Kommentar

Kommentar: Warum Ronaldo nur bei Real bleiben kann

Florentino Pérez spricht in der Causa Cristiano Ronaldo ein Machtwort. Ohne ein Gespräch zwischen den beiden Parteien ist die Zukunft des Weltfußballers dennoch weiterhin völlig offen. Eine Trennung macht trotzdem keinen Sinn – weder für Real Madrid noch für ihn selbst. Ein Kommentar von REAL TOTAL-Redakteur Kerry Hau.

1.2k
Real Madrid's Portuguese forward Cristiano Ronaldo warms up before the UEFA Champions League semifinal second leg football match Club Atletico de Madrid vs Real Madrid CF at the Vicente Calderon stadium in Madrid, on May 10, 2017. / AFP PHOTO / JAVIER SORIANO (Photo credit should read JAVIER SORIANO/AFP/Getty Images)
Ronaldo hat noch bis 2021 Vertrag bei Real – Foto: Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images

Als Florentino Pérez der Sportzeitung MARCA und dem Radiosender ONDA CERO für jeweils ein Interview zusagte, dann mit der Absicht, nach seiner automatischen Wiederwahl zum Präsidenten von Real Madrid über die Erfolge der Vergangenheit und Gegenwart zu sprechen. Ein Medienbericht am vergangenen Freitag aus Portugal funkte dem Bauunternehmer jedoch gehörig dazwischen. 

Cristiano Ronaldo will weg, titelte das bestens mit dem Berater des Weltfußballers, Jorge Mendes, vernetzte Sportblatt A BOLA und löste inmitten der Festtage nach dem historischen Double ein Theater aus, das die Königlichen in dieser Form lange nicht mehr so beschäftigt hat. 

[advert]

Klar, Transfergerüchte um Ronaldo zählten in den vergangenen Sommern fast schon zur Tagesordnung, doch dieser Bericht war keine Luftnummer. Der Europameister soll sich im Zuge der Steuerermittlungen der spanischen Behörden gegen seine Person nicht ausreichend unterstützt von seinem Arbeitgeber fühlen und deshalb sofort wechseln wollen. 

Wenn Ronaldo gehen will, geht er

Pérez reagierte mindestens genauso überrascht wie die Fans. Ronaldo habe seit dem Champions-League-Finale in Cardiff nicht mehr mit ihm gesprochen, er sei nur durch die Medien auf den angeblichen Wunsch seines Superstars aufmerksam geworden, erklärte der Real-Boss. 


Es wäre nicht die feine Art, eine derart wichtige Nachricht derart offensiv über die Presse zu kommunizieren und danach zu schweigen. Ronaldo stellt sich eigentlich immer vor die Journalisten, um offen und ehrlich mitzuteilen, was ihn stört oder was ihm gefällt. Doch er wird von GESTIFUTE beraten. Der Mendes-Clan ist gerissen und nach dem unschönen Abschied von Pepe sicher nicht auf Kuschelkurs mit Real, zumal in der dubiosen Steuerangelegenheit auch viele Anwälte mitmischen, die Ronaldo einen Maulkorb verpassen.

Kein Wunder also, dass Pérez nach dem Confederations Cup Anfang Juli das persönliche Gespräch mit CR7 suchen will. „Ich muss mit ihm reden“, zitierte die MARCA den 70-Jährige in großen Buchstaben auf ihrem Titelblatt ihrer Dienstagsausgabe. Dass die eigentlich wesentlich stärkere Aussage „Ronaldo bleibt bei uns“ nur in kleinen Buchstaben erscheint, hat einen einfachen Grund: Ohne ein persönliches Gespräch ist unklar, wo Ronaldo künftig Tore schießt. Das weiß auch Pérez. Er ist ein Star-Streichler, aber niemand, der einen wechselwilligen Spieler auf Knien um einen Verbleib bittet. Sollte es für Ronaldo wirklich kein Zurück geben, wäre der Präsident der Letzte, der ihm Steine in den Weg legt. „Der Klub ist größer als jeder Spieler“ und „Wer Real Madrid verlässt, verliert“ sind Phrasen, die Pérez gerne von sich gibt. 

Fest steht: Mit 406 Toren und zwölf Titeln in 394 Spielen hat Ronaldo Geschichte geschrieben und ohne jeden Zweifel die Berechtigung erlangt, in einem Atemzug mit Legenden wie Alfredo Di Stéfano, Paco Gento, Raúl oder Zinédine Zidane genannt zu werden. Doch auch diese Legenden sind irgendwann einen anderen Weg gegangen. Nichts hält für die Ewigkeit.

