Reportage

„Zidane’s Eleven“: Déjà-vu statt Umbruch

Als vergangenen Samstag im Bernabéu der Ball erstmals in dieser neuen Spielzeit vor dem heimischem Publikum zu rollen begann, sahen die Anhänger der Königlichen eine Mannschaft, die ihnen sehr bekannt vorkam. Ein Team wie ein Déjà-vu. Oder: Eine Reise zurück in die Saison 2016/17 als – mit Ausnahme von Thibaut Courtois – dieselbe Truppe auf dem Rasen stand.

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Schon mal gesehen? Bis auf Courtois könnte das die Startelf von 2016/17 sein – Foto: realmadrid.com

Kleckern statt klotzen

MADRID. Der erste Gedanke zu dieser “Zeitreise” mag sein, dass die in jüngerer Vergangenheit propagierte Beständigkeit weiterhin Obdach im Santiago Bernabéu gefunden hat. “Never change a winning team”, heißt es doch so schön in der Welt des Sports – in dieser Zusammensetzung feierte man doch gemeinsam mehrere Champions-League-Titel.

Allerdings, exakt an dieser Stelle gibt es den gewaltigen Haken in der spanischen Hauptstadt: Die bis zur Vorsaison bewusst behutsame Transferpolitik hat nach Jahren des Erfolgs, vor allem auf europäischer Ebene, mit der Desaster-Spielzeit 2018/19 ein krachendes Ende gefunden.

Für umfangreiche Veränderungen sollte diesen Sommer die Behutsamkeit weichen, Zinédine Zidane freie Hand auf dem Transfermakrt gewährt werden, um mit entsprechenden Mitteln den Umbruch zu forcieren. “Unangenehme Entscheidungen” kündigte der Franzose an. Kurz: Real wollte nicht mehr kleckern, sondern klotzen.

(Back L-R) Real Madrid's Belgian goalkeeper Thibaut Courtois, Real Madrid's Spanish defender Sergio Ramos, Real Madrid's German midfielder Toni Kroos, Real Madrid's French defender Raphael Varane, Real Madrid's Brazilian midfielder Casemiro, Real Madrid's French forward Karim Benzema, (L-R) Real Madrid's Spanish defender Alvaro Odriozola, Real Madrid's Welsh forward Gareth Bale, Real Madrid's Brazilian defender Marcelo, Real Madrid's Brazilian forward Vinicius Junior and Real Madrid's Croatian midfielder Luka Modric pose for a group picture before the Spanish League football match between Celta Vigo and Real Madrid at the Balaidos Stadium in Vigo on August 17, 2019. (Photo by MIGUEL RIOPA / AFP) (Photo credit should read MIGUEL RIOPA/AFP/Getty Images)
Schon gegen Celta (3:1) fand sich eine Elf ohne Neuzugänge – Foto: Miguel Riopa/AFP/Getty Images

Kann man jedoch noch von einem Umbruch reden, wenn nach drei Jahren nahezu dieselbe Mannschaft (wieder) auf dem Rasen steht? Untätigkeit auf dem Transfermarkt kann jedenfalls nicht zum Vorwurf gemacht werden, die Blancos waren durchaus ordentlich auf Shoppingtour unterwegs, scheiterten aber auch an Wunschspieler Paul Pogba. Reagiert hat man in den königlichen Büroräumen und zweifelsohne auf dem Spielermarkt zugeschlagen: Für Eden Hazard, Ferland Mendy, Éder Militão, Luka Jović und Rodrygo Goes gab man über 300 Millionen Euro aus, um dem Kader eine Frischekur zu verpassen. Der Effekt? Scheint verpufft!

Zum einen fehlt irgendwie noch ein ganz großer Name, denn Transfers wie Neymar und  Pogba stehen schon den ganzen Sommer über im Raum und werden von vielen sehnsüchtig erwartet. Während der Brasilianer inzwischen vollkommen vom Tisch zu sein scheint, stellt der Pogba-Deal zumindest eine Hängepartie dar und erweist sich als immer komplizierter. Ungeduld macht sich breit! Und selbst der Transfer von Superstar Hazard vermochte es nicht, alles mitzureißen. Eine mäßige Vorbereitung und angebliche Gewichtsprobleme des Belgiers sorgten für negative Spekulationen um seine Person. Aktuell laboriert er zudem an einer Muskelverletzung im Oberschenkel und befindet sich noch im Aufbau.

