
„Madrid ist die Referenz – und das kann lange so bleiben“
NYON. Champions-League-Sieger 2016, Champions-League-Sieger 2017: In Europa führt der Weg aktuell nur über Real Madrid. Den Fußball der Königlichen genießen kann inzwischen auch wieder Xabi Alonso. Nachdem der 35 Jahre alte Spanier ihnen im Viertelfinale der letzten Königsklassen-Saison noch mit dem FC Bayern München gegenübergestanden hatte, beendete er seine Karriere im Sommer.
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Das weiße Ballett von Zinédine Zidane sei „die Referenz und gewann drei Champions-League-Titel binnen vier Spielzeiten. Madrid ist die jetzt Referenz in Europa und der Welt und das kann über Jahre hinweg so bleiben. Wenn wir schauen, wie sie in den letzten vier Jahren spielen und wie gesund die Mannschaft ist. Man weiß nie, wie weit es gehen kann, aber für den heutigen Tag ist das Gefühl, das vermittelt wird, ein ungeheuerliches. Zidane hat einen großen Verdienst. Er wusste, wie er alles zu managen hat, wie alle Spieler engagiert sind. Viel mehr kann man nicht gewinnen. Die anderen Mannschaften üben Druck aus, aber Real Madrid befindet sich im Moment auf einem höheren Level und hat junge Spieler, die nicht aufhören werden, Erfahrung zu sammeln“, sagte Alonso am Mittwoch in Nyon.

„Dieses Real Madrid scheint keine Grenze zu haben“
Nach dem Gewinn von „la Duodécima“ gegen Juventus Turin (4:1) legte Real schon nach, holte zuletzt noch vor dem Startschuss in der Primera División gegen Manchester United den UEFA Super Cup (2:1) und gegen den FC Barcelona die Supercopa de España (3:1 und 2:0). Vier Trophäen fehlen noch, um das Sextuple in dieser Spielzeit perfekt zu machen.
Alonso kann sich vorstellen, dass es dem Team gelingt, den großen Coup zu landen: „Das Sextuple ist nicht unmöglich. Dieses Real Madrid scheint keine Grenze zu haben.“ Vonnöten wären dafür allerdings noch der Gewinn von Liga, Champions League, Copa del Rey und Klub-WM. Eine Herkules-Aufgabe, für die konstant gute Leistungen erforderlich sind.
„Ich habe keine Zweifel an Karim und Gareth“
Karim Benzema und Gareth Bale misslingt es derzeit, diese abzurufen. Während der Franzose kürzlich beim 2:2-Unentschieden gegen den FC Valencia reihenweise Großchancen kläglich vergab, blieb der Waliser vollkommen blass. Er war kein Faktor im Spiel. Alonso macht sich jedoch keine großen Sorgen um die beiden Offensiv-Stars. „Sie sind Spieler von einer Kategorie und mit einer Laufbahn, die man nicht infrage stellen kann. Die Saison ist lang, wir haben gerade mal zwei Spiele in der Liga hinter uns. Ich habe keinerlei Zweifel, weder an Karim noch an Gareth. Alle werden wichtig sein“, so der Welt- und Europameister, der von 2009 bis 2014 Reals Trikot getragen hatte.
Anders als Benzema und Bale sorgt dieser Tage ein erst 21 Jahre junger Linksfuß für Furore: Marco Asensio. „Er geht damit vollkommen normal um“, beobachtete Alonso: „Sergio (Ramos) und der Rest werden ihm sehr helfen. Schritt für Schritt wird man ihm mehr Bedeutung geben, ohne dass er verheizt wird. Es ist die Zeit, in der er sich weiterentwickelt.“
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