Königsklasse auf den 13-fachen Rekordsieger. REAL TOTAL nimmt den derzeitigen Tabellenfünften der Serie A genauer unter die Lupe und beleuchtet Stärken und Schwächen sowie das Spielkonzept der Norditaliener.

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Nicht nur Muriel und Zapata, sondern auch der Deutsche Gosens gehören zu den Atalanta-Leistungsträgern – Foto: IMAGO / Gribaudi/ImagePhoto

Spektakel und Unterhaltung wichtiger als das reine Ergebnis

Aggressives und kompromissloses, mitunter mannorientiertes Pressing sowie eine stets hohe Intensität im Defensivspiel bei einer erhöhten Risikobereitschaft und hoch agierenden Verteidigern im Offensivspiel – das Erfolgsrezept von Atalanta Bergamo ist vielseitig.

Besonders stark ist der Vorjahresdritte der Serie A also vor allem, weil das Team von Gian Piero Gasperini offensiv und defensiv einen klaren Plan verfolgt. Der Fokus des Baumeisters des Erfolges liegt aber eindeutig in der Offensive: „Natürlich ist ein glücklicher Sieg in letzter Sekunde befreiend. Doch keine Befriedigung ist größer als anerkennender Applaus von den Rängen für deine Spielweise. Das Credo Sieg um jeden Preis schadet dem Sport“, sagte Gasperini vor einiger Zeit hinsichtlich seiner offensiven Spielidee. Um diese Auffassung von Fußball umsetzen zu können, kann sich der 63-Jährige einerseits aus einer hervorragenden Jugendabteilung (Atalantas U19 belegte vor Abbruch der Corona-Saison 2019/20 in der „Primavera 1“ Platz eins) bedienen und tätigt andererseits seit vielen Jahren enorm geschickte Transfers. Es scheint sich schlichtweg jeder Spieler dem Klub unterzuordnen – niemand ist unersetzbar, wie auch Papu Gómez jüngst zu spüren bekam.

Gefährlich sind die Norditaliener, die in der vergangenen Saison mit 98 erzielten Toren die mit Abstand stärkste Offensive der Serie A stellten und auch in dieser Saison bereits 53 Treffer auf dem Konto haben (2,3 Tore pro Spiel; nur Tabellenführer Inter ist mit 57 erzielten Toren besser), vor allem aufgrund ihrer enorm vielseitigen offensiven Mittel. Auf dem Papier sind hier der Kolumbianer Luis Muriel, der in der Vergangenheit unter anderem für den FC Sevilla die Schuhe schnürte, mit 14 Toren in 21 Liga-Spielen sowie dessen Landsmann Duván Zapata (neun Tore in 23 Liga-Spielen) offensichtlich die schärfsten Waffen. Die Erfolgsformel im Angriffsspiel ist jedoch weitaus komplexer.

Maximale Flexibilität im Spielaufbau

Auffällig ist grundsätzlich, dass die Schwarz-Blauen zumeist aus einer 3-4-2-1- oder einer 3-4-1-2-Grundordnung agieren, die allerdings äußerst variabel interpretiert wird. So erfolgt die Spielauslösung zumeist aus einer Dreierkette. Je nach Spielsituation sind die Lombarden dabei sowohl in der Lage, das Übergangsspiel durch das Zentrum oder über die immens laufstarken Außenspieler zu gestalten.

Interessant ist, dass die Gasperini-Elf, sofern sie den Aufbau über die Außenbahn wählt, diese in der Regel doppelt besetzt. Neben dem nominellen Außenspieler bewegt sich zumeist einer der zentralen Spieler mit in Richtung der Außenpositionen. Auf diese Weise hat der Ballbesitzer zumeist mehrere potenzielle Anspielstationen auf verschiedenen Ebenen vor sich, die grundsätzlich ein vertikales Spiel erlauben. Außerdem bedeuten mehr Spieler in der Nähe eines potenziellen Ballverlustes, dass ein effektives Gegenpressing unverzüglich eingeleitet werden kann.

Im Spielaufbau ist Atalanta darauf bedacht, auf der Außenbahn mindestens zwei Anspielstationen auf unterschiedlichen Ebenen zu schaffen. Dafür orientiert sich in der Regel einer der zentralen Mittelfeldspieler mit nach außen. Gosens bewegt sich hier eine horizontale Ebene weiter nach innen und erhält schließlich den Ball Screenshot: DAZN

Sieht sich Atalanta einem gut organisierten Gegner gegenüber, verlagern die Lombarden das Spiel immer wieder, bis sich die Möglichkeit des vertikalen Spiels ergibt. Gelingt dies nicht über den Flügel, sucht die Gasperini-Elf Lösungen im Zentrum. Hier ist bemerkenswert, dass jeder Spieler – ganz gleich ob Führungsspieler Josip Iličić, Mario Pašalić oder Shooting-Star Matteo Pessina – den Ball fordert. Ferner suchen die Lombarden auch gegen hoch pressende Gegner primär spielerische Lösungen, wenngleich hier der vertikale Ball tendenziell schneller gesucht wird – mitunter auch als Flugball, etwa in Richtung Zapata.

