Die WM 2014 im eigenen Land – es wäre für jeden brasilianischen Akteur etwas Einzigartiges, eine große Ehre und ein Traum, bei diesem einmaligen Ereignis mitwirken zu dürfen. Natürlich auch für Real Madrids Spielmacher Kaká, der unlängst betonte: „Ich werde kämpfen, um dabei zu sein.“ Nachdem der 30-Jährige Ende September des letzten Jahres nach zweijähriger Abstinenz wieder für die „Seleção“ nominiert wurde, musste er Mitte Mai aber schon wieder eine bittere Pille schlucken: Für den FIFA Confederations Cup wurde die Nummer 8 der Königlichen nicht nominiert, stattdessen erhielten jüngere Akteure wie Paulinho oder Oscar Scolaris Vorzug. Und weil die Brasilianer dieses Turnier am Montagmorgen im Endspiel sensationell mit 3:0 gegen den Weltranglistenersten Spanien gewinnen konnten, könnte man meinen, Nationaltrainer Felipe Scolari werde auch bei der Weltmeisterschaft in zwölf Monaten auf exakt die 23 Spieler setzen, die den Confed Cup einfuhren.
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[dataset id=32]Dem ist allerdings nicht so. „Wir versprechen niemandem, der beim Confederations Cup dabei war, dass er auch bei der Weltmeisterschaft dabei sein wird“, erklärte Scolari in aller Deutlichkeit. Ein Kaká oder auch Ronaldinho hätten immer noch die Chance, bei der WM mitzuspielen: „Die Tür ist offen.“ Ob Kaká von der Verpflichtung Carlo Ancelottis als Real-Coach profitiert, zu alter Stärke findet und sich dann tatsächlich ein Ticket ergattern kann? Möglich, immerhin erlebte er beim AC Mailand unter jenem Ancelotti seine beste Karrierezeit und wurde 2007 unter dessen Fittichen sogar Weltfußballer und Champions-League-Sieger. Und „Carletto“ bekräftigte bereits, „Rici“ eher halten als abgeben zu wollen: „Ich denke, Kaká ist ein Spieler Real Madrids und wir werden daran arbeiten, dass Kaká der bestmögliche Spieler für Madrid wird.“
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