Interview

2014 soll besser werden – „Will dieses Jahr nur noch vergessen“

Fábio Coentrão kann man für das neue Jahr wirklich nur alles Gute wünschen – der 25 Jahre alte Verteidiger hat sportlich wie privat ein wahres Seuchenjahr hinter sich. Mit A BOLA sprach der Portugiese über das kommende 2014, das nur besser werden kann – vielleicht schon am 13. Januar...

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Fábio Coentrão auf einer Pressekonferenz mit Real Madrid
Sportlich wie privat kann 2013 für Fábio Coentrão nur besser werden

Zu Weihnachten lange Wunschliste nach Katastrophenjahr

VILA DO CONDE. Der Jahreswechsel steht bevor – doch nicht nur Fans und Anhänger von Real Madrid freuen sich auf neue zwölf Monate nach dem (auf den sportlichen Erfolg betrachtet) überschaubaren Jahr 2013. Aber auch der eine oder andere Spieler selbst hat allen Grund, auf ein besseres, neues Jahr anzustoßen: Fábio Coentrão beispielsweise! Viele kleinere Verletzungen warfen den 25-Jährigen viel zu oft zurück, bescherten ihm insgesamt nur 24 Einsätze für Real Madrid (in der aktuellen Saison lief er sogar nur vier Mal für Real auf). Im Sommer platzte ein Wechsel zu Manchester United in der letzten Minute und der Tod seines lange kranken Vaters im November machte aus 2013 endgültig das schlimmste Jahr im Leben des Portugiesen. Aber der Blondschopf kann wieder voraus schauen, hat auch die privaten Gerüchte um eine angebliche Scheidung hinter sich gelassen, und sprach mit der portugiesischen Sportzeitung A BOLA über seine Leidenszeit. „Ich will dieses Jahr nur noch vergessen – aus guten Gründen. Ich habe jetzt eine Leidenszeit von sieben Monaten hinter mir. Ich war im Kopf nicht klar und auch der Rest meines Körpers war nicht auf der Höhe“, gab Coentrão zu. Seit einiger Zeit arbeitet Madrids Nummer 5 daran, Anfang 2014 wieder mit den Kollegen zu trainieren; 2014, wo so viel auf dem Programm steht: „Ich will wieder zu vollen Kräften kommen, Real Madrid bei seinem Zielen helfen und mit Portugal das Level erreichen, dass wir schon bei der Weltmeisterschaft 2010 hatten.“ Große Wunschliste für Weihnachten.

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Für Coentrão kann es nur einen Ballon-d’Or-Sieger geben

Auf einem von ihm veranstalteten Fußball-Turnier in seiner Heimat Vila do Conde wurde der Familienvater zudem über das erste große sportliche Ereignis des neuen Jahres angesprochen – die FIFA-Gala am 13. Januar. Dürfte Coentrão wählen, gäbe es nur einen Ballon-d’Or-Gewinner: Cristiano Ronaldo! „Messi ist auch ein sehr guter Spieler, aber er fiel oft aus. Und Ribéry kann man für seine 22 Tore keinen Preis verleihen“, weiß der wieder im Leben stehende Linksverteidiger über die Siegerkriterien für den Weltfußballer-Titel bescheid. „Cristiano Ronaldo war immer auf einem sehr hohen Level und hat mehr als doppelt so viele Tore erzielt.“ 69 Tore in 59 Einsätzen für Verein und Land um genau zu sein.

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von
Nils Kern

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