Bezeichnend für die Fehler in der Vergangenheit: Keiner der sieben Neuzugänge von 2017 ist mehr da – Foto: realmadrid.com

Zum Kurswechsel gezwungen

Und vor allem dieses Verletzungspech sorgte gepaart mit den nicht möglichen Verkäufen von Gareth Bale und James Rodríguez dafür, dass Zidane von seinen Plänen abweichen musste, oder sich zumindest zu einem Umweg gezwungen sah. Kein neues System, dafür viele alte Gesichter: Spieler wie eben Bale oder Leih-Rückkehrer James spielten in den sportlichen Konzepten des Franzosen eigentlich keine Rollen mehr und sollten den Verein verlassen. Doch nun, wie gegen Real Valladolid (1:1), werden sie wieder gebraucht. Schön für die beiden, nicht jedoch für den angestrebten Tapetenwechsel. Doch “Zizou” ist nun abhängig von solchen “ungewollten” Akteuren, denn andere Talente mit Perspektive wie Dani Ceballos, Takefusa Kubo oder Martin Ødegaard wurden verliehen. Womöglich ein Fehler, die Alternativen sind rar.

Die (noch) nicht stattgefundene Grundsanierung des Kaders und damit einhergehend das Festhalten an satten Akteuren wird nun für viele Beobachter der Grund für das Remis gegen Underdog Valladolid sein und sorgt bereits nach zwei Spielen, trotz der Ausbeute von vier Punkten, für weiteren Unmut im Fanlager der Merengues.

Die Vorsaison ist noch nicht aus den Köpfen und diente ohnehin nicht dazu, euphorisch in die Zukunft zu blicken. So ist kurzfristig keine Besserung in Sicht und dicke Wolken des Zweifels hängen über dem Bernabéu fest. Nur wenn sich das Lazarett lichtet und die Neuzugänge zünden, kann der französische Kader-Architekt weiter an seinem Umbruch basteln und wieder Erfolge wie einst in der Saison 2016/17 feiern. Vielleicht passiert bis 2. September doch noch ein Transferwunder, dann sollten solche Déjà-vu-Zeitreisen endgültig zur Vergangenheit gehören.

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von
Christian Graber

Anhänger der Königlichen seit dem bitteren Halbfinalaus in der Champions League-Saison 2001 gegen die Bayern und seitdem Verehrer der Klubphilosophie. Spezifische Kenntnisse des Fußballmarktes in Lateinamerika und bekennender Freund der "Joga-Bonito-Kultur".

Kommentare
Hazard ist verletzt, Mendy war verletzt, Jovic ist jung und braucht noch seine Zeit. Und die Saison ist erst 2 Spiele alt. Vor allem hat heute der Sportdirektor von Fiorentina gesagt, das Bruno Fernandes fix zu uns wechselt. Das wäre für mich ein besser Beitrag.

Hala Madrid
Jovic braucht eingesetzt zu werden.
Und nicht 10 bis 20 min .
 
Da hast du absolut recht, Curry. Ederson, Semedo, Di Maria, Matic, Oblak, Bernardo Silva, Cancelo, James, Falcao, Pepe, Otamendi, Casemiro, Alex Sandro, Carvalho, Deco und ein gewisser Cristiano Ronaldo und noch dutzend andere haben deutlich gezeigt, dass "Spitzenspieler" aus Portugal in den großen europäischen Klubs bislang nur gescheitert sind. Ich bin genauso beunruhigt wie du.

Die Mehrheit der von dir genannten kamen als verhältnismäßig junge Männer. Fernandes wird bald 25 und ist damit ein fertiger Spieler, Referenzen auf internationalem Niveau fehlen ihm nahezu gänzlich. Gleichzeitig lässt du Leute wie Danilo, Andre Gomez, Jota oder Joao Mario unter den Tisch fallen.
 
Verstehe den Beitrag nicht, sollten man wie Barcelona 300 Millionen für Dembele und Coutinho verballern?

