
„Nacho kann überall spielen“
MADRID. Auf der gestrigen Pressekonferenz erklärte Cheftrainer José Mourinho allen, warum er nach den verletzungsbedingten Ausfällen der beiden Linksverteidiger Marcelo und Fábio Coentrão gegen Celta Vigo und Borussia Dortmund nicht auf Nacho Fernández gesetzt hat. Stattdessen schickte der 49-Jährige Michaël Essien ins Rennen. „Bei Nacho gibt es ein Problem. Er ist für mich ein Außenverteidiger, bei der Castilla ist er Innenverteidiger. Das ist das Problem. Das ist ein Widerspruch und deshalb wäre es nicht gut, ihm dies zuzumuten“, meinte Mourinho.
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Diese Begründung scheint dem Übungsleiter der zweiten Mannschaft Madrids, Alberto Toril, nicht vollkommen zu passen. Denn der 39-jährige Spanier behauptete heute: „Es ist eine Ansichtssache. Wie der Trainer es sieht, respektiere ich. Doch Nacho ist ein Spieler, der überall eingesetzt werden kann.“ Vertraut „the Special One“ den jungen Wilden auf der Linksverteidigerposition schlichtweg nicht oder ist es tatsächlich ein Problem für ihn, dass der Castilla-Kapitän regelmäßig als Innenverteidiger aktiv ist? Wissen wird es nur Mourinho selbst. Man kann jedoch davon ausgehen, dass von beidem etwas dran sein wird…
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