
ZINÉDINE ZIDANE über…
…das Duell mit dem FC Villarreal (Samstag, 16:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Einige Spieler sind angeschlagen, das ist die schlechte Nachricht. Wir wollen aber ein gutes Spiel machen, nur daran denken wir. Das ist wichtig für uns.“
…den angeschlagenen Raphaël Varane: „Man wird sehen, ob er spielt. Wir sprechen hier ja nie über Aufstellungen. Er ist nicht bei 100 Prozent, denn er hat am Donnerstag nicht trainiert. Aber er will spielen und das ist gut. Mal schauen, wie wir es machen.“
…Varanes Zukunft: „Ich habe Lust, zu sagen, dass er für den Klub und für den Trainer unverkäuflich ist. Aber ich kann das Gerede nicht verhindern. Für mich und für den Klub ist die Situation allerdings klar.“
…die Frage, ob er sich wünscht, dass Sergio Ramos seine Karriere in der spanischen Nationalmannschaft auf Rücksicht auf Real Madrid langsam beendet: „Nein. Wichtig ist, dass Sergio in einer guten Verfassung ist und es auch dem Klub gut geht. Er ist unser Leader, ein wichtiger Spieler. Das hat er gezeigt und das zeigt er. Bei der Nationalmannschaft muss er solange weitermachen, wie er es will.“
…das Fehlen und die offene Zukunft von Ramos: „Unseren Kapitän wollen wir immer bei uns haben. Wir wissen um seine Bedeutung. Wenn er nicht dabei ist, müssen wir es mit den anderen angehen. Das werden wir auch. Und ich hoffe, dass sich die Situation zwischen Sergio und dem Klub schnellstmöglich zu jedermanns Wohl klärt.“
…eine Dosierung von Ramos‘ Einsätzen: „Ja, aber es ist wie mit allen anderen. Wir wissen, dass nicht alle nicht spielen können. Ich muss das managen.“
…Verletzungen von Spielern bei ihren Nationalmannschaften: „Das ist frustrierend. Es ist bei jedem Spieler, der sich verletzt, eine schlechte Nachricht. Aber so ist es. Wir wissen, dass Sergio gegen Villarreal nicht dabei sein wird, hoffen aber, dass er sich schnell erholt. Rapha wird dabei sein. Wenn du sieht, wie sich deine Spieler verletzen, ist das für einen Trainer die schlechteste Nachricht.“
…die vielen Verpflichtungen der Nationalmannschaften: „Ich mische mich in die Debatte nicht ein. Es stimmt aber, dass der Terminkalender extrem eng ist. Ich denke an die Gesundheit der Spieler. Bei all unseren Spielen pausieren die Spieler nie. Und ich spreche nicht nur von meinen Spielern. Es betrifft viele Teams. Das besorgt mich. Am Ende gibt es Leute, die den Kalender bestimmen. Aber mich besorgt dieser Kalender. Alle Trainer müssen spüren, dass auf sie gehört wird. Man trifft sich, um etwas zu verändern. Ich denke wie gesagt an die Gesundheit und auch an den Fußball. Dass wir gut spielen, für ein schönes Spektakel sorgen und die Spieler auch pausieren können. Pausen sind sehr wichtig. Momentan gibt es aber keinen Spielraum für Veränderungen, weil der Kalender eben so ist. Wir müssen das aushalten.“
…die Verfügbarkeiten von Eden Hazard, Daniel Carvajal, Nacho Fernández, Carlos Casemiro und Éder Militão: „Das wissen wir nicht, weil wir noch keine Partien hatte. Wir hatten Trainingseinheiten und ich denke, dass sie bereit sind. Sie haben nämlich normal trainiert, zumindest Carvajal und Nacho. Bei Casemiro, Eden und Militão ist es etwas anders. Sie haben Zuhause etwas gemacht, aber bis vor zwei, drei Tagen nicht hier bei uns. Aber wir kennen die Situation und müssen als Einheit an das bevorstehende Spiel denken.“
…den zuletzt mit dem Coronavirus infizierten Militão: „Er trainiert seit zwei Tagen wieder mit uns. Wir müssen Schritt für Schritt gehen.“
…die körperliche Verfassung des Teams nach der sehr kurzen Saisonvorbereitung: „Es wird bis zum Ende schwer. Wir suchen nicht nach Ausreden, es ist einfach die Realität. Es ist alles etwas seltsam, alle Spiele sind etwas anders. Aber der Kalender ist so, wir müssen die Spiele spielen, uns gut darauf vorbereiten und versuchen, immer zu gewinnen. Jede Partie ist aber schwer.“
…die Frage, welches Alter das beste ist, um zu Real zu wechseln, speziell in Hinblick auf Kylian Mbappé: „Weiß ich nicht. Das beste Alter wählen der Klub und der Spieler.“
…Zweifel an seiner Person nach Rückschlägen: „Das wird sich nicht ändern. Wir bereiten uns darauf vor, unser bevorstehendes Spiel gut zu bestreiten. Wir sind bei Real Madrid und kennen die Situation. Immer, wenn wir spielen, dürfen wir in keiner Minute versagen. So war es aber immer, das macht diesen Klub aus. Das macht aber nichts.“
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