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Ancelotti verändert Team auf sechs Positionen
MADRID. „Es wird in den nächsten Wochen mehr Rotationen geben“, versprach Carlo Ancelotti zuletzt und veränderte seine Formation für den 31. Spieltag gegen SD Eibar im Vergleich zur Startformation beim 2:0-Erfolg gegen Rayo Vallecano auf gleich sechs Positionen. Keylor Navas hütete das Tor, vor ihm verteidigten Álvaro Arbeloa, Raphaël Varane, Sergio Ramos und Marcelo. Das Dreier-Mittelfeld bildeten Luka Modric, Asier Illarramendi und Isco, im Angriff wirbelten Jesé Rodríguez, Javier Hernández und Weltfußballer Cristiano Ronaldo.
Iker Casillas, Karim Benzema und Daniel Carvajal erhielten eine Pause, während Gareth Bale, Sami Khedira und Fábio Coentrão angeschlagen fehlten und Toni Kroos wie auch James Rodríguez aufgrund fünf Gelber Karten zusehen mussten. Doch auch ohne die zahlreichen Stars sollte es gegen den Aufsteiger aus dem Baskenland klappen.
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Hinein in die Partie: Wie so oft bei Spielen im Estadio Santiago Bernabéu übernahm das weiße Ballett vom Anstoß hinweg die Kontrolle, konnte den Gegner rasch in dessen Hälfte zwingen und sich den Großteil des Ballbesitzes sichern. Der Haken dabei: Trotz der Überlegenheit sprang in den ersten 15 Minuten keine nennenswerte Chance heraus, da Eibars Verteidigung sich ordentlich zu wehren wusste, Real unterm Strich aber auch nicht zwingend genug auftrat. In der Folge änderte sich das allerdings prompt. Erst Illarramendi mit einem wuchtigen Versuch aus der Distanz (17.), dann Ramos per Kopf an die Latte, woraufhin Isco nur wenige Momente später einen Schuss an den rechten Innenpfosten setzte und der Ball zum linken kullerte (18.).
Ronaldo trifft mal wieder per Freistoß
Die Spielfreude war den Königlichen bei Sonnenschein und angenehmen 20 Grad Celsius nun anzumerken. Entsprechend dauerte es auch nicht lange, bis der erste Jubelschrei durchs Rund ging. Superstar Ronaldo trat aus der Distanz aus leicht halblinker Position zum Freistoß an – und versenkte diesen mit freundlicher Unterstützung von Eibar-Keeper Xabi Irureta (31.)! Zwar setzte das Leder im letzten Augenblick noch mal unangenehm auf, dennoch sah der Schlussmann alles andere als gut aus.
Es spielte nur ein Team: das von Ancelotti! Ein ums andere Mal gelang es dem Tabellen-14. zwar, für Entlastung zu sorgen und Real vom eigenen Tor wegzuhalten, doch das auch nur für wenige Momente. Nur 120 Sekunden nach der Führung setzte sich Isco sehenswert an der Strafraumgrenze auf engem Raum durch, schloss dann ab. Weil sein Schuss aber zu mittig platziert war, bestand für Irureta keine Gefahr. Sechs Minuten später probierte es mit einem strammen Schuss Marcelo, doch auch er zielte zu zentral (39.). Besser machte es „Chicharito“! Arbeloa-Flanke von rechts, Kopfball des Mexikaners – Tor! Im langen Eck brachte die Nummer 14 das Spielgerät unter (31.)! 2:0! Zugleich die Pausen-Führung.
Spiel flacht mit Seitenwechsel ab
Das Bild des zweiten Durchgangs ähnelte zunächst dem des ersten. Real hatte das Match vollkommen im Griff, ließ große Gelegenheiten vor dem gegnerischen Tor aber vermissen. In Minute 49 kam Modric in Eibars Sechzehner ungestört zum Abschluss, doch mit ihm platzierte abermals ein Real-Star seinen Schuss zu zentral, um Irureta zu bezwingen. Mit den Minuten flachte das Spiel ab – wenig Tempo, dafür zu viele Ballverluste oder ungenaue Pässe.
Da Eibar auch weiterhin kaum eine Gefahr ausstrahlte, zeichnete es sich in der zweiten Halbzeit recht früh ab, dass die drei Punkte definitiv im Bernabéu bleiben werden. Mit den Auswechslungen von Modric, Ramos und Marcelo entstand ein weiterer Eindruck: Die Gedanken sind bereits beim Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel bei Atlético (Dienstag, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker). In der letzten halben Stunde suchte Real mit angezogener Handbremse immer wieder den Weg nach vorne – und konnte sieben Minuten vor Abpfiff noch einmal erfolgreich zuschlagen! Jesé netzte in der 83. zum 3:0 ein. Deckel drauf, dritter Sieg in Serie eingetütet.
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