Ronaldo braucht Real mehr als umgekehrt

Klar ist aber auch: Eine Trennung macht zum jetzigen Zeitpunkt für beide Seiten keinen Sinn. Die abgelaufene Saison, vor allem die Schlussphase, hat gezeigt, dass Real die Tore von CR7 noch mindestens ein bis zwei Jahre gebrauchen kann – mehr als eine Ablöse von 200 Millionen Euro. Er mag spielerisch nicht mehr der freche und spritzige Ronaldo sein, der mit seinen Übersteigern und Finten ganze Abwehrreihen zur Weißglut treibt, ist aber in den entscheidenden Momenten zur Stelle. Mit seiner Physis und seiner Arbeitsmoral garantiert er weitere Erfolge. 

Noch mehr braucht Ronaldo aber Real. Er spielt im besten Team Europas, hat gerade zum dritten Mal in vier Jahren die Königsklasse gewonnen und steht kurz davor, mit seinem fünften Weltfußballertitel seinen ewigen Widersacher Lionel Messi endlich auch statistisch einzuholen. Will er die aktuell erfolgreichste Liga der Welt wirklich verlassen, um in die durchschnittliche französische Ligue 1 zu Paris Saint-Germain zu gehen? Oder in die Premier League zu seinem Ex-Klub Manchester United, der seit Jahren auf große Titel wartet?

real madrid neue trikots 2017-18
Jetzt bestellen: Real Madrids neue Trikots zur Saison 2017/18

Eine Rückkehr zu den „Red Devils“ wäre sicherlich eine reizvolle Herausforderung für den ehrgeizigen Ronaldo. José Mourinho will schließlich ein Top-Team formen, das wieder ganz oben angreift und ist bereit, dafür eine ganze Menge Geld in die Hand zu nehmen. Die Umsetzung dieses ambitionierten Vorhabens birgt jedoch Risiken und könnte mehr Zeit in Anspruch nehmen als Ronaldo hat. 

Kurzum: Die besten Chancen auf Trophäen bieten sich dem Goalgetter in Madrid. Dort wartet im Gegensatz zu Mourinho nicht nur ein total entspannter Trainer, sondern auch eine herausragende Mannschaft, die im Gesamtgefüge und auch im Hinblick auf die Zukunft einfach besser als United aufgestellt ist.

Abgesehen davon müssen sich auch Klubs wie United oder PSG zwei Mal überlegen, ob sie sich wirklich ein 400-Millionen-Euro-Paket für Ronaldo  (200 Millionen Ablöse und 200 Millionen Gehalt) aufgrund des fortgeschrittenen Alters des Superstars leisten können und sollen. Das Theater um den besten Spieler der Welt kann deshalb nur einen sinnvollen Ausgang haben: Er bleibt in Madrid. Alles andere wäre fernab jeglicher Vernunft.

Jetzt bei bet365 anmelden und bis zu 100 Euro Neukundenbonus erhalten!

0.00 avg. rating (0% score) - 0 votes
Kommentare
CR7 ist bereits eine Legende in Madrid und hat hier alles erreicht. Ich wünsche mir, dass er seine Karriere bei Real beendet und einen würdigen Abschied bekommt. Allerdings weiß ich nicht, wie das mit Ronaldos Ehrgeiz und Ego vereinbar sein wird, wenn er mit fortschreitendem Alter noch öfters pausieren und ausgewechselt werden muss. Diese Saison gings gut. Er ist ein Ausnahme-Athlet, keine Frage, aber Sport geht an die Substanz, vor allem, wenn man so viel geleistet hat wie Cristiano. Ich hoffe, Ronaldo wird die Einsicht haben und wissen, wann Schluss ist. Auch wenns schmerzlich sein und weh tun wird. Ich möchte nicht Cristiano im Alter von 41 als Schatten seiner selbst über den Platz traben sehen.
 
CR7 ist bereits eine Legende in Madrid und hat hier alles erreicht. Ich wünsche mir, dass er seine Karriere bei Real beendet und einen würdigen Abschied bekommt. Allerdings weiß ich nicht, wie das mit Ronaldos Ehrgeiz und Ego vereinbar sein wird, wenn er mit fortschreitendem Alter noch öfters pausieren und ausgewechselt werden muss. Diese Saison gings gut. Er ist ein Ausnahme-Athlet, keine Frage, aber Sport geht an die Substanz, vor allem, wenn man so viel geleistet hat wie Cristiano. Ich hoffe, Ronaldo wird die Einsicht haben und wissen, wann Schluss ist. Auch wenns schmerzlich sein und weh tun wird. Ich möchte nicht Cristiano im Alter von 41 als Schatten seiner selbst über den Platz traben sehen.

er ist aber auch der einzige, dem ich irgendwie zutraun würde, mit 41 kein schatten seiner selbst zu sein, selbst wenn er dann als 6er kommt.
 
