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Präsident Pérez meint: „Der neue Trainer könnte Zidane sein“

Neuer Trainer bei Real Madrid wird Jupp Heynckes nicht. Das gab der 68-Jährige gestern bekannt. Die Causa Carlo Ancelotti erweist sich für die Blancos weiterhin als schwer, laut Präsident Florentino Pérez möchte man gegenüber PSG nun auch nicht aggressiv auftreten, um den Italiener loseisen zu können. Mit Ex-Weltklassespieler Zinédine Zidane nannte der Klub-Chef eine namhafte und spektakuläre Alternative und erklärte darüber hinaus, dass die Champions League in absehbarer Zeit dank Cristiano Ronaldo gewonnen werde und er Jesé gerne im A-Team zaubern sehen würde.

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Florentino Pérez
Hält es nicht für ausgeschlossen, dass Zinédine Zidane neuer Coach wird: Florentino Pérez

„Diese Woche wird es keinen neuen Trainer geben“

MADRID. Wer wird Real Madrids neuer Coach? Eine Frage, über die auf den Straßen der spanischen Hauptstadt derzeit intensiv gesprochen und diskutiert wird und bei der jeder nur spekulieren kann. Und das wird sicherlich noch etwas andauern. Präsident Florentino Pérez erklärte gegenüber TELECINO: „Diese Woche wird es keinen neuen Trainer geben.“

Nicht wenige gehen davon aus, dass Carlo Ancelotti die Blancos ab der neuen Saison coachen wird. Schließlich scheint er die einzig übrige Option zu sein, nachdem Bayerns Triple-Trainer Jupp Heynckes gestern verkündete, sich mit seinen 68 Jahren erstmal eine Auszeit nehmen und im Sommer bei keinem anderen Verein anheuern zu wollen. Bekanntlich gestalten sich die Verhandlungen mit Ancelotti-Klub Paris St. Germain als sehr schwierig, da der 53-Jährige zum einen noch bis 2014 an den französischen Meister gebunden ist und PSG den Italiener äußerst ungerne ziehen lassen möchte. In Madrid scheint man das verstehen zu können. „Wir wollen uns gegenüber keinem Klub aggressiv verhalten“, betonte Pérez. „Wenn uns Ancelotti interessiert, werden wir mit PSG reden.“ Heynckes: Nein. Bekommt der spanische Rekordmeister in den nächsten Tagen und Wochen auch aus Paris eine endgültige Absage?

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„La Décima wird durch ein Tor von Cristiano gewonnen“

Was wenn ja? Reals Klub-Chef sprach eine weitere Möglichkeit an – eine sehr interessante! „Der neue Trainer könnte Zidane sein, aber daran haben wir noch nicht gedacht. Jeder, der erfolgreich gewesen und ein Madridista ist, ist nicht ausgeschlossen“, teilte Pérez offen mit und machte deutlich, dass sich die Führungsetage nicht von Außen etwas einreden lassen werde: „Die ganze Welt will Madrid beeinflussen. Die Wahrheit ist jedoch, dass niemand das neben mir tun wird. Wir sind diejenigen, die das Schicksal von Real Madrid bestimmen wollen. Es gibt Medien, die sich ihre Trainer aussuchen und einige Journalisten, die Anti-Madridistas sind.“

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Ein Anti-Madridista soll Superstar Cristiano Ronaldo bis zum Karriereende auf gar keinen Fall werden, so der große Wunsch Pérez’. Oder anders: Ein Abgang des Portugiesen würde einem Horror-Szenario gleichen. Sorgen macht sich der 66-Jährige über die Causa CR7 aber keine. „Cristiano Ronaldo hat keinen Preis. La Décima wird durch ein Tor von Cristiano gewonnen.“ Pérez hätte wohl nichts dagegen, wenn es Nachwuchsstar Jesé Rodríguez vorbereiten würde: „Ich hoffe, ihn in der ersten Mannschaft zu sehen.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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