Anfang 2016 wurde Zinédine Zidane von der Castilla in die erste Mannschaft des spanischen Rekordmeisters befördert – als Ersatz für den glücklosen Rafa Benítez. Danach folgten zahlreiche Titel, darunter drei Champions-League-Erfolge hintereinander. Nach dem letzten Triumph in der Königsklasse gab der Franzose seinen Abgang bekannt. Damals hatte er als Grund für seine Entscheidung „natürlichen Abnutzungserscheinungen“ genannt. Am 11. März 2019, nur 284 Tage nach seinem Rücktritt, kehrte „Zizou“ dann zu den Königlichen zurück. Zwei Jahre später feierte Zidane am 28. LaLiga-Spieltag mit seiner Mannschaft nicht nur einen 3:1-Auswärtserfolg bei Celta Vigo, sondern auch sein 100. Spiel seit der Rückkehr nach Madrid.
Von den 100 Partien wurden 61 gewonnen, in 20 Spielen sprang nur ein Punkt heraus und 19 wurden verloren. Insgesamt erzielten die Königlichen 181 Tore und kassierten 95 Treffer. Auch zwei Titel konnte Zidane in dem Zeitraum feiern: die spanische Meisterschaft und den spanischen Supercup in 2020.

Bei seiner Rückkehr unterschrieb Zidane einen Vertrag bis Sommer 2022. Ob er diesen erfüllen wird, ist nicht ganz klar – denn wie schon vor drei Jahren könnte er (mehr oder weniger überraschend) im Sommer seinen Hut nehmen, um dann endgültig Platz zu machen für das Thema Umbruch.
Egal ob 2021, 2022 oder noch später: Zidane ist jetzt schon der Trainer mit den zweitmeisten Titeln und Siegen in Real Madrids Historie. Bis er eines Tages eine dritte Ära wagt…
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