
ZINÉDINE ZIDANE über…
…den 30. Spieltag gegen Real Sociedad (Sonntag, 22 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Nach unseren zwei generell sehr guten Spielen, die nun aber Vergangenheit sind, müssen wir versuchen, die Partie gut vorzubereiten. Das haben wir getan, auch wenn wir nicht so viele Tage dafür hatten. Es ist unser erstes Auswärtsspiel nach der langen Pause und der Gegner ist ein sehr guter, der eine phänomenale Saison spielt. Wir wissen daher um die Schwere der Partie, man wird es uns schwer machen. Gerade gegen Real Madrid spielen sie sehr gut. Wir wollen es gut machen, es ist ein weiteres Finale.“
…die Chance auf die Tabellenführung nach dem 0:0 des FC Barcelona in Sevilla: „Es wird sich nichts ändern. Wir werden das Spiel nur mit dem Gedanken vorbereiten, bestmöglich aufzutreten und auf dem Platz alles zu geben.“
…seine positive Art: „Ich bin so, wie ich bin, es ist mein Wesen. Ich habe das Glück, das zu tun, was ich mag. Nicht jeder kann das von sich sagen, viele haben es schwer. Ich kann mich aber auch beschweren, wie viele Menschen. Als Trainer ändere ich mich aber nicht. Ich bin im Leben sehr positiv und muss alles geben. Dann passiert das, was passiert.“
…Gerard Piqué, der die Favoritenrolle nach Barças Patzer am Freitagabend Real zugeschoben hat: „Was mich beschäftigt, ist unser bevorstehendes Spiel. Jeder kann sein Gefühl zum Ausdruck bringen, aber ich denke an unsere Partie, mehr nicht. Meinen Spielern habe ich nicht abgeraten, solche Aussagen zu tätigen. Die Spieler sind intelligent, sie können etwas denken und das mitteilen. Manchmal können sie falsch liegen, aber ich werde nie einem Spieler sagen, was er zu sagen hat. Innerhalb des Klubs gibt es aber viele Leute und genauso wenig werden wir Dummheiten erzählen. Ich habe intelligente Spieler, die wissen, worum es geht und an den Fußball denken, was wichtig ist.“
…die Frage, ob Real in der spanischen Liga von Schiedsrichtern bevorzugt wird: „Nein. Da bin ich sehr direkt. Das glaube ich nicht.“
…den an Real Sociedad ausgeliehenen Martin Ødegaard: „Er ist unser Spieler, das ist gut. Ihm gehört die Gegenwart und die Zukunft. Er macht es bei Real Sociedad sehr gut. Was wir mit Martin machen werden, sage ich nicht, weil er im Moment nicht unser Spieler ist. Er spielt diese Saison für einen anderen Klub. In der Zukunft werden wir sehen, was wir mit Martin machen. Wir kennen ihn sehr gut.“
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…Nebenkriegsschauplätze, etwa in Form von Interviews: „Ich denke an solche Dinge nicht. Man kann das Spiel auch abseits des Platzes spielen. Wir sind Real Madrid und wissen um unsere Stärke. Wir wollen auf dem Platz spielen, dafür haben wir sehr gute Spieler. Wenn wir bereit sind, können wir viel Gutes erreichen.“
…Marco Asensio und einen möglichen Startelf-Einsatz nach dessen traumhaften Comeback gegen den FC Valencia: „Das wird man sehen. Ich sage wie immer nichts darüber, was wir machen werden. Ich freue mich über sein Comeback, aber man muss einen Schritt nach dem anderen machen. Wir haben Zeit und man sollte nicht denken, dass er nun wieder da ist und immer jedes Spiel machen muss. Nach dieser schweren Verletzung muss man einen Schritt nach dem anderen machen und mit Ruhe vorgehen.“
…Gareth Bales Reservistenrolle: „Ich habe wirklich Vertrauen in Gareth, genauso wie in alle anderen.“
…die Geisterspiele: „Die Spieler bevorzugen es, mit Zuschauern zu spielen. Auch auswärts. Aber es ist nun so, dass es ohne Publikum ist. Wir müssen so weitermachen wie bisher. Wichtig ist, generell sehr konzentriert zu sein. Mehr denn je, denn es ist eine spezielle Situation und man muss daher noch konzentrierter auftreten.“
…Youngster Reinier Jesus: „Er macht einen guten Eindruck und ist ein Spieler für die Zukunft. Er ist sehr jung, gerade erst zu uns gestoßen und hat mit uns trainiert. Leider hat er sich vor kurzem Schmerzen im Bein zugezogen. Was es genau ist, wissen wir noch nicht. Das wird sich mit den Tagen zeigen. Aber er ist ein Spieler mit Qualität und Zukunft.“
…Karim Benzemas Entwicklung: „Ich denke nicht, dass sich viel verändert hat. Das Alter vielleicht und die Erfahrung. Er ist seit acht Jahren in Madrid (es sind elf Jahre; d. Red.) und als Spieler ist er für mich noch der gleiche. Er kümmert sich sehr um seinen Körper und hat immer Ambitionen. Er mag den Fußball und harmoniert gut mit seinen Mitspielern. Von außen wird gemeint, als Nummer 9 von Real Madrid müsse er vor allem Tore machen – aber so teile ich das nicht. Karim gibt uns viel und wenn er dann auch noch ein Tor macht – umso besser. Mich interessiert ein Mittelstürmer, der nur ein Tor macht und sonst im Spiel nicht auftaucht, aber nicht. Karim vereint beides.“
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