Interview

„Zidane muss James mehr Minuten und Kontinuität geben“

Wilson Rodríguez macht sich für seinen Sohn James stark. Gegenüber der Sportzeitung AS forderte der Vater des Mittelfeld-Stars von Real Madrids Cheftrainer Zinédine Zidane mehr Einsätze für seinen Sohn ein und zeigte sich zudem zuversichtlich, dass dieser ein gutes Jahr 2017 erleben wird.

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James Rodríguez Real Madrid
James steht bei den Madrilenen noch bis 2020 unter Vertrag – Foto: Denis Doyle/Getty Images

„Ich weiß, dass mein Sohn 2017 triumphieren wird“

MADRID. Cristiano Ronaldo fehlt, Gareth Bale fehlt, Lucas Vázquez fehlt, Mateo Kovačić fehlt. Real Madrid muss beim Copa-del-Rey-Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Sevilla (Mittwoch, 21:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) auf den einen oder anderen Leistungsträger der vergangenen Wochen verzichten.

Einem bietet sich somit die Gelegenheit, sich in einer Partie gegen einen namhaften Kontrahenten wieder einmal von Beginn an zu beweisen: James Rodríguez. Vater Wilson wäre erfreut darüber, seinen Sohn auf und nicht neben dem Platz zu sehen.

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Und nicht nur gegen die Andalusier. „Er ist dort, wo er sein muss. Sein Traum war es, für Real Madrid zu spielen und ich weiß, dass er dort triumphieren wird. Er braucht lediglich Selbstvertrauen und mehr Spielpraxis. (Zinédine) Zidane muss ihm mehr Minuten und Kontinuität geben, denn ich weiß, dass mein Sohn 2017 triumphieren wird, so der Papa.

„Unter Ancelotti spielte mein Sohn auf seiner idealen Position“

Dass der 25 Jahre alte Offensiv-Star enttäuschende Monate als Reservist hinter sich hat, liegt laut Wilson Rodríguez vor allem an der Position, auf der zum Einsatz kam: „Unter (Carlo) Ancelotti spielte mein Sohn gut und auf seiner idealen Position, indem er (Luka) Modrić unterstützte. Jetzt tut er sich etwas schwer. Ich sage nicht, dass er seine Sache nicht gut macht, denn ich weiß, dass mein Sohn ein Arbeiter ist. Und ich weiß, dass er auf jeder Position gut spielen wird, auch wenn es nicht seine ideale ist.“

Gesagt sei Rodríguez Senior allerdings: So wie in der Ära Ancelotti spielt James in der Regel auch unter „Zizou“ im 4-3-3-System im halblinken Mittelfeld – wenn er denn zum Zug kommt. Es kann also keine Rede davon sein, dass sich die Position verändert hat – abgesehen von dem Zeitraum, in dem Carlos Casemiro verletzt fehlte. Den Ausfall kompensierte Reals französischer Coach mit einem 4-2-3-1, in dem James hinter der einzigen Spitze agierte.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Gesagt sei Rodríguez Senior allerdings: So wie in der Ära Ancelotti spielt James in der Regel auch unter „Zizou“ im 4-3-3-System im halblinken Mittelfeld – wenn er denn zum Zug kommt. Es kann also keine Rede davon sein, dass sich die Position verändert hat
Zidanes 4 3 3 System ist aber extrem anders im Vgl. mit Ancelottis 4 3 3 System. Vielmehr war es ein 4 3½ 2½ (© Phantom2) und auch strategisch war das meiste anders...Nur die Vorwahl stimmt noch.
Angenehme restliche 362 2017-Tage wünscht
Phantom2
 

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