„Wir sind angeschlagen, aber gewillt, uns aus dieser Lage zu befreien“

CARLO ANCELOTTI über…

…den 27. Spieltag gegen UD Levante (Sonntag, 21 Uhr, LIVE auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker): „Wir alle sind angeschlagen, aber das soll nicht heißen, dass wir aufgeben. Meine Spieler sind gewillt, sich so schnell wie möglich aus der momentanen Situation zu befreien, die Probleme der letzten Wochen zu beseitigen und jedes verbleibende Spiel erfolgreich zu gestalten. Wir sind sehr motiviert, weil noch alles offen ist und wir wie auch letztes Jahr noch immer die Möglichkeit haben, Titel zu gewinnen. Ich denke, dass wir uns auf unsere Arbeit fokussieren müssen, um uns zu verbessern. Wir möchten Levante mit dem nötigen Respekt begegnen und gegen sie eine Leistung von hoher Qualität und hoher Intensität abrufen. Jeder soll sich auf dem Feld aufopfern und seinen Kollegen helfen.“ 

…die verloren gegangene Identität: „Es ist klar, dass wir es in den vergangenen Wochen hätten besser machen können. Wir müssen uns ändern, aber nicht drastisch. Wir arbeiten genauso wie letztes Jahr. Es sind kleine Dinge, die sich ändern müssen. Wir haben unsere Identität, die klar definiert ist, in den letzten Spielen nicht gezeigt, Wir dürfen aber nicht den Kopf verlieren, weil wir noch immer Titel gewinnen können. Die Bewertung der Saison erfolgt erst nach dem letzten Spiel.“

…seine Aufstellung für das Duell mit dem 17. der Primera División: „Ich habe noch nicht entschieden, wen ich aufstelle. Klar ist: Ich werde eine Elf aufbieten, um zu gewinnen und nicht, um jemanden zu bestrafen. Es ist möglich, dass Keylor (Navas) anstelle von (Iker) Casillas spielt. Falls er zum Einsatz kommt, dann weil er gut arbeitet und sich einige Spielminuten verdient hat. Es wäre keine Misstrauensvotum gegen Casillas.“

…die Rückendeckung von Florentino Pérez: „Er hat gut daran getan, sich öffentlich zu einer falschen Information zu äußern und sie zu dementieren. Ich bin ihm sehr dankbar, weil er mir immer seine Zuneigung demonstriert. Ich fühle mich gut und nicht von der Presse unter Druck gesetzt. Ich fokussiere mich auf meine Arbeit und meine Spieler. Ich lasse mich von dem leiten, was ich denke und nicht von dem, was ich höre. Mein Vertrag läuft noch bis 2016 und was danach kommt, wird sich zeigen. Jetzt ist es wichtig, zurück in die Spur zu finden.“

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…die Unzufriedenheit der Fans: „Mich stören Pfiffe und Kritik gegen meine Person nicht. Ich kenne diese Welt sehr gut. Wenn die Leute pfeifen, dann weil sie unzufrieden sind, doch ich habe die stets Kritik als Motivation verstanden, es besser zu machen. Ich gehe meine Arbeit mit der höchstmöglichen Ernsthaftigkeit an und bin stolz, Trainer dieses Vereins zu sein. Das ist Real Madrid, der größte Klub der Welt mit der besten Mannschaft der Welt. Und beim größten Klub der Welt erfährt man eben auch die größte Kritik der Welt, wenn es nicht rund läuft.“

…eine mögliche Einigung zwischen Sami Khedira und dem FC Schalke 04: „Davon wissen wir nichts. Ihr (Journalisten) müsst dem Spieler selbst diese Frage stellen. Wenn er auf sie nicht antwortet, hat das nichts mit fehlender Ernsthaftigkeit oder Professionalität zu tun. Er arbeitet gut und wird bis Juni weiterhin gut arbeiten.“

…die Rückkehr von Sergio Ramos: „Ihm geht es gut und er hat gut gearbeitet. Er wird uns helfen. Alle sind froh, dass er zurück ist. Das gleiche gilt für (Luka) Modric.“

…die Auswirkungen der vielen Verletzungen: „Wir haben sie sehr teuer bezahlt. Natürlich haben die Abwesenheiten einiger wichtiger Spieler Einfluss auf unsere negativen Resultate gehabt, doch das soll nicht bedeuten, dass Spieler wie (Lucas) Silva oder (Asier) Illarramendi es nicht viel schlechter gemacht haben. Sie besitzen mein Vertrauen, wie alle anderen Spieler in diesem Team.“

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