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Zum dritten Mal diese Saison: Kein Real-Star äußert sich

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Zu besprechen hätte es – auch fernab vom rein sportlichen Ergebnis – sicherlich einiges gegeben, doch nach dem 1:1 gegen Atlético Madrid trat zum wiederholten Male in dieser Spielzeit im Anschluss an eine LaLiga-Partie kein Real-Akteur vor die Kameras, um sich zum Spielgeschehen zu äußern. Selbiges war bereits nach dem ersten Spieltag auf Mallorca (1:1) sowie auf Gran Canaria (1:1) der Fall.

Zwar ist es schon seit Beginn der vergangenen Saison die Regel, dass sich die Blancos nahezu ausschließlich gegenüber dem vereinseigenen Sender Realmadrid TV äußern (aus Protest gegen den von der LFP zur Saison 2023/24 ins Leben gerufenen Medienvertrag), doch auch dies blieb diesmal aus. Ob dafür nun der späte Ausgleich oder die Tumulte während der Partie, die zu einer kurzzeitigen Spielunterbrechung sorgten, ausschlaggebend waren, ist nicht bekannt.

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Video-Highlights: Atlético 1:1 Real

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So blieb es nach Spielende lediglich Trainer Carlo Ancelotti vorbehalten, sich auf der Pressekonferenz nach der Partie zu der vom Schiedsrichter veranlassten Spielunterbrechung zu äußern: „Ich denke, es war eine korrekte Aktion des Schiedsrichters. Wir mussten das Spiel für zehn Minuten unterbrechen und haben in der Umkleidekabine einige Dinge geklärt. Wir haben das Spiel nicht gerne unterbrochen, aber der Schiedsrichter hat richtig gehandelt.“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

Kommentare
Irgendwie feier ich die Freiheit, die die Spieler durch den Protest haben. Ich hätte auch keinen Bock nach so einem Spiel auf ein paar Plastikfragen eines Headline-geilen Reporters antworten zu müssen.
 
Leider hat sich das Ganze zu einem Antispektakel entwickelt. Reporter stellen Plastikfragen, Spieler geben Plastikantworten. Da stellt sich für mich natürlich auch die Frage zwischen Ei und Huhn...
Früher habe ich sehr viel Vor- und Nachberichterstattung geschaut. Da gabs des Öfteren die eine oder andere überraschende Aussage oder auch mal eine ehrliche Meinung. Leider ist jeder Spieler und auch Reporter heutzutage sofort einem Shitstorm ausgesetzt wenn er was "falsches" sagt und deshalb gibt es nur noch Monotonie. Warum sollte sich Vini nicht nach dem Spiel hinstellen und sagen was er von den Rassisten im Stadion hält? Warum stellt sich Courtois nicht hin und erklärt warum er die Meute hinter seinem Tor provoziert hat? Das was wir seit Jahren erleben ist eine indirekte Zensur...das fängt damit an, dass die Spieler sich die Hand vor den Mund halten wenn sie untereinander quatschen und endet damit, dass jeder in den Interviews nur mehr auswendig gelernte Standardsätze sagt. Die Realität ist tot! Die Freiheit endet wenn man sich genötigt fühlt die Dinge nicht mehr auszusprechen! Wir bewegen ins komplett in die falsche Richtung...
Anstatt Offenheit und Resilienz anzustreben, peinigen wir uns mit Zensur und Hypersensibilität.
Irgendwie feier ich die Freiheit, die die Spieler durch den Protest haben. Ich hätte auch keinen Bock nach so einem Spiel auf ein paar Plastikfragen eines Headline-geilen Reporters antworten zu müssen.
 
Anstatt Offenheit und Resilienz anzustreben, peinigen wir uns mit Zensur und Hypersensibilität.
Wow, dein gesamter Beitrag hat mir ein die Augen ein wenig mehr geöffnet. Natürlich ist das eine Frage nach Henne oder Ei. Vor allem in Spanien, wo gezählt wird, wie viele Kaugummis Ancelotti während eines Spiels kaut oder was Vinicius zum Gegenspieler von den Lippen abgelesen wird, liegt ein enormer Druck auf den Spielern, ihrer Wortwahl und ihrem Verhalten.

Eine Lösung ist das "Nichts-Sagen" natürlich nicht, denn das Problem liegt in der Über-Berichterstattung, dem Ausschlachten von allem, was irgendwie als Headline formuliert werden könnte. Ein Pflaster für unsere eigenen Spieler ist dies aber bestimmt.

Geiler Beitrag, Zizou, danke.
 
