
„Morata und Jesé müssen mich nicht überzeugen“
VALENCIA. Bis zur 90. Minute hätte Carlo Ancelotti mit seinem Blick jeden töten können. Der Italiener stand kurz davor, sich mit Real Madrid von der Meisterschaft zu verabschieden. Eine Niederlage gegen UD Levante wäre das Ende der Titelträume gewesen, doch sein Team hatte etwas dagegen und erzwang in der Nachspielzeit ein Wunder. „Das sind drei sehr wichtige Punkte! Auch wenn wir keinen fantastischen Fußball gespielt haben, ist dieser Sieg verdient. Die Mannschaft hat Charakter gezeigt und sich aufgeopfert. Ich bin mit der Einstellung meiner Spieler zufrieden“, so ein erleichterter Trainer, der in seiner Analyse jedoch keineswegs die über weite Strecken wieder einmal bedenkliche Leistung der Blancos unerwähnt ließ: „Die erste Halbzeit war schlecht, in der zweiten schenkten wir dem Gegner zwei Tore. Aus taktischer Sicht war das kein guter Abend. Wenn wir unser Potential abrufen und wirklich spielen, dann reichen gegen einen solchen Gegner auch fünf Minuten zu einem Sieg. Wir müssen uns 90 Minuten auf den Fußball konzentrieren!“
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Alle elf Spieler, aber inbesondere die jungen Álvaro Morata und Jesé Rodríguez rieben sich auf und brachten Dampf ins Spiel. Ob einer der Youngsters den erneut enttäuschenden Karim Benzema nun endgültig auf die Bank verdrängen wird? „Die beiden müssen mich nicht überzeugen, weil ich schon großes Vertrauen in sie habe. Ich vertraue Morata und Jesé genauso viel wie vor der Partie. Sie sind nicht so erfahren wie Karim, aber sehr gefährliche und wichtige Spieler. Natürlich können sie Stammspieler werden“, erklärte der 54-Jährige.
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