Gestaltet sich der Spielaufbau über außen schwierig, verlagert Atalanta das Spiel oder sucht den weg über das Zentrum. Hier fordert Romero den Ball. Dadurch, dass er ein diagonales Zuspiel ermöglicht, kann er aus halboffener Position selbst direkt andribbeln und hat somit eine Vielzahl vielversprechender Folgeaktionen Screenshot: DAZN

Besonders auffällig ist außerdem, dass „La Dea“ den eigenen Spielaufbau – sofern es sich nicht um Umschaltsituationen handelt – oftmals sukzessive nach vorne schiebt. Das hat zur Folge, dass Atalanta oftmals mit allen Spielern tief in der gegnerischen Hälfte positioniert ist. Hier agiert zumeist zumindest ein Innenverteidiger als eine Art zusätzlicher Zentrumsspieler, um die Passoptionen zu erhöhen.

Keine untypische Szene für die Gasperini-Elf: sämtliche zehn Feldspieler befinden sich im Angriffsdrittel Screenshot: DAZN

Viele Waffen: Tore durchs Zentrum, über Flügel oder Umschaltspiel

Beim Herausspielen von Torchancen präsentieren sich die Lombarden dann so variabel, wie bereits in der Spieleröffnung und im Übergangsspiel: So ist ein klassisches Muster der Torerzielung, dass der Ball aus den Halbpositionen auf die Außenbahn gespielt wird.

Die Norditaliener finden auch gegen tief verteidigende Gegner immer wieder Lösungen – hier wird Muriel am linken Flügel freigespielt Screenshot: DAZN

Bei der anschließenden Hereingabe lebt die Gasperini-Elf in der Regel neben der physischen Präsenz vor allem von einer guten Strafraumbesetzung. Das bedeutet, dass Zapata und Co. sich im gegnerischen Strafraum auf verschiedenen horizontalen und vertikalen Ebenen bewegen, um die Wahrscheinlichkeit, die Hereingabe auf direktem oder indirektem Wege im gegnerischen Tor unterzubringen, deutlich steigt.

Die Strafraumbesetzung vor der Muriel-Flanke ist gut: Sowohl der erste als auch der zweite Pfosten und der Elfmeterpunkt sind besetzt, außerdem ist ein Abkappen samt vertikalem Rückpass möglich. Lediglich die Strafraumkante ist (noch) nicht besetzt. Hier landet die Hereingabe bei Zapata (roter Kreis), der den Ball ins Tor köpft Screenshot: DAZN

Wählt der kommende Gegner der Blancos hingegen den Weg durchs Zentrum, suchen die Norditaliener oftmals Zapata (situativ aber natürlich auch andere Zielspieler) per scharfem, leicht diagonal gespieltem Ball. Über ein „Klatschenlassen“ wird der Abschlussspieler dann freigespielt. Aber auch Steckpässe (nach Dribbling) sind klassische Werkzeuge der Norditaliener.

Gosens spielt den Ball tief auf Zapata (schwarzer Kreis), Pessina (roter Kreis) startet. Der Kolumbianer lässt das Leder anschließend gekonnt klatschen, sodass Pessina nur noch einschieben muss Screenshot: DAZN

Ein enorm erfolgreiches Mittel ist zudem das Umschaltspiel. Gewinnt „La Dea“ den Ball, geht die Post ab: Nahezu alle Spieler sind bereit, im höchsten Tempo den Konterangriff mitzugestalten und auf diese Weise die möglichen Anspielstationen und somit auch die Torwahrscheinlichkeit zu maximieren.

Beispielhaftes Umschalten: Gosens spielt das Leder nach Ballgewinn blitzschnell tief und geht im vollen Tempo nach. Über Muriel (grüner Kreis) landet der Ball bei Zapata (gelber Kreis). Der spielt das Leder schließlich fast von der Grundlinie perfekt auf den zweiten Pfosten, wo Gosens seinen siebetn (!) Saisontreffer erzielt Screenshot: DAZN

Diese Eigenschaft ist zugleich Ausdruck der außergewöhnlichen Mentalität, die Atalanta in den vergangenen Spielzeiten zu den „heißesten Mannschaften in Europa“ werden ließ. Gasperinis Mannen gehen ohnehin immer mit Feuer und Risikobereitschaft zu Werke und sind bereit, teilweise enorme Laufleistungen abzurufen, um den eigenen Matchplan zu befolgen. Würden sie das nicht tun, würde das immens weiträumige Gegenpressing – ein zentraler Schlüssel für das starke Umschaltspiel – so nicht gelingen.