"Abgesehen davon müssen sich auch Klubs wie United oder PSG zwei Mal überlegen, ob sie sich wirklich ein 400-Millionen-Euro-Paket für Ronaldo (200 Millionen Ablöse und 200 Millionen Gehalt) aufgrund des fortgeschrittenen Alters des Superstars leisten können und sollen. "

--> Da muss ich leider widersprechen, zumindest die Transfersumme hätte zB ManU extrem schnell wieder verdient, durch Merchandising etc.. So eine Wechsel wie diesen hat es in dem Ausmaß noch nie gegeben, er würde nicht nur in puncto Transfersumme alle Rekorde brechen.
 
Ich hab grad mal überlegt und muss sagen unser team der Zukunft kann sehr Stark sein vom pontenzial her


Donnarumma


carvajal Varane Vajello Theo



Kovacic Illorente Isco


Asensio Mbappe Vinicius jr



Was meint ihr und wie würdet ihr aufstellen
 
Ich hab grad mal überlegt und muss sagen unser team der Zukunft kann sehr Stark sein vom pontenzial her


Donnarumma


carvajal Varane Vajello Theo



Kovacic Illorente Isco


Asensio Mbappe Vinicius jr



Was meint ihr und wie würdet ihr aufstellen
du, mein freund, bist mit der frage, definitiv im richtigen thread gelandet!
 
„Wer Real Madrid verlässt, verliert“

Diese Phrase sagt eigentlich schon alles!
CR7 ist ein riesiges Marketing- und Werbeprodukt welches vom Prestige Real Madrids profitiert!
Ohne Real wird der Herr Ronaldo eine Menge Glaubwürdigkeit verlieren, was durch den bereits erfolgten Imageschaden durch die Steueraffaire (ob schuldig oder nicht) der Marke CR7 weiter schaden würde.... Cristiano braucht Real und Real braucht Cristiano
 
Es besteht absolut kein Zweifel, dass Ronaldo Atemberaubendes in den vergangenen Spielzeiten bei Real geleistet hat. Alleine die ewige klubinterne Torschützenliste anzuführen und die tollen Titeln sind Beweis genug, wobei besonders drei Champions League Siege in den vergangenen vier Jahren zu erwähnen sind. Also würde er jetzt Real Madrid verlassen, besteht absolut kein Zweifel an seinem Status bei diesem Klub – eine echte Legende!

Aber viel zu selten wird erwähnt, dass diese Partnerschaft gerade deswegen so ausgezeichnet funktioniert, weil Madrid ein Team um den Superstar geformt hat. Es hätte kein anderer Verein so gut schaffen können, CR7 so ins Spiel zu bringen, mit solchen Freiheiten auszustatten. Und kaum ein anderer Verein hätte für so eine Plattform sorgen können, damit er seine so wichtigen Individualauszeichnungen bekommt. Vor allem der hervorragende Zugang zu den Medien ist unerreicht.
Und all diesen beachtlichen Unterstützungen ist es geschuldet, dass es zu einem Bekenntnis zu diesem Verein kommt. Eines, das schon so lange überfällig ist. Es kann nicht sein, dass er bei jeder Kränkung Druck auf Real Madrid ausübt. Er meint, dass er sich nicht wertgeschätzt fühlt, um am Ende einfach mehr Geld zu bekommen. Ein Kapitalist der schlimmsten Sorte, anstatt es einfach mit Anstand hinzunehmen und über den Dingen zu stehen. Das betrifft auch die aktuelle Causa. Einhaltung der geltenden Gesetze liegt in seiner! persönlichen Verantwortung. Ein verschachteltes Firmenkonstrukt wäre ja schon gar nicht notwendig. (Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung!)Er könnte ja auch einfach seinen steuerlichen Verpflichtungen nachkommen, wie wir Fans es alle tun müssen. Und wir Fans sind es, die ihm zu dem machen, was er ist. Ohne uns wäre er einfach nur ein Kerl, der ganz gut mit seinen Füßen auf rundes Leder treten kann.


