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„Wir müssen ein Tor schießen und wieder ‚la Bestia Negra‘ sein“

Bayern-Coach Josep Guardiola gastiert am Mittwoch zum Champions-League-Halbfinal-Hinspiel dort, wo er mit dem FC Barcelona in der Vergangenheit häufiger zu Gast war: im Estadio Santiago Bernabéu, der Heimstätte Real Madrids. Doch der 43 Jahre alte Katalane würde es aufgrund der zuletzt wenig berauschenden Auftritte seines Teams lieber zu einem anderen Zeitpunkt aufnehmen als bereits in drei Tagen, wie er zugab. Nichtsdestotrotz möchten die Münchener ihrem Ruf als „Bestia Negra“ wieder gerecht werden.

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FC Bayern München
Gewillt, im Bernabéu gegen Real einen Sieg einzufahren: Das Team des FC Bayern

Guardiola hadert: „Das Spiel kommt zu einer schlechten Zeit“

MÜNCHEN. Sieben Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen – so sieht die bisherige Bilanz Real Madrids im Estadio Santiago Bernabéu gegen den FC Bayern München aus. Am Mittwochabend wird diese Statistik erneuert, denn zum Champions-League-Halbfinal-Hinspiel gastiert der deutsche Rekordmeister zunächst in der spanischen Hauptstadt (20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker), ehe es im Rückspiel am 29. April im alles entscheidenden Match um die Teilnahme am Finale geht.

Viele halten den letztjährigen Triple-Sieger für den leichten Favoriten – trotz des Auswärtsspiels, trotz der zuletzt vermehrt vorkommenden durchwachsenen Leistungen. Viele, nicht aber die Bayern und Coach Josep Guardiola. Der Katalane, der die gegnerische Truppe als „eine der besten Mannschaften der Welt“ bezeichnet, meinte sogar bereits: „Das Real-Spiel kommt für uns zu einer schlechten Zeit. Wir befinden uns aktuell nicht in unserem besten Moment, werden unser Leistungsniveau gegen Real Madrid verbessern müssen. Wenn wir ins Champions-League-Finale kommen wollen, müssen wir uns verbessern. Immer wenn ich ins Bernabéu kam, ob als Spieler oder Trainer, habe ich nie im Kopf gehabt, dass ich als Favorit käme.“ Das wird auch diesmal nicht so sein. Ganz genauso ist das bei Kapitän Philipp Lahm, der diese beiden Kräftemessen „traumhaft“ und „sensationell“ findet. „Ich habe große Vorfreude. Es werden zwei große Duelle. Die Mannschaft wird am Mittwoch zeigen, dass sie in wichtigen Spielen immer da ist. Trotzdem ist es ein 50:50-Spiel, so der 30-Jährige.

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Von entscheidender Bedeutung sei es Karl-Heinz Rummenigge, dem Vorstandsvorsitzenden des deutschen Top-Klubs, zufolge, es schon im Bernabéu klingeln zu lassen und sich so mit einem oder gleich mehreren erzielten Auswärtstreffern einen Vorteil für das Rückspiel zu ergattern: „Wir müssen sehen, dass wir mindestens ein Tor schießen. Das haben die Spiele Dortmund gegen Real Madrid gezeigt. Wir haben dort doch den Spitznamen ‚la Bestia Negra‘ (deutsch: „schwarze Bestie“/Schreckgespenst). Da müssen wir unter Beweis stellen, dass wir wieder ‚la Bestia Negra‘ sind.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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