Pressekonferenz

Zidane spricht über seine Trainer-Zukunft – keine Frage zu Hakimi

Wie lange bleibt Zinédine Zidane diesmal eigentlich Trainer von Real Madrid? Eine Frage, die sich nach seinem überraschenden Rücktritt Ende Mai 2018 nicht wenige stellen. Bei der virtuellen Pressekonferenz vor dem 32. Spieltag der Primera División gegen Espanyol Barcelona spricht der 48-jährige Franzose über seine Zukunft als Coach und bei den Königlichen. Zu dem Wirbel um Achraf Hakimi erhält „Zizou“ von Journalisten-Seite übrigens keine einzige Frage.

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Zinedine Zidane
Vor Zidane und Real liegen noch sieben LaLiga-Partien – Foto: imago images / ZUMA Press

ZINÉDINE ZIDANE über…

…den 32. Spieltag gegen Espanyol Barcelona (Sonntag, 22 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Es verbleiben noch sieben Endspiele, von daher wird sich für uns nichts ändern. Auch wenn wir die letzten vier Partien gewonnen haben, müssen wir unser Bestes geben. Wir müssen wissen, dass Espanyol Barcelona es uns sehr schwer machen wird, denn sie brauchen Punkte. Wir müssen konzentriert sein.“

…die kurzfristige Trainer-Entlassung bei Espanyol: „Ich habe dazu nichts zu sagen, ob es gut oder schlecht ist. Es ist eine Sache von Espanyol. Mir tut es aber für Abelardo leid.“

…Sergio Ramos: „Man hatte bei ihm gesehen, dass er das erreichen kann, was er erreicht hat. Er hatte damals schon Persönlichkeit, wollte erfolgreich sein und hatte Lust, Geschichte zu schreiben. Was Sergio leistet, überrascht mich nicht. Wir haben das Glück, solch einen Spieler bei Real Madrid zu haben. Ich hoffe, dass er bis zu seinem Karriereende bleibt.“

…seine Trainer-Zukunft: „Ich weiß nicht, wie lange ich trainieren werde. Ich plane das nicht, sondern beschäftige mich mit  der täglichen Arbeit. Das treibt mich an. Im Kopf war ich immer ein Fußballer. Als man mich fragte, ob ich Trainer werde, sagte ich: nein. Am Ende bin ich Trainer geworden. Aber dieser Job erschöpft einen sehr. Von daher werden wir sehen. Aber sicherlich keine 20 Jahre. Ich habe das Glück, bei diesem Klub zu sein und hier zu trainieren. Man muss daran glauben, was man tut. Ich genieße es. Ich trainiere die Besten. Darum geht es am Ende: beim besten Klub der Welt zu sein. Ich genieße die Spiele, aber die Trainingseinheiten noch mehr. Die sind großartig.“

…seine nähere Zukunft bei Real: „Niemand soll etwas in meine Worte hineininterpretieren. Die Realität ist: Ich bin beim besten Klub der Welt und denke nur an meine Arbeit. Von daher geht es mir gut. Wenn ich hier ein Spiel verliere, wird man mich kritisieren. Das ändert sowohl in die eine als auch in die andere Richtung nichts. Wir sind erfolgreich, haben aber noch nichts gewonnen. Wir müssen weitermachen, das sage ich auch meinen Spielern. Wir richten den Fokus auf das, was wir kontrollieren können. Mit meiner Zukunft braucht man sich nicht zu beschäftigen, das ist unwichtig.“

…die Frage, ob er ein besserer Trainer ist oder ein besserer Spieler war: „Nein. Als Fußballer war ich besser. Ich war gut, besser im Vergleich zu mir als Trainer. Ich bin glücklich darüber, dass ich hier als Spieler aufhören konnte.“

…Manchester Citys Riyad Mahrez: „Er gefällt mir, ist ein sehr guter Spieler, der anders ist als andere. Er ist technisch sehr gut, mit dem Ball schnell. Aber er ist nicht mein Spieler.“

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…die gute Verfassung der Mannschaft: „Die Spieler haben 60, 70 Tage nicht viel mit dem Ball gearbeitet. Hier nun wieder trainieren zu können, und das mit dem Ball, tut ihnen gut.“

…Vinícius Júnior: „Alle Spieler wissen, wo sie sind. Wir alle haben Höhen und Tiefen, so ist das leben. Wenn es mal etwas schlechter läuft, muss man arbeiten. Viní spielt gut, wir genießen seine Leistungen. Man muss langsam mit ihm vorgehen.“

…das Duo Raphaël Varane-Ramos: „Um ehrlich zu sein, ist es das beste Duo, das wir haben. Ich mag es nicht, über einen oder zwei Spieler zu reden, weil es um die Mannschaft geht, aber dieses Duo ist außergewöhnlich und macht uns viel Freude.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Keine Frage zu Hakimi? Die Journalisten schlachten doch sonst jeden möglichen Sch*** aus.
Oder wurde das eher im Vorhinein von Real-Seite ausgeschlossen.
Vom Hakimi Berater hört man auch nichts, obwohl er sonst viel und oft geredet hat.
Schaut leider so aus, als ob sich die Meldungen dann doch bewahrheiten. :mad::headbang:
 
ist vielleicht noch nicht nach Spanien durchgekommen.
 
Wieso Mahrez? Gibt es Gerüchte zu Mahrez und real ?

Mahrez wäre denke ich nicht wirklich interessant für uns, trotz seiner sehr guten Leistungen. Er wird im Februar 30 Jahre alt und ist somit keine 25-26, wo man darüber nachdenken könnte ihn zu verpflichten.

Einzige Verbindung wäre die Nationalität (beide haben algerische Wurzeln).
 

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