Ich persönlich würde Ronaldo bei Real keine Sekunde nachtrauern. Das ist ja nicht das Ende für Real Madrid. Und in jedem Ende steckt auch ein Anfang. Ich war schon Jahre vor der CR7-Zeit Fan von Real und werde es auch ohne ihn bleiben.
Cristiano ist einfach nicht mehr der Jüngste. In einem Alter von 32 wird er sich nicht mehr verbessern. In den nächsten Spielzeiten wird seine Leistung abfallen. Die Fangemeinschaft und er werden aber sehr viel Druck ausüben, dass der Megastar auch in der Startelf aufläuft. Und genau das kann zum Alptraum für den Trainer werden.
Ein CR7, der verzweifelt versucht, an seine Heldentaten vergangener Tage anzuknüpfen, und dabei die jungen Talente leiden zu lassen, ist ein Horror-Szenario. Alle Jahre wieder wird es Talente wie Kylian Mbappe geben, die in diesem Szenario nur von dem alternden Ronaldo blockiert werden. Nach all den Jahren lässt es einen schon zweifeln, ob Ronaldo nicht der Typ Mensch ist, der einsichtig zum richtigen Zeitpunkt Platz für die jungen Wilden macht. Im Fußball gab es vielleicht noch nicht so ein großes Ego.

Also wie würde ein Abgang aussehen: 200Mio Ablöse, 200Mio Gehälter. Das sind durchaus Zahlen mit denen sich der Verein gute Aussichten für die Zukunft sichern kann. Vor allem diesen Sommer, in dem sich Real Madrid durchaus als bester Klub der Welt nennen darf, gepaart mit dem fantastischen Status den Real schon lange genießt, hat man auf dem Transfermarkt aller beste Chancen auf Talente und andere Größen. Und wer weiß, ob die Zukunft weiter so rosig ist. Jede Ära geht einmal zu Ende. Spätestens dann muss wieder ein Umbruch her. Jetzt kann man für eine Verjüngung sorgen und hat trotzdem noch diesen genialen Stamm der Mannschaft.
Und nur so nebenbei; ein Asensio, Bale und Vazquez werden sich bestimmt nicht über viel Einsatzzeit beschweren. Kein Fan wird deren Fähigkeiten in Frage stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es besteht absolut kein Zweifel, dass Ronaldo Atemberaubendes in den vergangenen Spielzeiten bei Real geleistet hat. Alleine die ewige klubinterne Torschützenliste anzuführen und die tollen Titeln sind Beweis genug, wobei besonders drei Champions League Siege in den vergangenen vier Jahren zu erwähnen sind. Also würde er jetzt Real Madrid verlassen, besteht absolut kein Zweifel an seinem Status bei diesem Klub – eine echte Legende!

Aber viel zu selten wird erwähnt, dass diese Partnerschaft gerade deswegen so ausgezeichnet funktioniert, weil Madrid ein Team um den Superstar geformt hat. Es hätte kein anderer Verein so gut schaffen können, CR7 so ins Spiel zu bringen, mit solchen Freiheiten auszustatten. Und kaum ein anderer Verein hätte für so eine Plattform sorgen können, damit er seine so wichtigen Individualauszeichnungen bekommt. Vor allem der hervorragende Zugang zu den Medien ist unerreicht.
Und all diesen beachtlichen Unterstützungen ist es geschuldet, dass es zu einem Bekenntnis zu diesem Verein kommt. Eines, das schon so lange überfällig ist. Es kann nicht sein, dass er bei jeder Kränkung Druck auf Real Madrid ausübt. Er meint, dass er sich nicht wertgeschätzt fühlt, um am Ende einfach mehr Geld zu bekommen. Ein Kapitalist der schlimmsten Sorte, anstatt es einfach mit Anstand hinzunehmen und über den Dingen zu stehen. Das betrifft auch die aktuelle Causa. Einhaltung der geltenden Gesetze liegt in seiner! persönlichen Verantwortung. Ein verschachteltes Firmenkonstrukt wäre ja schon gar nicht notwendig. Er könnte ja auch einfach seinen steuerlichen Verpflichtungen nachkommen, wie wir Fans es alle tun müssen. Und wir Fans sind es, die ihm zu dem machen, was er ist. Ohne uns wäre er einfach nur ein Kerl, der ganz gut mit seinen Füßen auf rundes Leder treten kann.