Man hätte Alternativ auch 300 Millionen für De Bruyne, B. Silva, G.Jesus, Sane, Laporte und Ederson (besitzen auch alle Stamm-Niveau für Madrid) ausgeben können, anstelle von Danilo, Kovacic, Vinicius, Rodry, Militao, Mendy und Jovic.

Man kann von den Skyblues sagen was man will, aber ihre Transferpolitik sucht ihresgleichen. Junge, aufstrebende Spieler zu relativ günstigen Preisen zu verpflichten, welche allesamt sehr schnell in gehobenes, internationales Niveau bis hin zur Weltklasse aufgestiegen sind.
 
Man hätte Alternativ auch 300 Millionen für De Bruyne, B. Silva, G.Jesus, Sane, Laporte und Ederson (besitzen auch alle Stamm-Niveau für Madrid) ausgeben können, anstelle von Danilo, Kovacic, Vinicius, Rodry, Militao, Mendy und Jovic.

Man kann von den Skyblues sagen was man will, aber ihre Transferpolitik sucht ihresgleichen. Junge, aufstrebende Spieler zu relativ günstigen Preisen zu verpflichten, welche allesamt sehr schnell in gehobenes, internationales Niveau bis hin zur Weltklasse aufgestiegen sind.

Alle von dir genannten Spieler werden auch von Guardiola trainiert.
Er macht parktisch jeden automatisch besser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man hätte Alternativ auch 300 Millionen für De Bruyne, B. Silva, G.Jesus, Sane, Laporte und Ederson (besitzen auch alle Stamm-Niveau für Madrid) ausgeben können, anstelle von Danilo, Kovacic, Vinicius, Rodry, Militao, Mendy und Jovic.

Man kann von den Skyblues sagen was man will, aber ihre Transferpolitik sucht ihresgleichen. Junge, aufstrebende Spieler zu relativ günstigen Preisen zu verpflichten, welche allesamt sehr schnell in gehobenes, internationales Niveau bis hin zur Weltklasse aufgestiegen sind.
Richtig jeder einzelene Spieler den du aufgezählt hast würden sehr wahrscheinlich Stamm spielen, aber das liegt daran das Man City gefühlt jedes Jahr 200 Millionen ausgibt und auch ihre Flops haben:
Mahrez (Diskussions bedarf), Mendy, Stones, Danilo ( :p ), Mangala und 20 Spieler die so 10-20 Millionen gekostet haben.
Und die Spieler wie De Bruyne etc. waren damals sehr überteuert jetzt hingesehen scheint das natürlich nicht mehr so viel aber damals war es halt eine ganz andere Summe.
 
Die Community will ein Déjà-vu der Erfolge . Das geht mit einem radikalen Umbruch nicht .

Ein radikaler Umbruch bei Real Madrid ist nicht machbar .
Das würde zu lange dauern und zuviele Risiken beinhalten bis Erwartungen bezüglich Erfolge erfüllt werden können . Siehe ManU , Milan , ... Weitere Vereine erwähne ich nicht , um den Shit-Storm zu reduzieren und abzulenken .

Für Real Madrid fehlt nicht nur die notwendige Zeitachse , sondern auch die Kapazitäten für die Machbarkeit . Anzahl Transaktionen für Verkäufe und Käufe , verfügbare Top Spieler zu einem fairen Preis auf dem Markt , geforderte Finanzen , usw...

Erste Verstärkungen wurden gezielt getätigt . Nicht alle Ziel-Transfers waren machbar . Spieler für die Nachfolge der CL Legenden wurden identifiziert und jeder auf eine entsprechende Entwicklungs-Spur auf Basis des Masterplanes geschickt .

CL Legenden mit dem unbezahlbaren Erfolgs-Gen werden wieder auf die Spur gebracht und werden in Schritten durch die identifizierten Nachfolger (in Entwicklung , in Transaktions Anbahnung) abgelöst . Die Erfahrung und das Erfolgs-Gen wird so gesichert und weiter-gegeben für eine nachhaltige Entwicklung . In die richtigen Spieler für die Zukunft . Wenn man sieht , wie einzelne Spieler wieder aufblühen , so hat ZZ bereits gut gewirkt .