Leider hat sich das Ganze zu einem Antispektakel entwickelt. Reporter stellen Plastikfragen, Spieler geben Plastikantworten. Da stellt sich für mich natürlich auch die Frage zwischen Ei und Huhn...
Früher habe ich sehr viel Vor- und Nachberichterstattung geschaut. Da gabs des Öfteren die eine oder andere überraschende Aussage oder auch mal eine ehrliche Meinung. Leider ist jeder Spieler und auch Reporter heutzutage sofort einem Shitstorm ausgesetzt wenn er was "falsches" sagt und deshalb gibt es nur noch Monotonie. Warum sollte sich Vini nicht nach dem Spiel hinstellen und sagen was er von den Rassisten im Stadion hält? Warum stellt sich Courtois nicht hin und erklärt warum er die Meute hinter seinem Tor provoziert hat? Das was wir seit Jahren erleben ist eine indirekte Zensur...das fängt damit an, dass die Spieler sich die Hand vor den Mund halten wenn sie untereinander quatschen und endet damit, dass jeder in den Interviews nur mehr auswendig gelernte Standardsätze sagt. Die Realität ist tot! Die Freiheit endet wenn man sich genötigt fühlt die Dinge nicht mehr auszusprechen! Wir bewegen ins komplett in die falsche Richtung...
Anstatt Offenheit und Resilienz anzustreben, peinigen wir uns mit Zensur und Hypersensibilität.
Irgendwie feier ich die Freiheit, die die Spieler durch den Protest haben. Ich hätte auch keinen Bock nach so einem Spiel auf ein paar Plastikfragen eines Headline-geilen Reporters antworten zu müssen.

ich reagiere mal darauf auf die moderne Art und Weise:
mashallah Bruder!
 
Wow, dein gesamter Beitrag hat mir ein die Augen ein wenig mehr geöffnet. Natürlich ist das eine Frage nach Henne oder Ei. Vor allem in Spanien, wo gezählt wird, wie viele Kaugummis Ancelotti während eines Spiels kaut oder was Vinicius zum Gegenspieler von den Lippen abgelesen wird, liegt ein enormer Druck auf den Spielern, ihrer Wortwahl und ihrem Verhalten.

Eine Lösung ist das "Nichts-Sagen" natürlich nicht, denn das Problem liegt in der Über-Berichterstattung, dem Ausschlachten von allem, was irgendwie als Headline formuliert werden könnte. Ein Pflaster für unsere eigenen Spieler ist dies aber bestimmt.

Geiler Beitrag, Zizou, danke.
Sogar dieses nichtssagen wird medial ausgeschlachtet
 
Leider hat sich das Ganze zu einem Antispektakel entwickelt. Reporter stellen Plastikfragen, Spieler geben Plastikantworten. Da stellt sich für mich natürlich auch die Frage zwischen Ei und Huhn...
Früher habe ich sehr viel Vor- und Nachberichterstattung geschaut. Da gabs des Öfteren die eine oder andere überraschende Aussage oder auch mal eine ehrliche Meinung. Leider ist jeder Spieler und auch Reporter heutzutage sofort einem Shitstorm ausgesetzt wenn er was "falsches" sagt und deshalb gibt es nur noch Monotonie. Warum sollte sich Vini nicht nach dem Spiel hinstellen und sagen was er von den Rassisten im Stadion hält? Warum stellt sich Courtois nicht hin und erklärt warum er die Meute hinter seinem Tor provoziert hat? Das was wir seit Jahren erleben ist eine indirekte Zensur...das fängt damit an, dass die Spieler sich die Hand vor den Mund halten wenn sie untereinander quatschen und endet damit, dass jeder in den Interviews nur mehr auswendig gelernte Standardsätze sagt. Die Realität ist tot! Die Freiheit endet wenn man sich genötigt fühlt die Dinge nicht mehr auszusprechen! Wir bewegen ins komplett in die falsche Richtung...
Anstatt Offenheit und Resilienz anzustreben, peinigen wir uns mit Zensur und Hypersensibilität.
Irgendwie feier ich die Freiheit, die die Spieler durch den Protest haben. Ich hätte auch keinen Bock nach so einem Spiel auf ein paar Plastikfragen eines Headline-geilen Reporters antworten zu müssen.

Coutois hat die Meute provoziert ???? Schau dir mal den Report der Liga an. Sie sangen schon sofort als die zweite Halbzeit begann ¡Que lo vengan a ver, esto no es un portero es una puta de cabaret!”. und in der ersten HZ mehrmals "Solo le pido a Dios que se mueran los fuleros, que se mueran lentamente para la alegría de la gente". Dieser Revolver Club lässt die Hooligans einfach in ihr Stadium was Madrid und Barca schon seit Jahren nicht mehr tun..
 
Es ging in meinem Post nicht darum jemandem die Schuld zuzuweisen. Ich hätte es aber durchaus interessant und gut gefunden wenn sich Courtois diesbzgl. nach dem Spiel öffentlich erklärt hätte. Er hätte doch genau das was du geschrieben hast in einem Interview nach dem Spiel erklären können. Warum soll man das verschweigen?
Nur fürs Protokoll: Courtois hätte sich die Geste natürlich sparen können. Ich hätts aber genauso gemacht :)
Coutois hat die Meute provoziert ???? Schau dir mal den Report der Liga an. Sie sangen schon sofort als die zweite Halbzeit begann ¡Que lo vengan a ver, esto no es un portero es una puta de cabaret!”. und in der ersten HZ mehrmals "Solo le pido a Dios que se mueran los fuleros, que se mueran lentamente para la alegría de la gente". Dieser Revolver Club lässt die Hooligans einfach in ihr Stadium was Madrid und Barca schon seit Jahren nicht mehr tun..
 

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