Ich persönlich würde Ronaldo bei Real keine Sekunde nachtrauern. Das ist ja nicht das Ende für Real Madrid. Und in jedem Ende steckt auch ein Anfang. Ich war schon Jahre vor der CR7-Zeit Fan von Real und werde es auch ohne ihn bleiben.
Cristiano ist einfach nicht mehr der Jüngste. In einem Alter von 32 wird er sich nicht mehr verbessern. In den nächsten Spielzeiten wird seine Leistung abfallen. Die Fangemeinschaft und er werden aber sehr viel Druck ausüben, dass der Megastar auch in der Startelf aufläuft. Und genau das kann zum Alptraum für den Trainer werden.
Ein CR7, der verzweifelt versucht, an seine Heldentaten vergangener Tage anzuknüpfen, und dabei die jungen Talente leiden zu lassen, ist ein Horror-Szenario. Alle Jahre wieder wird es Talente wie Kylian Mbappe geben, die in diesem Szenario nur von dem alternden Ronaldo blockiert werden. Nach all den Jahren lässt es einen schon zweifeln, ob Ronaldo nicht der Typ Mensch ist, der einsichtig zum richtigen Zeitpunkt Platz für die jungen Wilden macht. Im Fußball gab es vielleicht noch nicht so ein großes Ego.

Also wie würde ein Abgang aussehen: 200Mio Ablöse, 200Mio Gehälter. Das sind durchaus Zahlen mit denen sich der Verein gute Aussichten für die Zukunft sichern kann. Vor allem diesen Sommer, in dem sich Real Madrid durchaus als bester Klub der Welt nennen darf, gepaart mit dem fantastischen Status den Real schon lange genießt, hat man auf dem Transfermarkt aller beste Chancen auf Talente und andere Größen. Und wer weiß, ob die Zukunft weiter so rosig ist. Jede Ära geht einmal zu Ende. Spätestens dann muss wieder ein Umbruch her. Jetzt kann man für eine Verjüngung sorgen und hat trotzdem noch diesen genialen Stamm der Mannschaft.
Und nur so nebenbei; ein Asensio, Bale und Vazquez werden sich bestimmt nicht über viel Einsatzzeit beschweren. Kein Fan wird deren Fähigkeiten in Frage stellen.

Du hast einige gute Aspekte aufgeführt, dennoch hat ein Ronaldo sein Anrecht auf einen Stammplatz diese Saison mal wieder unter Beweis gestellt! Er ist nach wie vor fit genug und entwickelt sich mehr und mehr hin zu einer echten Spitze, wo er gut und gerne noch paar Jahre Leistung bringen kann und wird! Wir reden immerhin von einem Ausnahmeathleten!
Sein Verhalten und teilweise auch undankbares Verhalten gegenüber Real Madrid nervt mich auch nicht zu selten, aber wer weiss wer, wie, wo und wann diese faule Ente in die Welt gesetzt hat und inwiefern Ronaldo überhaupt Schuld hat!
Deine Aussage "Einhaltung der geltenden Gesetze liegt in seiner! persönlichen Verantwortung. Ein verschachteltes Firmenkonstrukt wäre ja schon gar nicht notwendig. Er könnte ja auch einfach seinen steuerlichen Verpflichtungen nachkommen, wie wir Fans es alle tun müssen." setzt voraus, dass Ronaldo wirklich schuldig ist, da er bisher weder verurteilt, noch überhaupt angeklagt wurde sollten solche Aussagen erstmal Ruhen!
Ebenso deine Aussage "Er meint, dass er sich nicht wertgeschätzt fühlt, um am Ende einfach mehr Geld zu bekommen." macht keinen Sinn, da eine Vertragsverlängerung erst letztes Jahr erfolgt ist. Anders als bei Sergio Ramos und seinen Wechseldrohungen, geht es hier nicht um eine bessere Verhandlungsposition oder Druck auf den Verein auszuüben, sondern vielmehr mit solch großen Ankündigungen die Steueraffaire vergessen zu machen und das Image zu rehabilitieren.
 

Verwandte Artikel

Kommentar nach Oviedo: Real muss Vinícius schützen

Während Real Madrids Gastspiels in Oviedo waren bereits vor dem Spiel, insbesondere...

Kommentar: Arda Güler hätte Real Madrids 10 nicht verdient gehabt

Kylian Mbappé ist es, der bei Real Madrid die 10 von Luka...

Wer den Lucas nicht ehrt, ist den Cristiano nicht wert

Mit Lucas Vázquez geht ein ganz besonderer Madridista. Einer, warum die Bindung...

Kommentar nach PSG-Desaster: Real hat ein Vinícius-Problem

Beim Debakel gegen Paris Saint-Germain bei der FIFA Klub-WM konnte sich kein...