Schnell im Kopf und in den Beinen: So ist Atalanta zu knacken

Trotz aller positiver Eigenschaften hat das italienische Top-Team natürlich auch Schwachstellen: In Schwierigkeiten kommt die Hintermannschaft um Kapitän Rafael Tolói immer dann, wenn man diese zu Fehlern im Spielaufbau zwingt und anschließend mit hohem Tempo konfrontiert. In eben solchen Situationen – wie etwa in der Coppa Italia gegen Lazio Rom – wirken die Lombarden verwundbar, da die physisch starken Innenverteidiger nicht immer über das nötige Tempo verfügen und zudem in puncto Handlungsschnelligkeit Defizite aufweisen.

Lazios Acerbi bekommt den Ball am linken Flügel. In der Mittel entzieht sich Muriqi geschickt dem Zugriff des hier zentralen Innenverteidigers. Beim anschließenden Flankenball schiebt der äußere Abwehrspieler zwar in die Mitte, Muriqi befindet sich aber zwischen den Zuständigkeitsbereichen der Verteidiger und köpft ein Screenshot: DAZN

Ähnlich vielversprechend sind zudem geschickte Läufe in den Rücken der Dreierkette respektive in den Grenzbereich zwischen den Zuständigkeitsbereichen der Innenverteidiger. Ist sich die Atalanta-Defensiv uneins, wer die Verantwortung für einen Gegenspieler übernehmen soll, klingelt es in dieser Saison oftmals. Ohnehin implizieren 31 Gegentore in 23 Liga-Spielen, dass die „Schwarz-Blauen“ durchaus verwundbar sind. Und: In den letzten 20 Partien hat Atalanta zwar nur ein Mal verloren (bei zwölf Siegen), blieb aber nur sieben Mal ohne Gegentor.

Eines dürfte klar sein: Will Real Madrid verhindern, dass sich das in der Spitze des italienischen Fußballs etablierende Team aus der Lombardei seine märchenhafte Königsklassen-Geschichte fortsetzt, müssen die Merengues hochkonzentriert agieren und vor allem die nötige Intensität mit in den Norden Italiens bringen. Bergamo hat bereits mehrmals gezeigt, dass es nicht nur an, sondern mitunter auch über die Leidensgrenze hinauszugehen bereit ist.

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Kommentare
Denke das wird ein gutes Spiel, Real muss hier im Mittelfeld dominieren und die Italiene viel laufen lassen. Mit Kroos und Mordic hat man gute Spieler um pressing auszuweichen.
Mit Vini einen schnellen Spieler der die IV sicher zum schwitzen bringen kann.
Das einzige Problem wird das Toreschießen selbst sein und eben keines bis wenige zu kassieren.
Braucht auf jedenfall einen Rapha, Nacho und Mendy in Topform. LV 17 macht sein bestes wird aber sicher die schwachstelle hinten sein.

Bin sehr gespannt wie ZZ das Spiel hier angehen möchte.

Bin auch gespannt!

Ich fürchte, für die übliche Taktik (viel Ballbesitz + Tor durch Einzelaktion) fehlen uns die Spieler. Lucas, Vini aber leider auch Casemiro sind alles Spieler, die anfällig sind dafür, bei Pressing den Ball zu verlieren.

Schwierig. Für mich gibt's zwei Optionen:

a) Man verschanzt sich im eigenen 16er und setzt auf schnelle Konter. Will keiner sehen aber könnte leider erfolgreich sein

b) Man versucht, Atalanta mit den eigenen Waffen zu schlagen und setzt selbst auf intensives Pressing im 3-4-2-1.

Das wäre ja meine Lieblingstaktik, frei nach dem Motto: Alles oder nichts.

------------------Mariano------------------
-------Vinicius---------------Asensio-----
Mendy-----Kroos-----Modric-------Lucas
--------Nacho---Casemiro----Varane-----
-----------------Courtois--------------------


Ja Casemiro ist anfällig genau so wie Rapha. Das Spiel muss irgendwie zwischen Kroos, Modric und Asensio stattfinden. Wenn das nicht funktioniert bzw der Ball dort doch verloren geht, muss blitzschnell umgeschaltet werden und sich wie du sagst Quasi im 16er verschanzt werden. Aber man weiß eh dass alleine hinten stehen meist nicht über 90 min gut geht.
Case darf im Aufbau nur dann eingesetzt werden wenn er nicht unter druck ist, ansonsten sollte er, wie eigentlich eh schon immer die letzte Zeit, nur one touch Fußball spielen. Von ihm ein Dribbling in dieser Zone wo er als 6er steht könnte ganz gefährlich werden.
Leider werden unsere Herrschaften nicht drum rum kommen viel Laufarbeit zu investieren. Da bereiten mir dann aber hauptsächlich Kroos und Asensio sorgen.
Die anderen laufen meist eh gut mit nach hinten.