Nun geht es darum , dass ZZ ein performantes Team mit bewährten Erfolgs-Rezepten im Köcher formt . Einzelne Konzepte werden weiter-entwickelt und Schritt für Schritt im zusammen-geschweissten Team implementiert . Dieser Masterplan ist erkennbar . Laufende Adaptionen auf Gegebenheiten und Machbarkeiten werden von ZZ vorgenommen . Siehe die letzten Entwicklungen bezüglich Bale und James . Dabei ist er sich nicht zu schade , um über den eigenen Schatten zu springen . Der Masterplan bleibt in den Grundzügen der gleiche .

Dieser Masterplan macht Sinn und basiert auf den Werten des Madridismo .

Dieser Ansatz gefällt mir viel besser als zum Beispiel der Barca Ansatz . Alles um einen Spieler aufbauen und mit fremdem Geld um sich zu schmeissen . Dabei jedoch das oberste Ziel nicht zu erreichen . Den CL Titel im Auftrag des fremden Geldes und des Spielers , von welchem man sich abhängig gemacht hat .

Hala Madrid !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht so ganz was hier manche Leute unter Umbruch verstehen?! Wir haben 5 neue qualitative gute Zugänge und weniger Abgänge, die vertretbar sind. Ist das denn nicht genug?
Wollt ihr 22 neue Spieler haben und 22 Spieler weg?
Wir könnten ja Christiano zurück holen, Messi verpflichten, Neymar gleich auch noch dazu, Pogba, Mane, Vergil van Dijk usw., würde uns ja nur grob geschätzt ungefähr so 2 Milliarden kosten, ein echter Spotspreis sogar!!!
Also wir haben einen Kader der dreimal in Folge die CL gewonnen hat. Natürlich haben wir unseren 50 Tore Mann verloren und Zidane hat uns auch überraschenderweise verlassen. Das hat an unserer Mannschaft sicher sehr genagt, aber deswegen hat es uns an Qualität im Kader bestimmt nicht gemangelt.
Ich bin höchst zufrieden mit den bisherigen Transfers, da diese, die Akzente setzten können, die uns letzte Saison gefehlt haben und auch den Konkurrenzkampf wieder aufleben lassen.
Das sind meiner Meinung nach die Schwachstellen gewesen.
Dieser radikale Umbruch den sich die meisten vorstellen, ist doch nicht wirklich notwendig, etwas mehr Motivation und Kampfgeist, sie müssen halt einfach wieder A....aufreißen, dann wird des auch was.
 
Man hätte Alternativ auch 300 Millionen für De Bruyne, B. Silva, G.Jesus, Sane, Laporte und Ederson (besitzen auch alle Stamm-Niveau für Madrid) ausgeben können, anstelle von Danilo, Kovacic, Vinicius, Rodry, Militao, Mendy und Jovic.

Man kann von den Skyblues sagen was man will, aber ihre Transferpolitik sucht ihresgleichen. Junge, aufstrebende Spieler zu relativ günstigen Preisen zu verpflichten, welche allesamt sehr schnell in gehobenes, internationales Niveau bis hin zur Weltklasse aufgestiegen sind.
Curry, ich hab die IDEE für dich ! Wie wäre es, wenn du deinen eigenen Verein gründest ? Du bist dann Präsident, Spieler(kapitän), Trainer etc. So kann keiner etwas falsch machen und die Risiken,werden auf das mindeste überhaupt reduziert. Du könntest mit deinem Expertenwissen eine neue Ära einleiten und all den nichts könnern von Real Madrid, die ihr Werk kein bisschen verstehen, zeigen wie man es richtig macht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Community will ein Déjà-vu der Erfolge . Das geht mit einem radikalen Umbruch nicht .

Ein radikaler Umbruch bei Real Madrid ist nicht machbar .
Das würde zu lange dauern und zuviele Risiken beinhalten bis Erwartungen bezüglich Erfolge erfüllt werden können . Siehe ManU , Milan , ... Weitere Vereine erwähne ich nicht , um den Shit-Storm zu reduzieren und abzulenken .

