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1:0 in der 94. Minute! Reals Frauen bleiben in CL-Quali am Leben

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Real Madrids Herren haben sich die Meisterschaft gesichert und die Frauen? Die kämpfen noch um die Champions-League-Qualifikation!

Während der Liga-Titel von Barcelona Femení „natürlich“ längst feststeht dank 81 Punkten aus 27 Partien, wetteifern noch vier Teams um die beiden Qualifikations-Plätze: Real Sociedad, Atlético, Real Madrid und Granadilla Tenerife – allesamt vor dem 28. Spieltag nur sechs Zähler auseinander.

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Die Blancas haben in der 94. Minute doch noch gewonnen – Foto: realmadrid.com

Dass das Königsklassen-Ticket allerdings nicht geschenkt daher kommt, bewies das kleine Derby gegen Madrid CFF: Real Madrid Femenino agierte deutlich spielbestimmend mit erfolgreichem Pressing, aber trotz aussichtsreicher Torchancen inklusive zweier Aluminiumtreffer drohte ein Patzer. Denn die Nullen standen lange auf der Anzeigetafel, 93 Minuten lang sogar. Bis die Blancas in der Nachspielzeit einen Elfmeter zugesprochen bekamen und Olga diesen verwandelte.

Nach zuletzt fünf Auswärtsspielen kehrten die Damen von Trainer Alberto Toril also mit einem Erfolg zurück ins Estadio Alfredo Di Stéfano und sammelten ihre Liga-Punkte 54, 55 und 56 – genauso viele wie Atlético. Real Sociedad (62 Punkte) hat die CL-Qualifikation nun zwar sicher, Granadilla (53) hat dagegen nur noch kleine Chancen. Heißt: Die Blancas müssen noch zwei Mal kämpfen, um Atlético vom dritten Platz zu verdrängen: am 8. Mai in Valencia und am 15. Mai Zuhause gegen Villarreal. Die „Rojiblancas“ müssen derweil noch gegen das fast abgestiegene Eibar ran und zu Barça, die eine perfekte Saison krönen wollen.

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von
Nils Kern

Du hast Fragen über REAL TOTAL? Da bin ich bin der Richtige: Chefredakteur und erster Ansprechpartner für Medien, Leser, Fans. ¡Hala Madrid!

Kommentare
Ich stimme dir zu und will hier noch etwas weitergehen: Ich finde, einige Damen nutzen dieses "Rampenlicht" dazu, sich Fame aufzubauen. Und diesen Fame wollen sie nicht damit aufbauen, dass sie ganz toll Fußball spielen können, sondern mit ihrem Körper, mit bestimmten Stellen die sie auf Insta ihren Abonnenten zur Begutachtung schenken. Ein perfektes Beispiel hier ist Alisha Lehman. Sicherlich kann sie gut kicken, aber herausragend ist das bei ihr nicht, zumindest bei dem Fame den sie hat könnte man davon ausgehen, dass sie eine unglaubliche Spielerinn wäre. Aber es ist eher ihr Hinterteil durch den sie an Fame gelangt ist. Und diesen Hinterteil stellt die Gute ganz geschickt zur Schau.

Ich möchte klarstellen, dass ich das nicht jede Fussballerin unterstelle. Sicherlich will die Mehrheit einfach nur Fussball spielen.
Hast natürlich völlig Recht. Männer fokussieren sich zu 100% auf den Sport.

Gerade so jemand wie Ronaldo hat nebenbei nichts laufen und ist auch ganz schüchtern, wenn es darum geht seinen Körper zu zeigen.

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Verstehst du mich nicht oder willst du mich nicht verstehen? Dass du ausgerechnet Ronaldo nennst, zeigt dass du scheinbar nicht weißt worauf ich hinaus will. Ronaldo ist ein unglaublicher Fußballer, der auch ohne Instagram Weltbekannt wäre, da er auf dem Platz unglaubliches leistet. Eine Alisha Lehmann ist völlig überwertet unter den Frauen, wenn du dir Beispiel ansiehst wie die Frauen von Barça oder Lyon kicken. Trotzdem ist Alisha bekannter als die Meisten von Barça und Lyon, eben weil sie mehr neben dem Platz zeigt als auf dem Platz. Das ist ja auch völlig legitim, nur wird es so dargestellt, als wäre sie wegen ihren fußballerischen Fähigkeiten so bekannt.

PS: Die Alisha Lehmann ist vermutlich für viele auf dieser Seite kaum ein Begriff, sie ist jetzt keine Weltbekanntheit, aber auf Insta hat sie 7.4 Mio Abos, deswegen verwende ich bei ihr den Begriff bekannt.
 
Och Frauenfußball hat sich doch ordentlich entwickelt. Es sind aber auch sehr viele neue Teams entstanden, dass es vielleicht nicht so wirkt und sich die neue Welle an Spielerinnen weiter etablieren muss. Aber wenn ich das mit mit vor 10-20 Jahren vergleiche, liegen da doch Welten zwischen. Da ändern irgendwelche Insta-Sternchen auch nichts dran. Klar, Frauenfußball wird nie mit Männern mithalten können, das ist dann wie beim Tennis. Aber ein ordentliches hohes Niveau wird sich irgendwann einpendeln.

Und merkwürdige Insta-Phänomene gibt es auch bei Männern. Namentlich fällt mir direkt einer ein: Rurik Gislason. Viel untere Tabellenhälfte in der zweiten Liga, nun Dauergast bei Pro7.
 

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