Interview

„Wir müssen die Liga-Spiele für die Champions League nutzen“

Für Real Madrid geht es in der Primera División noch um etwas. Nicht um den Titel, dafür aber darum, die Konzentration und den Rhythmus für die wichtigen Partien in der UEFA Champions League beizubehalten. Nach dem Viertelfinal-Einzug gegen den AS Rom machte Toni Kroos im Interview mit dem Radiosender ONDA CERO darauf aufmerksam und sprach zudem über Zinédine Zidane.

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Toni Kroos
Toni Kroos und Co. setzten sich im Champions-League-Achtelfinale gegen den AS Rom durch

„Wir müssen uns in jedem Spiel verbessern“

MADRID. Es war keine Position, die ihm gänzlich fremd war, aber eine, auf der er im Trikot von Real Madrid noch nicht allzu oft spielte. Weil Zinédine Zidane den stämmigen Brasilianer Carlos Casemiro beim Champions-League-Achtelfinal-Rückspiel gegen den AS Rom (2:0) auf der Position vor der Abwehr auflaufen ließ, agierte Toni Kroos im Dreier-Mittelfeld auf der halblinken Seite und konnte sich somit offensiv etwas mehr entfalten. „Das ändert den Spielstil etwas. Wir haben ein wenig mehr Sicherheit“, meinte der 26-jährige Deutsche. „Aber es hängt generell von der Mannschaft ab, nicht von einem Spieler oder der Defensive. Es hängt davon ab, wie das Team verteidigt. Es ist nicht wichtig, wer das tut“, so Kroos.

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Wichtig ist allemal, sich auf nationaler Ebene trotz des wegen des Zwölf-Punkte-Rückstands auf den FC Barcelona nicht mehr zu erreichenden Liga-Titels nicht zu entspannen. „Es ist schwer, die Meisterschaft zu gewinnen. Um einen Titel zu gewinnen, ist die Champions League unsere letzte Möglichkeit. Aber es ist nicht einfach. Wir sind jetzt im Viertelfinale und darüber glücklich. Wir müssen abwarten, wer unser nächster Gegner wird und uns in jedem Spiel verbessern. Die Liga-Partien müssen wir nutzen, um uns zu verbessern und bereit für das Viertel- und Halbfinale zu sein, forderte die Nummer 8 der Königlichen.

Seit nun zwei Monaten arbeiten Kroos und Co. gemeinsam mit Zinédine Zidane, der Anfang Januar auf den entlassenen Rafael Benítez folgte. Der Stratege zufrieden: „Er war ein großartiger Spieler und ist auch ein großartiger Trainer. Ich fühle mich mit ihm sehr wohl, er vertraut mir und dem Rest. Wir haben eine großartige Beziehung, das ist gut.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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