Interview

Ancelottis erstes Interview als Trainer von Real Madrid

Die Agenda für den ersten Tag Carlo Ancelottis als neuer Trainer Real Madrids war vollgepackt mit Terminen. Eine der ersten Scheiben des Italieners bekam auch der haus-interne TV-Sender Realmadrid TV ab. Im ersten Interview als Übungsleiter der Blancos gab er sich zwar noch zurückhaltend – ohne die großen, revolutionären „Yes, we can“-Worte – aber dennoch glücklich, angesichts seines endlich in Erfüllung gegangenen Traums.

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http://www.youtube.com/watch?v=8b2llm7LYws

MADRID. Gleich nach Carlo Ancelottis erster Fragerunde als Trainer von Real Madrid gab der 54-Jährige auch seinen Einstand beim klub-eigenen TV-Sender Realmadrid TV. In seinem ersten Interview überhaupt als königlicher Übungsleiter konnte Frage Nummer eins natürlich nur seine aktuelle Gefühlslage betreffen, und wie es sich in neuer Position anfühlt: „Ich bin sehr glücklich hier zu sein! Der Klub ist fantastisch, hat eine große Geschichte, viel Tradition – ich hatte große Lust hier zu sein! Das erste Mal als ich den Präsidenten traf, war im Jahr 2006, und nach sieben Jahren bin ich hier – ich will natürlich mein Bestes tun… alles, um zu gewinnen!“ TV-Reporter Phil Kitromilides schloss sich genau dem Thema an, dass Florentino Pérez schon zwei Mal versuchte, den zweifachen Familienvater an die Concha Espina zu locken. Ancelotti: „Das erste Mal war 2006, als ich bei Milan war. Beim zweiten Mal 2009 entschied ich mich dazu, zu Chelsea zu gehen. Und jetzt bin ich schlussendlich hier und darüber sehr froh, denn es ist ein Traum, Trainer von Real Madrid zu sein und der ist nun real.“

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Die Augenbraue weit hoch gezogen, wusste er natürlich auch über Madrids jahrelanges Bauprojekt von la Décima bescheid, für dessen Umsetzung er dank reichlicher Europapokalsiege mehr als die Zulassung besitzt: „Real Madrid hat gute Chancen um zu gewinnen, wir haben die Qualität dafür, aber es wird nicht einfach! Jedes Mal, jedes Jahr verändert sich die Champions League, die Konkurrenz wird immer stärker. Es wird nicht einfach, aber wir werden es versuchen!“ Der Plural sitzt! Und die Infrastruktur für dieses Projekt? Das Trainingszentrum mit zum Teil neuesten Einrichtungen für die erste Mannschaft hat er sich am Mittag ausführlich begutachtet, das Bernabéu, sein neues Wohnzimmer, ebenfalls. „In Valdebebas haben wir alles, um den besten Job zu machen! Auch das Stadion steht für Fußball-Geschichte. Ich hatte das Glück, oft hier zu spielen – manchmal mit guten, manchmal mit schlechten Erinnerungen daran – aber das Santiago Bernabéu ist die Geschichte dieses Vereins!“

Keine revolutionären Worte  er ist nun mal „Everybody’s Darling“ und es war ja auch sein erster Tag beim bekanntesten Verein der Welt, mögen noch viele folgen!

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von
Nils Kern

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