Für Real Madrid fehlt nicht nur die notwendige Zeitachse , sondern auch die Kapazitäten für die Machbarkeit . Anzahl Transaktionen für Verkäufe und Käufe , verfügbare Top Spieler zu einem fairen Preis auf dem Markt , geforderte Finanzen , usw...

Erste Verstärkungen wurden gezielt getätigt . Nicht alle Ziel-Transfers waren machbar . Spieler für die Nachfolge der CL Legenden wurden identifiziert und jeder auf eine entsprechende Entwicklungs-Spur auf Basis des Masterplanes geschickt .

CL Legenden mit dem unbezahlbaren Erfolgs-Gen werden wieder auf die Spur gebracht und werden in Schritten durch die identifizierten Nachfolger (in Entwicklung , in Transaktions Anbahnung) abgelöst . Die Erfahrung und das Erfolgs-Gen wird so gesichert und weiter-gegeben für eine nachhaltige Entwicklung . In die richtigen Spieler für die Zukunft . Wenn man sieht , wie einzelne Spieler wieder aufblühen , so hat ZZ bereits gut gewirkt .

Nun geht es darum , dass ZZ ein performantes Team mit bewährten Erfolgs-Rezepten im Köcher formt . Einzelne Konzepte werden weiter-entwickelt und Schritt für Schritt im zusammen-geschweissten Team implementiert . Dieser Masterplan ist erkennbar . Laufende Adaptionen auf Gegebenheiten und Machbarkeiten werden von ZZ vorgenommen . Siehe die letzten Entwicklungen bezüglich Bale und James . Dabei ist er sich nicht zu schade , um über den eigenen Schatten zu springen . Der Masterplan bleibt in den Grundzügen der gleiche .

Dieser Masterplan macht Sinn und basiert auf den Werten des Madridismo .

Dieser Ansatz gefällt mir viel besser als zum Beispiel der Barca Ansatz . Alles um einen Spieler aufbauen und mit fremdem Geld um sich zu schmeissen . Dabei jedoch das oberste Ziel nicht zu erreichen . Den CL Titel im Auftrag des fremden Geldes und des Spielers , von welchem man sich abhängig gemacht hat .

Hala Madrid !

1. Das wahre Risiko ist mit Casemiro, Valverde, Kroos, Modric, Isco und James im MF in die Saison zu gehen. Das ist viel zu dünn um diese lange Saison zu überstehen.

2. Das andere ist auf Spieler zu setzen die man eigentlich loshaben wollte. Weiß nicht ob das MadridistaWerte sind.

3. Außerdem sollte man das GewinnerGen dieser Mannschaft nicht überschätzen. Die Mannschaft wurde primär von Ronaldo getragen. Diesen auageprägten Siegeswillen seh ich bei niemanden im Moment, eher wieder die gleiche Behäbigkeit wie letztes Jahr.
 
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1. Das wahre Risiko ist mit Casemiro, Valverde, Kroos, Modric, Isco und James im MF in die Saison zu gehen. Das ist viel zu dünn um diese lange Saison zu überstehen.

2. Das andere ist auf Spieler zu setzen die man eigentlich loshaben wollte. Weiß nicht ob das MadridistaWerte sind.

3. Außerdem sollte man das GewinnerGen dieser Mannschaft nicht überschätzen. Die Mannschaft wurde primär von Ronaldo getragen. Diesen auageprägten Siegeswillen seh ich bei niemanden im Moment, eher wieder die gleiche Behäbigkeit wie letztes Jahr.

Besonders auf Punkt drei möchte ich nochmal kurz eingehen. Die dort angesprochene Abhängigkeit, trifft den Nagel leider so dermaßen auf den Kopf, wie man es bei einem Weltverein wie Real Madrid nicht annehmen dürfte.

War Cristiano in einer schwachen Phase (wie z.B. im Herbst 2015 oder 2017), lief entweder wenig bis gar nichts, oder man schleppte sich mit einer enormen Kraftleistung der gesamten Mannschaft (z.B. gegen PSG 2015) durch. Solange dieses Vakuum nicht gefüllt ist (eigentlich nur durch Mbappe möglich), sehe ich für die Zukunft schwarz.
 

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