Ein herausgespieltes Tor wird es nicht geben. Es wird ein Standard, Flanke oder individuelle Aktion richten müssen.

Es muss Quasi Angstahsenfußball gespielt werden damit hier was geht, hier jetzt plötzlich groß auf Offensiv spielen wird nicht hin hauen. Man hat momentan weder die Spieler noch die Spielidee um plötzlich ein Feuerwerk zu zünden.
 
Wer morgen glaubt, nur weil es kein klingender Name ist, wäre dieser Gegner nicht ernst genug einzuschätzen wird auf die sprichwörtliche Fresse fallen!

Uns erwartet eine eingespielte Bärenstarke italienische Mannschaft - 2 Spitzenleistungen von uns wird es brauchen ansonsten heißt es im Achtelfinale wieder mal "Arrivederci"

"bärenstark" und "italienische Mannschaft" naja passt jetzt eher nicht wirklich zusammen xD

Atalanta ist nicht stark, aber Muriel und Duvan sind es, die aber beide eigtl in die Prem gehören, mit ihrem Pace, Athletik und Wucht beim Abschluss haben dem Club ziemlich viel gegeben mit ihren Toren, und machen Gasparini's Fokus auf die Offensive überhaupt erst möglich, denn ja in der Abwehr sind sie ein Hühnerhaufen, erwarte da eigtl dass eine abgewichstere Mannschaft wie Real die Schwächen ausnutzt, aber ihr habt ja kein Benz dabei vermutlich, könnte wieder ein Grottenkick werden wenn Real auf Verwaltungsmodus stellt, statt sie hoch an zu pressen, denn nur dann sehen wir Tore. Hatte die Hoffnung wir sehen sowas wie ATA 2-2 / 2-3 RMA aber wird wohl doch eher ein müdes 0-0 / 0-1 wenn Benz raus ist, da Zidane wohl eher kein Bock hat mit seinem ungeliebten Reservestürmer Mariano all-in zu gehen, und lieber den Bus parkt, um dann daheim im Rückspiel (mit Benz ^^) alles klar zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Italiener, die offensiven Fußball spielen lassen. Das ist wohl diese Entfremdung vom Fußball von dem alle reden[emoji23]

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Passt ja als Kontrast zu einem Real Madrid, das ängstlich und ideenlos agiert. Nichts ist dieser Tage, wie es mal war.

Das stimmt. Früher stand Real Madrid für Spektakel. Heute ist man froh, wenn man 1:0 durch einen Standard gewinnt.
 
"bärenstark" und "italienische Mannschaft" naja passt jetzt eher nicht wirklich zusammen xD

Atalanta ist nicht stark, aber Muriel und Duvan sind es, die aber beide eigtl in die Prem gehören, mit ihrem Pace, Athletik und Wucht beim Abschluss haben dem Club ziemlich viel gegeben mit ihren Toren, und machen Gasparini's Fokus auf die Offensive überhaupt erst möglich, denn ja in der Abwehr sind sie ein Hühnerhaufen, erwarte da eigtl dass eine abgewichstere Mannschaft wie Real die Schwächen ausnutzt, aber ihr habt ja kein Benz dabei vermutlich, könnte wieder ein Grottenkick werden wenn Real auf Verwaltungsmodus stellt, statt sie hoch an zu pressen, denn nur dann sehen wir Tore. Hatte die Hoffnung wir sehen sowas wie ATA 2-2 / 2-3 RMA aber wird wohl doch eher ein müdes 0-0 / 0-1 wenn Benz raus ist, da Zidane wohl eher kein Bock hat mit seinem ungeliebten Reservestürmer Mariano all-in zu gehen, und lieber den Bus parkt, um dann daheim im Rückspiel (mit Benz ^^) alles klar zu machen.

Atalanta auf einzelne Spieler zu reduzieren, wäre meiner Meinung nach ein Fehler. Ich gebe dir den Tipp, mal eine Taktikanalyse anzuschaune – zB die hier verfasste auf RT ;) Gerade das Kollektiv macht's bei den Norditalienern mMn aus. Klar brauchst du auch individuelle Klasse aber davon gibt's bei deren Konkurrenz noch viel mehr. Ich glaube auch nicht, dass der offensive Fokus an einzelnen Namen hängt, dem Publikum etwas bieten zu wollen, gehört eher zur Philosophie in meinen Augen. Zidane hätte zB auch die Mannschaft, um offensiver/mutiger/riskanter spielen zu lassen und eigentlich wäre es auch Teil der Real Madrid DNA. Trotzdem tut er es nicht.
 

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